Was haben Bacardi-Rum und das Amsterdamer Sneaker-Brand Filling Pieces gemeinsam? Nun, zum einen die Liebe zur Streetwear, zum anderen zu den Clubs dieser Welt. Also überrascht es nicht, dass sie gemeinsam im vergangenen Herbst eine Kollektion herausgebracht haben, die genau für diesen Ort gemacht wurde – und die ihnen ihre Fans und treuen Kund*innen förmlich aus den Händen gerissen haben. Die berühmte Bacardi-Fledermaus zierte dabei eine Lederjacke, T-Shirts, Hoodies, Hemden und natürlich Sneaker.

Wir haben gemeinsam mit Filling-Pieces Gründer Guillaume Philibert noch einmal über die limitierte Kollektion gesprochen und ihn gefragt: Warum gehören Musik und Mode zusammen? Und wie hat er es geschafft, einen Drink in eine Fashion-Kollektion zu übersetzen? Am Ende des Interviews verraten wir euch außerdem, wie ihr ein Set aus einem T-Shirt und einem Hoodie aus der überall ausverkauften Kollektion gewinnen könnt. Too good to be true? Nein, wirklich!

Vom Architekturstudium zum Kreativdirektor eines Fashion-Brands: Haben Gebäude und Schuhe etwas gemeinsam oder war es dein persönliches Interesse, dass dich zum Designen von Sneakern gebracht hat?

In der Architektur geht es immer darum, Funktionalität mit Ästhetik zu verbinden. Mein architektonischer Hintergrund hat mir eine neue Perspektive auf Design gegeben, nämlich praktisch mit stylisch zu verbinden. Als ich keinen Schuh finden konnte, der sowohl Streetwear als auch Luxus in sich vereinte, habe ich einfach beschlossen, selbst einen zu entwerfen. So entstand unser ikonischer „Low Top.“

An wen hast du gedacht, als du deinen ersten Low-Top-Sneaker entworfen hast?

Ich dachte an Menschen wie mich, die keinen Kompromiss zwischen Stil und Komfort eingehen wollen. Das Design entstand aus dem Wunsch heraus, etwas Zugängliches und doch Einzigartiges anzubieten, das die Kluft zwischen Streetwear und Luxus überbrückt.

Was ist das Besondere an Sneakern im Gegensatz zu anderen Schuhen wie Stiefeln, Slippern usw.?

Sneaker, insbesondere Low Tops, verkörpern etwas Bequemes und Designorientiertes zugleich. Sie sind nicht einfach nur Schuhe; es gibt eine tiefere Bedeutung für die Form, die der Funktion folgt, wenn man sich die Details ansieht, wie z. B. die höhere Zunge, hinter die man die Hose stecken kann, die gepolsterte Ferse, die für Komfort und Luxus sorgt. Im Gegensatz zu formellerem Schuhwerk bilden Sneakers eine Brücke zwischen lässiger und gehobener Mode. Aber verstehe mich nicht falsch, ich liebe ein gutes altes Paar Loafers. Ich trage sie ständig im Büro, aber unsere haben einen Twist.

Du hast erst letztes Jahr angefangen, Kleidung zu designen. Worin besteht der Unterschied im Kreativprozess zu Schuhen?

Beim Entwerfen von Kleidung gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen. Während bei Schuhen Elemente wie die Sohlentechnologie und die Passform im Vordergrund stehen, ist Kleidung eine ganz andere Herausforderung: vom Stoff über die Silhouette bis hin zur allgemeinen Tragbarkeit.

Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, ob der Hype um Streetwear nun vorbei ist. Was meinst du?

Streetwear ist nicht nur ein Trend, sondern ein kulturelles Phänomen, das sich weiterentwickelt. Der Hype mag kommen und gehen, aber der Kern der Streetwear, nämlich sich selbst über Kleidung auszudrücken, wird immer Teil der Modeszene und der Welt sein.

Was ist dein Wohlfühl-Outfit, wenn du ausgehst?

Normalerweise sieht man mich in meinen eigenen Kreationen, gemischt mit einigen Vintage-Kleidungsstücken oder Pieces von befreundeten Marken, die dieselben Werte verkörpern, für die wir und die Marke stehen.

Welche Bedeutung hat Musik für dich? Hörst du auch Musik, wenn du designst und gestaltest?

Musik ist ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Sie ist Inspirationsquelle, treibende Kraft für meine Kreativität und setzt oft den Vibe für den Designprozess. Ob ich nun Ideen skizziere oder an Designkonzepten arbeite, im Büro läuft immer Musik. Manchmal nerve ich mein Team damit, aber Musik ist ohnehin dazu da, mit anderen geteilt zu werden. Ansonsten ist Musik auch vom Zeitgeist geprägt, was meiner Meinung nach bei den meisten guten Designs der Fall ist, das ist auch eine wichtige Überschneidung. Aber noch wichtiger ist, dass Musik verschiedene Menschen miteinander verbindet, ganz ähnlich wie Filling Pieces.

Das Motto von Bacardi lautet „Do what moves you“. Was bewegt dich im Moment?

Familie, Freunde, mein Team. Wenn ich sehe, wie Menschen aus allen Lebensbereichen unsere Designs, Veranstaltungen, Kampagnen usw. genießen, dann ist das eine meiner größten Energiequellen.

Ehrlich gesagt, kann ich von Majid Jordans neuem Album „Good People“ nicht genug bekommen. Es läuft jetzt schon seit Wochen auf Repeat. Und weißt du, was mich noch bewegt? Die aufregenden Dinge, die wir für das Jahr planen. Es liegt ein gewisses Summen in der Luft, und ich bin sehr gespannt auf all das, was da schon in der Pipeline ist. Es ist diese Mischung aus guten Vibes und Vorfreude, die mich antreibt.

Wie übersetzt du den Charakter eines Getränks in ein Kleidungsstück?

Ähnlich wie bei der Zubereitung eines Cocktails geht es beim Entwerfen von Kleidung darum, die richtigen Zutaten auszuwählen: Stoffe, Farben und Texturen. Das Ziel ist es, ein Erlebnis zu schaffen, genau wie die Emotionen, die ein Cocktail auslöst.

Für welchen Typ Mensch hast du die Kooperation entworfen oder wen sehen wir jetzt im Club mit den Styles vom letzten Jahr?

Die Kooperation ist für jede*n, der oder die es liebt, sich durch seinen oder ihren Stil auszudrücken. Es geht nicht darum, in eine bestimmte Schublade zu passen, es geht darum, diese von der Gesellschaft geschaffenen Schubladen zu durchbrechen. Stell dir vor, wie Menschen selbstbewusst in den Club gehen, ihren eigenen Stil feiern und ein Statement damit setzen. Es geht darum, Vielfalt zu zelebrieren und etwas zu kreieren, das bei allen Anklang findet. Ich denke, hier haben Bacardi und Filling Pieces gemeinsame Werte, die unsere Zusammenarbeit so wertvoll machen.

Wie haben die Kund*innen von Filling Pieces auf die Zusammenarbeit reagiert?

Die Resonanz auf die Bacardi x Filling Pieces Kooperation war unglaublich positiv. Um ehrlich zu sein, übertrifft sie alle Erwartungen. Die T-Shirts und Hoodies? Sie sind schneller aus den Regalen geflogen, als wir es uns vorstellen konnten. Es ist erstaunlich zu sehen, wie unsere Kund*innen die Zusammenarbeit angenommen haben, und die Energie, die sie umgibt, war großartig.

Was assoziierst du mit dem Bacardi-Logo, der Fledermaus?

Die Bacardi-Fledermaus steht für Stärke und Transformation. Das passt zu Filling Pieces: sich anpassen, sich weiterentwickeln und gestärkt daraus hervorgehen. Aber die Fledermaus ist ein Tier, wie viele andere Spezies, die sich in Gruppen bewegen und nachts aktiv sind. Das erinnert mich an die frühen Tage des Aufbaus von Filling Pieces, als wir Tag und Nacht arbeiteten, um uns unseren Traum zu verwirklichen.

Was war dir bei der Gestaltung der limitierten Kollektion besonders wichtig?

Authentizität und Synergie waren bei der Zusammenarbeit mit dem Bacardi-Team der Schlüssel. Wir mussten sicherstellen, dass beide Brands zueinander passen und eine Kollektion entwerfen, die sich natürlich und nach Filling Pieces anfühlt.

Was war dein persönliches Lieblingsstück aus der Kollektion?

Die Lederjacke sticht definitiv hervor. Sie fängt den Geist der Zusammenarbeit ein: „Luxury meets street“ – und das gefällt mir sehr gut. Manchmal sehe ich Leute auf der Straße, die sie tragen: Sie sind immer gut gestylt und gelaunt.

Alles, was ihr dafür tun müsst, ist unter dem Instagram-Post euren aktuellen Lieblings-Dancefloor-Tune zu kommentieren. Dann könnte das Set aus einem weißen T-Shirt in Größe M und einem weißen Hoodie in Größe L bald euch gehören.

Die Teilnahmebedingungen: Das Gewinnspiel steht in keinerlei Verbindung zu Instagram, endet am 6. März 2024 um 23:59 Uhr und ist offen für Teilnehmer*innen aus Europa. Die Gewinner*in wird per Zufall ermittelt und am 7. März 2024

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