Best-of Beauty: März und April

Best-of Beauty: März und April

8 Produkte, die ihr euch genauer anschauen solltet

Marie zeigt die beste acht Skincare-, Body- und Make-up-Produkte, die sie überzeugt haben

Schon wieder sind zwei Monate um und ich kann gar nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht (und wie langsam, wenn man schwanger ist ...). Seitdem ich die letzten Beauty-Favoriten für Januar und Februar geschrieben habe, bin ich sowohl körperlich als auch mental wieder in einer ganz neuen Phase angekommen: Ich fühle mich so sehr wie ich, wie die ganzen letzten 1,5 Jahre nicht und treffe Entscheidungen, die mich befreien, aber manchmal eben auch hart sind.

Dass die ersten harten Monate der Schwangerschaft mit dem krassen Hormonschub vorbei sind, merke ich aber auch meiner Haut an. Sie hat sich scheinbar erst einmal eingependelt, langsam ist sie weniger trocken und hey, ich hatte sogar nach Monaten zum ersten Mal wieder einen Pickel am Kinn. Was sich leider nicht einstellt, worauf ich aber so gehofft hatte, ist eine volle, glänzende, nicht fettende Haarmähne. Stattdessen brechen meine Haare drei bis fünf Zentimeter vom Ansatz ab – und das sieht ganz schön strubbelig aus. Voller sind sie leider auch nicht. Pech gehabt.

Nun gut, aber genug erzählt, hier kommen die x Produkte, die ich in den letzten zwei Monaten getestet und mir sofort nachkaufen würde – würde ich nicht (teilweise) schon wieder neue Brands und Produkte für euch testen ;)

Skincare

Rosehip Facial Oil von i+m

Als ich den letzten Tropfen meines heiß geliebten und sehr luxuriösen Gesichtsöls von Aurelia London mühevoll aus der Pipette quetschte, dachte ich, dass ich danach lange nichts finden würde, was meine Haut so glücklich macht – und erst recht nicht zu einem günstigeren Preis. Doch da kam i+m um die Ecke mit ihrer reizarmen Gesichtspflege. Die Linie kann ich euch, gerade wenn ihr auch schwanger seid oder zu sehr sensibler Haut neigt, nur ans Herz legen.

Das Rosehip Gesichtsöl ist mit Squalan formuliert und sorgt damit für sehr viel Feuchtigkeit. Zugegeben, das Öl liegt erstmal ein paar Minuten auf der Haut auf und der Geruch ist auch besonders – das ist Hagebutte ohne Duftstoffe aber immer – aber die Wirkung ist für mich besonders am Abend unschlagbar. Meine Haut spannt nicht, egal, ob ich mir kurz vor dem Zubettgehen oder gleich nach Feierabend das Gesicht wasche.

Susanne Kaufmann Nourishing Rich Cream

In den letzten Beauty-Favoriten hatte ich euch ja davon berichtet, dass meine Haut durch die Hormonumstellung in der Schwangerschaft sehr empfindlich und super trocken war. Ich habe viele Produkte gelayert, damit die Haut nach der Reinigung nicht so doll spannt, aber kaum etwas hat geholfen – oder die Produkte haben sich dann nicht vertragen und geschuppt. Ein Facial bei Susanne Kaufmann Spa später war meine Haut im Himmel – und ich sehr viel schlauer.

Die tollste Kosmetikerin dort hat mir die Nourishing Rich Cream empfohlen, ehemals die Cold Cream, und dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin, hat mich fast ein bisschen geärgert, ich habe die sehr reichhaltige Feuchtigkeitspflege nämlich jahrelang davor benutzt.

Jetzt ist sie meine Creme am morgen, danach spannt nichts mehr und das Make-up hält trotzdem und sieht schön glow< aus.

Eye Makeup Remover von Typology

Bei Mascara bin ich wirklich sehr wählerisch. Bis jetzt haben mich leider nur wasserfeste Exemplare rundum überzeugt und den Haltbarkeitstest auch auf dem unteren Wimpernkranz den ganzen Tag über bestanden. Der Preis dafür? Abends beim Abschminken braucht man Geduld – und einen speziellen Reiniger.

Meine Mama verwendet bis heute dafür Babyöl – das klappt zwar auch gut, hinterlässt mir persönlich aber einen viel zu öligen Film rund um und in den Augen, danach kann ich erstmal nicht mehr scharf sehen. Der Eye Makeup Remover von Typology kommt in zwei Phasen daher und muss vor dem Gebrauch erstmal geschüttelt werden.

Er ist mit Rizinusöl und Peptiden angereichert und enthält außerdem noch Kamille, das alles soll die Wimpern pflegen und beruhigen. Ob die Wimpern davon jetzt wirklich gestärkt werden, bezweifle ich, allerdings reizt das Produkt null – und das ist bei meinen empfindlichen Augen schon mal eine echt Win-win-Situation. Also für alle wasserfesten Mascara-Fans definitiv eine Empfehlung!

Body- und Haircare

Arnika Körperöl von Susanne Kaufmann

Wer mir schon lange folgt, der weiß, dass ich Körperöle schon seit langem lieber verwende als klassische Bodylotions. Ich habe das Gefühl, dass Öl schneller einzieht und sich leichter verteilen lässt, meistens auch noch besser riecht. Meinen Bauch, meine Oberschenkel und meine Brüste vorbeugend gegen Dehnungsstreifen einzuölen, war also alles andere als neu für mich – nur, dass ich es jetzt morgens UND abends mache, das habe ich mir neu angewöhnt.

Bei zwei Anwendungen am Tag und 9 Monaten Schwangerschaft hat man natürlich einen ganz schönen Ölverbrauch – umso besser, denn ich teste wirklich gerne verschiedene Marken und Düfte. Bis jetzt mein absoluter Favorit: das Arnikaöl von Susanne Kaufmann. Es ist extra für die Elastizität der Haut und somit prophylaktisch gegen Dehnungsstreifen formuliert – und stärlt die Haut. Warum ich es so gerne mag und was es besser als andere Öle macht? Nun, zum einen hinterlässt es nur sehr kurz einen öligen Film auf der Haut und zieht viel schneller ein als alle anderen Öle, zum anderen duftet es frisch. Ich kriege davon auch an den Oberarmen keine Pickelchen, wie es sonst oft der Fall ist.

Einziges, klitzekleines Manko? Ich würde mir einen Pumpspender wünschen, die Flasche muss man auf die Handfläche klopfen und das dauert mir etwas zu lange ... Vorteil? Deswegen verwendet man wahrscheinlich nicht zu viel Produkt ...

Voluminous Dry Shampoo von Rahua

So lange es draußen noch kalt windet und die Temperaturen unter 15 Grad sind, ist mein tägliches Haarewaschen ein Graus für mich. Ich bin dadurch morgens sehr viel langsamer – und muss mir, an besonders kalten Tagen, auch die Haare föhnen ... das nervt!

Seit Jahrzehnten versuche ich meinen Haaren das tägliche Waschen abzugewöhnen, aber es will einfach nicht klappen. Die Erfindung von Trockenshampoo war also ein Durchbruch für mich, auch, wenn ich es nicht allzu regelmäßig verwende (denn davon fetten meine Haare bei täglicher Anwendung gefühlt noch schneller).

An guten Hair Days (wenn ich nach dem Aufwachen also nicht ganz zerzaust aussehe), greife ich in letzter Zeit gerne zum Voluminous Dry Shampoo von Rahua. Anders als herkömmliche Trockenshampoos in Aerosol-Verpackungen kann ich es gezielter auftragen – und muss danach nicht das ganze Badezimmer von weißem Puderstaub befreien. Es hält den ganzen Tag, mattiert und verleiht Volumen. Mag ich sehr!

G.Tox Kopfhaut Peeling von Goop

Kopfhaut-Peeling? Klingt erstmal nach einer ganz schön chaotischen, trockenen und zotteligen Angelegenheit, schließlich hat man ja auch noch Haare da oben, richtig? Dachte ich auch immer, aber bis jetzt ist das G.Tox Peeling von Goop das allerallerbeste Produkt, was ich jemals ausprobiert habe – und toppt damit sogar Christophe Robin.

In beiden Peelings sind Salzpartikel für das Peeling zuständig, bei Goop kommen noch Moringa- und Hagebuttenöl hinzu. Der Duft ist göttlich: Rosmarin, Geranie, Orange, Pfefferminze – fühlt sich wie Aromatherapie unter der Dusche an.

Die Salzpartikel lösen sich beim gründlichen Einschäumen auf, die Kopfhaut wird gereinigt und von allen Produktrückständen befreit und danach fühlt man sich einfach frisch, das klassische Shampoo kann man sich dann sparen. In meine Haarlängen gebe ich danach aber noch einen Conditioner oder eine Haarmaske.

Make-up

Perfecting Skin Tint von Glossier

Es tut mir leid, dass es in diese Ausgabe schon wieder Glossier geschafft hat. Ich weiß, man kriegt es nur so schwer in Deutschland bzw. gar nicht, ich leide selbst auch immer darunter und werde im Juni wieder bestellen, wenn ich in Kopenhagen bin – dorthin liefert Glossier nämlich.

Lange Zeit habe ich gar keine Foundation oder Teint-Produkt verwendet, sondern nur Concealer, aber nach zehn Monaten Berliner Winter bin ich jetzt so weißlich im Gesicht, dass ich den Skin Tint von Glossier in der Farbe Medium quasi als Selbstbräuner verwende - um ein bisschen menschlicher auszusehen. (Selbstbräuner möchte ich in der Schwangerschaft nicht verwenden, aber das kann jeder selbst entscheiden).

Der Skin Tint deckt nicht großartig ab, er frischt nur ein wenig auf. Und genau das mag ich so!

Vital Pressed Powder von Westman Atelier

An Tagen, wo mein Make-up auf meiner reichhaltigen Tagespflege von Susanne Kaufmann wirklich bombenfest halten soll, greife ich immer zum Vital Pressed Powder von Westman Atelier in Translucent. Es ist so einfach wie genial: Es trocknet meine Haut nicht aus, mattiert natürlich und zeichnet ganz leicht weich. Genauso sollte jedes Puder sein, mehr gibt es nicht zu sagen!

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