


Beige at Home
Die Living News im August
Zwischen Rückzug und neuen Perspektiven
Der Sommer neigt sich dem Ende und während wir auf ein paar weitere warme Tage in Berlin hoffen oder uns freuen, noch einmal in sonnigere Gefilde zu entfliehen, zeigt sich langsam auch die Vorfreude auf den Herbst. Mit Back to school oder Back to work steht die dritte Jahreszeit ganz im Sinne der Rückkehr und bald auch des Rückzugs. Zeit also, es sich drinnen gemütlich zu machen, ohne den Blick für Neues zu verlieren. In dieser Ausgabe laden unsere Interior-News dazu ein, Räume neu zu erleben, kleine Rückzugsinseln zu schaffen und Momente des Innehaltens bewusst zu genießen.
Für kleine Auszeiten: Die Dream View Bank von Muuto



Fotos: Muuto
Für alle, die der Sonne nachtrauern und auf einen ausgedehnten Indian Summer hoffen, präsentiert der dänische Hersteller Muuto seine neue skulpturale Bank mit dem poetischen Namen Dream View. Entworfen von Lise Vester und hergestellt aus poliertem Edelstahl, folgt sie sanft der Körperform, erinnert gleichzeitig an Meereswellen und spiegelt beim Einsatz im Freien den Himmel.
„Der Himmel ist immer da – grenzenlos und für die meisten zugänglich, solange wir daran denken, nach oben zu schauen“, erklärt Vester. „Diese Schönheit – und diese kleinen Momente der Wertschätzung – werden im Trubel des Alltags oft übersehen. Ich wollte ein Design schaffen, das den Blick des Betrachters nach oben lenkt und Momente der Konzentration und des Tagträumens beim Betrachten kuratiert.“ Schließlich reicht manchmal schon ein Augenblick, um die Schönheit des Augenblicks wieder wahrzunehmen.
Für mehr Leichtigkeit im Alltag: Die Petit Rond Serie von Frama




Fotos: Frama
Es sind manchmal die einfachsten Formen, die uns am meisten überraschen. Der Architekt und Designer Troels Grum-Schwensen hat für Frama die Petit Rond Serie entworfen – stapelbare Stühle und Hocker aus gebürstetem Edelstahl, die leicht wirken, aber dabei erstaunlich komfortabel sind.
Ursprünglich für ein Café in einer alten Zuckerfabrik auf der dänischen Insel Møn entworfen, lebt in Petit Rond der Gedanke weiter, Kontraste bewusst zu inszenieren: zwischen rauen Wänden und feinen Linien, zwischen klarer Funktion und fast menschlicher Weichheit in der Form. Mit ihrem ungewöhnlich schlanken Profil und dem kreisrunden Sitz bringen die Möbel eine fast grafische Leichtigkeit in jeden Raum – und überraschen gleichzeitig durch ergonomischen Halt.
Ob im Restaurant, im Büro oder einfach zu Hause – die Möbel sind flexibel einsetzbar, unkompliziert und dabei mehr als nur Sitzgelegenheiten. Petit Rond bringt Leichtigkeit in den Alltag, ohne Kompromisse zwischen Charakter und Komfort.
Für flexible Räume mit Struktur: Der Rendez-vous Paravent von Agape


Fotos: Agape
Manchmal reicht ein einziges Möbelstück, um die Atmosphäre eines Raumes völlig zu verändern – oder sogar dessen Funktion. Der neue Rendezvous Paravent von Agape, entworfen von Marco Carini, macht genau das, ohne sich aufzudrängen. Seine Paneele aus Baumwollschnüren lassen sich falten, drehen und erweitern. So entsteht nicht nur ein Raumteiler, sondern ein Spiel aus Schatten, Licht und Bewegung, das Räume neu definiert, ohne sie zu verschließen.
Die Kollektion Rendezvous begann einst mit Bänken und Tagesbetten, die das Badezimmer als Ort des Rückzugs interpretierten. Mit dem Paravent wächst diese Idee nun in die Höhe: leicht, modular und vielseitig. Ob in warmem Ziegelrot oder tiefem Dunkelbraun, der Paravent bringt Struktur, ohne Schwere, und schafft Grenzen, die sich jederzeit wieder öffnen können. Ein Möbelstück, das nicht nur Räume trennt, sondern sie auch poetisch verbindet – und das auch außerhalb des Badezimmers eine gute Figur macht.
Für ein Stück Designgeschichte im Wohnzimmer: Das Amanta Sofa von HAY



Fotos: Hay
Es gibt Möbel, die mehr sind als bloße Einrichtungsgegenstände. Sie tragen Geschichten in sich. Das Amanta Sofa, 1966 vom Mailänder Architekten Mario Bellini entworfen, ist so ein Stück. Mit seiner niedrigen Silhouette, den schwebenden Polstern und der klaren Modularität war es damals radikal modern, und ist bis heute zeitlos geblieben.
Nun bringt HAY den Klassiker zurück – als erste Neuauflage eines italienischen Designs der dänischen Lovebrand. Während die Form unangetastet bleibt, wurden die Materialien ins Heute übersetzt. Die ursprüngliche Glasfaserschale wurde durch zu 99 % recycelten Kunststoff ersetzt. Langlebige Schaumstoffe, neue Schalenfarben und eine Vielzahl von Stoff- und Lederbezügen frischen den ikonischen Entwurf weiter auf. So bleibt die Idee erhalten und passt gleichzeitig in eine Gegenwart, in der Design nicht nur schön, sondern auch verantwortungsvoll sein muss.
Dass das Amanta sogar im New Yorker MoMA steht, ist fast Nebensache. Wichtiger ist, dass es heute wieder Einzug in unsere Wohnzimmer hält – als Beweis, dass gutes Design über Generationen hinweg relevant bleibt.



Fotos: Hay
Für einen Rückzugsort mit Retro-Flair: Die Herbst-Kollektion von H&M Home




Fotos: H&M Home
Die 60er und 70er Jahre standen für Aufbruch, Experimente mit Farben, Materialien und Formen – von modularen Sofas über grafische Muster bis zu warmen Erdtönen. Die neue Herbst-Kollektion von H&M Home greift diesen Geist auf und interpretiert zeitgemäß den 70er-Jahre-Flair.
Holz, Samt- und Cordstoffe, farbiges Glas und glänzende Oberflächen schaffen eine wohnliche, sinnliche Atmosphäre. Die Farbpalette setzt auf warme Erdtöne, Honig- und Rosa Nuancen, während mutige Zebra-Akzente für Spannung sorgen und jedem Raum gleichzeitig Persönlichkeit verleihen. So verbindet die Kollektion praktische Alltagstauglichkeit mit einem Hauch Retro-Flair – ein Herbst, der zum Zurücklehnen und bewussten Verweilen einlädt.
Dieser Artikel ist Werbung, da er Markennennungen enthält.
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Fotos:PR (andernfalls angegeben)