Es soll sie ja geben, diese Menschen, die sich über den Herbst und Winter freuen. Die Regentage mögen – und gerne bei Dunkelheit zu Kerzenschein gerne in ihrer Wohnung sitzen. Ich bin ja eher ein Sommermädchen, Regentage ziehen mich runter, Dunkelheit macht mich müde und ich schwitze lieber als zu frieren. Ihr könnt euch also vorstellen, dass mich der deutsche Winter nicht gerade glücklich macht.

Mein größtes Trostpflaster in diesen Monaten und irgendwie auch mein Lichtblick ist meine Wohnung. Ich habe keine Probleme damit, Wochenenden eingekuschelt auf der Couch zu verbringen, lade gerne Freund*innen zum Brunchen ein und irgendwie steht auch immer ein Interior-Projekt an, an dem ich gerade herumbastele.

Wer sich zuhause wohlfühlt, der hat vielleicht weniger das Gefühl, vom Winter und Wetter eingeschlossen zu sein und kann das Drinnensein mehr genießen. Deswegen habe ich gedacht, ich weihe euch mal in meine Interior-Wunschliste ein, mit größeren und kleineren Wünschen, aber vor allem ganz viel Gemütlichkeit, Wärme und Wohlfühl-Charakter.

Dinnerpartys und ausgedehnte Brunches schmeißen, ist genau mein Ding – nur dafür Kochen mache ich nicht so gerne. Ob mich das vom Gastgeben abhält? Nö! Denn dafür liebe ich Tableware, Geschirr, Servietten, Blumen und Keramik viel zu sehr!

Auch wenn ich es in der restlichen Wohnung ordentlich mag, darf es am Tisch wild, bunt und vor allem aufregend zugehen. Hauptsache nicht langweilig und am besten erzählt jedes Stück eine Geschichte.

Die neuen Loewe-Kerzen, die aus einem Stück Wachs hergestellt sind und zart duften, sind vielleicht die größte und schönste Geldverschwendung des Winters, die Stoffservietten mit Regenbogenmuster waren Liebe auf den ersten Fleck.

Lights, Camera, Action! Licht ist nicht gleich Licht. Es darf weder zu hell noch zu dunkel sein, zu kalt ist auch schlecht aber zu gelb auch. Meine Empfehlung für besonders viel Gemütlichkeit und eine schöne Stimmung in der Wohnung sind viele kleine Lichtquellen.

Unsere Deckenleuchten haben wir tatsächlich nur selten an, stattdessen stehen in den Ecken des Raumes verteilt viele Tisch- und Stehleuchten, die ein angenehmes, ruhiges Licht spenden. Getönte Gläser wie von Hay oder der kleine Pilz von Westwing, aber auch der Klassiker von Artemide sorgen für eine Retro-Lichtstimmung, die ich ganz besonders mag.

Diesen Winter ist die Situation mit den Heizkosten noch einmal besonders abgespannt, umso wichtiger sind für mich in der kommenden Zeit Textilien. Decken, Kissen, Wärmflaschen, kuschelige Jogginghosen und warme Hausschuhe sind das A und O, um nicht frierend auf der Couch zu sitzen. Dass das alles auch in schön geht – ja, sogar die Jogginghose – das beweist euch die Auswahl oben.

Was ich persönlich auch viel zu selten mache, aber jetzt mal wieder ändern möchte: Kissenhüllen austauschen. Geht so einfach und macht man irgendwie doch nie. Warum eigentlich?!

Arbeiten, Netflixen, Essen, Freund*innen treffen, Sport. Seit Corona wissen wir, dass man in den eigenen vier Wänden eigentlich alles machen kann (auch wenn man gar nicht will) – und ich merke, dass mich die steigenden Zahlen auch etwas befangener machen. Es wird also wirklich Zeit, sich erneut Hobbies zu suchen, die man drinnen machen kann. Die grüne Couch ist gerade mein absoluter Crush und ich versuche noch Lukas davon zu überzeugen, ein bequemer Schreibtischstuhl fürs Homeoffice muss unbedingt her, mein Rücken streikt gerade mal wieder und der kleine Pilz ist einfach zu niedlich, um ihn nicht zu haben.

Manche Anschaffungen davon wie der Knoll Chair sind sehr preisintensiv, aber man braucht ja auch Ziele – und Möbel begleiten einen so lange, dass ich das immer schön finde, um sich irgendwann nach langem Sparen zu belohnen!

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