Editor's Letter

Wie können wir weitermachen?

Eine Frage, die sich gerade viele stellen und auf die wir eine Antwort suchen

Liebe BEIGE-Leser*innen,

Die richtigen Worte zu finden, ist schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Der Krieg in der Ukraine geht uns allen nah, am meisten den Menschen, die jetzt ihre Heimat, ihre Söhne, ihre Kinder, ihre Männer und ihre Familie verlieren – und zu den Waffen greifen. In diesem Krieg geht es nicht um uns, um unsere Ängste, unsere Sorgen, unsere Befindlichkeiten, sondern um die der Ukrainer*innen, die jetzt für ihre Freiheit und ihr Land kämpfen und die derer, die um ihre Familien und Freund*innen dort bangen.

Doch wir müssen trotzdem weitermachen. Denn lethargisch zu Hause zu bleiben, hilft niemandem. Stattdessen müssen wir unsere Solidarität zeigen, spenden, Flüchtenden Unterkünfte bereitstellen und laut werden. Auch als Zivilgemeinschaft hat man Macht.

Lange habe ich darüber nachgedacht, wie wir hier auf BEIGE weitermachen können. Denn wir müssen weitermachen, weil BEIGE mittlerweile nicht mehr nur meinen Lebensunterhalt aufbringt, sondern auch den meines Teams. Wir sind kein Politik-Medium, dieses Fachgebiet wollen wir den Expert*innen überlassen, deswegen wird es hier auch weiterhin „leichten“ Lifestyle-Content geben.

Doch wir werden euch immer wieder Spendenmöglichkeiten aufzeigen, das Thema immer wieder aufgreifen und sind mit unseren Herzen, unseren Gedanken und unserem Glauben an Gerechtigkeit und Freiheit bei der Ukraine.

Wenn ihr dieser Tage keine „normalen“ Artikel lesen könnt oder wollt, dann verstehen wir das vollkommen, wenn ihr aber mal eine Pause braucht, euch für einen kurzen Moment nach Normalität sehnt und durchatmen möchtet, dann seid ihr hier immer willkommen.

Ich hoffe, euch allen geht es den Umständen entsprechend gut. Ich weiß zwar gerade nicht wie, aber zusammen werden wir das irgendwie schaffen.

Eure Marie

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