Die Interior-Brands stöbern in ihren Archiven und nehmen ikonische Klassiker wieder ins Programm, während sie das Miteinander in den Fokus rücken. Das nehmen wir im BEIGE Office gerne an und freuen uns ebenfalls, nach Maries Reise wieder vereint am Schreibtisch zu sitzen.

Der dänische Luxus-Möbelhersteller Gubi holt eine modernistische Ikone zurück in unsere Wohnzimmer. Erstmalig Ende der 60er Jahre lanciert, überzeugt der F300 Chair des französischen Designers Pierre Paulin bis heute durch seine skulpturale, futuristische Silhouette und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Schon damals hatte er sich perfekt in die lässige Lounge-Ästhetik der Ära eingefügt und durch sein charakteristisches Erscheinungsbild einen Platz in der ständigen Sammlung des MoMA ergattert. 

Trotz seines hohen Alters hat das Design bis heute seine innovative Wirkung bewahrt und wurde für das 21. Jahrhundert verantwortungsbewusst aufgewertet: Statt Glasfaser oder gespritztem Polyurethan, aus denen der Lounge-Stuhl wie auch sein Pendant, der Beistelltisch T877, ursprünglich hergestellt wurden, bestehen die zeitlosen Möbel heute aus einem technischen Polymer, welches aus industriellen Kunststoffabfällen gewonnen wird – für den gleichen unverwechselbaren Look in einer zukunftsfähigen Version.

Eine weitere Re-Edition lancieren Fredericia und die Möbelmanufaktur A. Petersen, die gemeinsam ein ganz besonderes Objekt der dänischen Kultdesignerin Nanna Ditzel ins Hier und Jetzt holen. Bereits bei ihrer ersten Präsentation im Jahr 1989 erweckte die Bench for Two und ihr zugehöriger Beistelltisch viel internationale Aufmerksamkeit. 

Zwei verbundene Sitzflächen neigen sich sanft zueinander und laden zum gemeinsamen Dialog ein, während die grafische Rückenlehne mit konzentrischen Kreisen und einem roten Punkt, die aus einer spontanen Skizze entstand, auch in stiller Präsenz für Gesprächsstoff sorgt. Die Bank aus massivem Ahorn und Furnier wird mit einem Beistelltisch kombiniert, der so gestaltet ist, dass er die Winkel der Bank perfekt ergänzt. Als charakteristisches Duo bilden sie eine intime Umgebung, die einen künstlerischen Ausdruck mit funktionaler Bodenständigkeit in Einklang bringt.

Zusammenkünfte feiert auch das Berliner Designstudio Noah, das mit seinem modularen Sofa Torio Funktion, Komfort und Individualität verbindet. Entwickelt vom hauseigenen Designteam unter der Leitung von Creative Director Felix Landwehr und in Deutschland gefertigt, überzeugt Torio durch flexible Module und hochwertige Materialien. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Studio Raw Color aus Eindhoven, entstand zudem eine dynamische Palette aus 24 Farben für die Sitzpolster, welche die Wandelbarkeit des modernen Designs noch weiter unterstreicht – von intensiven, gesättigten Tönen bis hin zu subtilen, natürlichen Nuancen.

Für die Launch-Kampagne kooperierte Noah mit der Berliner Kuratorin und Galeristin Anahita Sadighi, die Torio vor der Linse des Berliner Fotografen Clemens Poloczek im Rahmen einer Kunstinstallation inszenierte und aus dem heimischen Wohnzimmer in einen kulturell-gesellschaftlichen Kontext hebte.

Zum Zusammenkommen größerer Gesellschaften lädt die dänische Möbelmarke Carl Hansen & Søn ein, die ihren Hunting Table, ein Design von Børge Mogensen aus dem Jahr 1950, nun in einer geräumigeren Version präsentiert. Erstmalig als Esstisch für eine Jagdhütte entworfen, hat sich der Entwurf den Anforderungen des heutigen Lebens angepasst und beherbergt jetzt bis zu acht Personen.  

Mit seiner schlanken Tischplatte, die auf abgewinkelten Beinen aus Massivholz und Querstangen aus Metal liegt, vereint das exquisite Möbelstück die Wärme des Mid Century Modern Designs mit zeitloser Eleganz – und fügt sich damit problemlos in moderne Haushalte ein.

Verbindende Elemente gibt es zwischen beiden Unternehmen genug: Da wären beispielsweise ihre Hingabe für Design und Handwerkskunst, ihre Verpflichtung zu Langlebigkeit und Qualität oder die Vorliebe für gleiche Materialien vieler ihrer Produkte. Die Rede ist von dem deutschen Reisegepäckhersteller Rimowa und dem Schweizer Design-Möbelunternehmen Vitra, die sich kürzlich zusammengeschlossen haben, um zwei gemeinsame Produkte aus Aluminium zu gestalten. 

Der Aluminium Stool ist ein mobiler Würfel auf Rollen, welcher mit einem abnehmbaren Sitzkissen für Komfort sorgt, während er aufgeklappt Stauraum für diverse Utensilien bietet und mit einer herausnehmbaren Ledereinteilung zusätzlich für optimale Ordnung sorgt. Darüber hinaus haben die beiden Brands Vitras charakteristische Toolbox neu interpretiert. Im Rahmen der Kooperation präsentiert sie sich aus eloxiertem Aluminium und mit aus recyceltem Stoff ausgekleideten Innenfächern.

Dieser Artikel ist Werbung, da er Markennennungen enthält.