Beige News 05 / 09

Beige News 05 / 09

Instagram-Entdeckungen, viele spannende Herbst-Kooperationen und eine fragwürdige Entscheidung – die letzten News im September

Instagram-Entdeckungen, viele spannende Herbst-Kooperationen und eine fragwürdige Entscheidung – die letzten News im September

Und täglich grüßt das Murmeltier! Nachdem ich euch vergangene Woche bereits mit den Neuigkeiten der Woche versorgt habe, hört ihr heute direkt wieder von mir. Eine spannende Woche liegt hinter Marie und mir, schließlich ist Beige wir nicht nur ein Jahr alt geworden (schon!!), sondern ich musste mich direkt nach dem Urlaub wieder im Berliner Alltag ein- und mit dem deutschen Wetter abfinden. Mit dem Herbst bin ich zwei Wochen nach meiner Rückkehr nun so langsam versöhnt. Mit meinem Postfach ebenfalls, denn alle wichtigen E-Mails sind abgearbeitet und für diese News habe ich fleißig Fähnchen bei meinen Favoriten gesetzt, die ich heute mit viel Freude mit euch teile!

Gepflegte Gespräche – Der erste Beauty-Podcast Deutschlands von Hanna Schumi

© Yilda Yelmaz

Auf unserer Geburtstagsfeier in Hamburg hat Hanna uns schon verraten, was sie seit einem halben Jahr mit sich herumträgt. Nun ist die Bombe auch endlich offiziell geplatzt und wir können ganz laut rufen: Herzlichen Glückwunsch, liebe Hanna, zum ersten eigenen Podcast. Der Name? Gepflegte Gespräche! Gefällt mir und meinem Altherren-Schenkelklopfer-Humor natürlich schon mal sehr gut. Der Inhalt? Sicherlich auch, denn es geht um Beauty, Pflege und es werden regelmäßig interessante Persönlichkeiten aus der Branche für Interviews zu Gast sein, die etwas zu sagen haben. Da mache ich mir bei Hanna keine Sorgen.

Erstaunlich, dass es wirklich keinen Beauty-Podcast in Deutschland gab. Umso besser, dass du dich mit deinem Know-how und Witz nun in diese Lücke gesetzt hast. Alle Beauty- bzw. Pflege-Fans und jene, die es noch werden wollen, schauen ab sofort jeden Montag bei Spotify vorbei. Die erste Folge geht kommenden Montag online und wartet auf eure Ohren!

Viele, viele bunte Scrunchies!

Beim Scrollen durch meinen Instagram-Feed ist mir eine Freizeitbeschäftigung in letzter Zeit besonders häufig über den Weg gelaufen: Das Nähen von Scrunchies. War es im Sommer das Basteln von Perlen- und Brillenketten, wird nun also die Nähmaschine ausgepackt. Und ich muss gestehen, dass ich auch schon die Stoffreste beiseite gepackt habe, um mich bald diesem DIY-Thema zu widmen.

Für alle, die keine Lust auf's (oder kein Talent zum) Nähen haben, habe ich aber sehr gute Nachrichten: Ihr könnt die schönsten Scrunchies, die auch noch nachhaltig und einmalig sind, ab sofort ganz einfach kaufen! Agenturchefin Clare Langhammer und Designer James Castle machen es möglich. Aus alten Seidenschals von Hermès und Chanel nähen die beiden in Handarbeit wunderschöne und einzigartige Scrunchies. Zwischen 100 und 120 Euro kosten die kleinen Kunstwerke, was sie zugegebenermaßen zu einer kleinen Investition macht. Dafür machen sie sich auch ganz wunderbar am Handgelenk und sind das vielleicht perfekteste Geschenk für alle, die nicht wissen, was sie schenken sollen.

Die Scrunchies sind ab sofort im Webshop von Jamescastle erhätlich.

Ein gar nicht so ungleiches Duo: Diesel x Coca-Cola

Eine eher ungewöhnliche Kooperation ist Diesel eingegangen. Gemeinsam mit Coca-Cola hat der Denim-Experte eine 12-teilige Kollektion namens Teh (Re)Collection gelauncht. Von der unisex Jeansjacke über Workwear inspirierte Denim-Pieces bis zu Wardrobe-Staples wie Hoodies und Shirts und Accesoires bleiben keine Wünsche offen. Das Besondere? Gefertigt ist die komplette Kollektion aus recyceltem PET und Baumwolle.

Gemeinsam haben es Diesel und Coca-Cola tatsächlich geschafft, dem vielleicht bekannteste Logo der Welt einen neuen Look zu verpassen. Ob das gefällt, ist natürlich Geschmackssache. Ebenso würde ich mir von Cola wünschen, anstatt die alten Flaschen zu Kleidung zu verarbeiten, vielleicht komplett auf Re-PET oder sogar Glas umzusteigen. Na, wie wäre es?

Die Kollektion launcht offiziell am 2. Oktober und ist exklusiv in den Stores von Diesel und im Onlineshop erhältlich. Seit dem 27. September könnt ihr die Teile aber schon vorab kaufen. Wie? Einfach ein beliebiges Recycling-Logo über diese Mikro-Seite scannen und los geht's!

H&M und Pringle of Scotland: Im Namen des Karos

Hui, da musste ich mich aber nur kurz am Riemen reißen. Während unseres kleinen Trips nach Hamburg anlässlich unseres ersten Beige-Geburtstages machten wir auch im Showroom von H&M Halt. Und dort hing die bereits: die Capsule Collection, die gemeinsam mit Pringle of Scotland entstanden ist.

Strickpullover, -schals, -röcke und Accessoires in den für Pringle of Scotland typischen Argyle-Karos treffen auf sportliche Schnitte und Elemente wie Reißverschlüsse, Oversize-Cuts und Plakative Prints. Gefertigt ist die komplette Capsule Collection, die in enger Zusammenarbeit beider Kreativ-Studios entstanden ist, aus weicher Wolle, recyceltem Polyester und Bio Baumwolle. „Alles noch geheim,“ hieß es vergangene Woche. Aber bereits am Freitag landete die Pressemitteilung in meinem Postfach, weshalb ich euch heute alles brühwarm weitererzähle.

Am 3. Oktober ist die Pringle of Scotland Capsule Collection, diesmal leider nur für Damen, exklusiv online und in ausgesuchten Stores erhältlich. Einen kleinen Vorgeschmack bekommt ihr heute schon hier:

Breaking the Internet: Der Media-Value von J.Los Versace-Auftritt

Wenige Sekunden, ein Kleid und Social Media. Mehr brauchte J.Lo, Versace und Google nicht, um das Internet an den Rande des Wahnsinns zu treiben. Mein Instagram war voll von Bildern von Jennifer Lopez' Cameo-Runway-Auftritts für Versace in einer Neuinterpretation des legendären Jungle Dress. Das Kleid, das sie vor genau 20 Jahren zu den Grammy-Awards trug und dass damals Google dazu anregte, die Bildersuche zu implementieren. Laut Business of Fashion hatte der kurze Auftritt Lopez' einen Marketingwert von sage und schreibe 9,4 Millionen Dollar.

Wer war noch mal Kim Kardashian?

Japanischer Minimalismus at its best mit Muji

Als ich 2006 zum Studieren nach Düsseldorf zog, eröffnete dort ungefähr zeitgleich die erste Muji-Filiale Deutschlands auf der Kö. Mehrmals in der Woche musste ich mich durch das Sortiment stöbern, selbstredend stammte sämtliches Uni-Schreibmaterial ebenfalls von dort und auch für Geschenke war Muji bei mir die Nummer Eins. Dass das zurückhaltende, japanische Storekonzept auch eine hervorragende Adresse für Kleidung ist, habe ich damals gar nicht wirklich wahrgenommen. Inzwischen schaue ich für Basics gerne bei Muji vorbei.

Das könnte sich allerdings bald noch ausweiten, denn diesen Winter überzeugt das japanische Konzept mit minimalistischer Strickware, Daunenjacken (fair gesourced) und Accessoires in endlos kombinierbaren, monochromen Farben und langlebiger Qualität. Stichwort Capsule-Wardrobe!

Die neue Kollektion ist ab sofort im Onlineshop von Muji und in den Stores erhältlich. Ich habe tatsächlich schon, ganz pragmatisch, bei den Socken zugeschlagen. Diese Teile stehen aber auch ganz weit oben auf meiner Herbst- und Winter-Checkliste:

Auf dem Radar: Kuh-Träume von Nicole Saldaña

Ich mache es an dieser Stelle kurz, ihr Lieben, und gestehe mit eine plötzliche Vorliebe für animalische Muster an meinen Füßen ein. Siehe letzte Woche und mein Instagram-Label-Crush von dieser Woche.

Das New Yorker Brand Nicole Saldaña schwirrte schon länger durch meinen Feed, von mir mehr oder weniger unbeachtet, aber unregelmäßig verfolgt. Nachdem ich diese Kuhbotten entdeckt hatte, war es aber dermaßen um mich geschehen, dass ich nun kräftig mein Sparschwein füttere, um meinem gefleckten Stiefeltraum noch diesen Winter wahr werden lassen zu können ... sagt man das so?

Egal, ich bin verliebt ...

Nachgedacht: Ist Cheerleading sexistisch?

Auf Zeit Online las ich vor einigen Tagen von der Entscheidung des Basketball-Vereins Alba Berlin, sich von seinen Cheerleaderinnen zu trennen. Meine erste Reaktion waren ein inneres Kopfnicken und ein ebenfalls innerlich gemurmeltes „richtig so!". Schließlich sind Frauen nicht dazu da, um halbnackt die Halbzeiten während eines Sportevents zu überbrücken, bei dem ausschließlich Männer auf dem Platz stehen. Je länger ich dann jedoch über den Sachverhalt nachdachte, umso unsinniger erschien mir diese Entscheidung. Warum muss es beim Thema Gleichberechtigung und Sexismus immer nur schwarz und weiß geben? Was ist mit der Grauzone? Was ist etwa mit den jungen Frauen, denen es unheimlich viel Spaß macht, während der Halbzeiten tanzend die Fans anzufeuern? Und warum immer alles direkt aus Angst absägen, anstatt sich über adäquate und zeitgemäße Lösungen zu bemühen?

Zum Beispiel eine Geschlechter übergreifende Cheerleading-Mannschaft? Oder nicht sexistische Outfits? Ein spannendes Interview zum Thema fand ich wiederum bei Zeit Campus online. Geführt mit einem männlichen Cheerleader der Fearleaders aus Wien. Sie wollen mit ihrer Tätigkeit den strukturellen Sexismus (auch Männern gegenüber) im Sport etwas entgegensetzen.

Was denkt ihr? Ist die Entscheidung richtig? Sollte man eher woanders ansetzen (Stichwort sichtbare Förderung von Gleichberechtigung) oder geht es ganz am Ende wieder nur ums Geld?

Insta-verliebt in Juno Birch

Schlechte Laune? Alles so grau da draußen? Keine Lust auf den Winter? Dann abonniert doch einfach den Instagram-Account von Juno Birch und holt euch eure tägliche Dosis Bunt ab. Frei von Klischees, Normen, Regeln oder Konventionen.

Zaubert mit jeden Tag ein Lächeln auf die Lippen.

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