Beige News

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Money Fashion Power

Diese Woche ist Fashion Revolution Week in Deutschland

Gestern bin ich so leicht, beschwingt, motiviert und glücklich ins Büro gegangen wie schon lange nicht mehr. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Job mit jeder Faser meines Körpers, aber der lange Winter, ein großes Projekt, was sich schon sehr lange immer wieder verschiebt und die Pandemie-Situation haben mir irgendwie die Energie gestohlen. Ich habe zwar funktioniert, aber irgendwie nur zu 50 Prozent. Und dann kam die schlimmste Erkältung seit bestimmt vier Jahren um die Ecke, knockte mich einmal komplett aus und zwang mich zum kompletten Reload.

Dazu noch das Frühlingswetter, viele spannende tolle Projekte, die guten Nachrichten, dass Hannah mir auch nach ihrem Praktikum erhalten bleibt und der Ausblick auf das Projekt, was jetzt wirklich endlich und wahrhaftig stattfindet, das alles verlieh mir gestern so viel Kraft, wie ich sie schon lange nicht mehr gespürt habe.

Und obwohl die News wegen Ostern einen Tag später kommen und auch etwas kürzer ausfallen als sonst, hoffe ich, dass sie euch meine gute Laune übermitteln und vielleicht ein bisschen damit anstecken. Denn die News sind bunt und revolutionär diese Woche!

Die Fashion Revolution Week

Niki Madai für Fashion Revolution Week

Diese Woche ist Fashion Revolution Week. Was das bedeutet? Jedes Jahr jährt sich am 24. April ein schreckliches Ereignis: der Einsturz der Rana Plaza Fabrik in Bangladesch im Jahr 2013. Morgens stehen wir vor einem vollen Kleiderschrank, ziehen uns an, aber wie oft fragt ihr euch, wer eigentlich hinter eurer Kleidung steckt und sie genäht und gefertigt hat? Richtig, viel zu selten.

Die Fashion Revolution Week ist ein Zusammenschluss von vielen und findet dieses Jahr unter dem Motto „Money Fashion Power“ statt. Denn die Ausbeutung von Menschen ist eine der Säulen, auf denen sich die Modebranche begründet – und das muss sich ändern. Die Fashion Revolution Week fordert dieses Jahr neue Gesetze, existenzsichernde Löhne und mehr Transparenz.

Wie ihr Teil dieser Woche werden könnt? Nun, setzt euch zuerst einmal mit eurem eigenen Konsumverhalten auseinander. Keiner erwartet von euch Perfektion, aber eine Lernkurve – wie oft und von wem kauft ihr ein? Greift ihr auf schon bestehende Ressourcen zu und kauft auch viel Secondhand?

Um ein Teil der Bewegung zu sein, könnt ihr diese Woche außerdem an verschiedenen Demos teilnehmen, eine Kunstinstallation in Frankfurt besuchen, Workshops besuchen und an Networking-Events teilnehmen. Den kompletten Event-Kalender findet ihr hier mit allen Veranstaltungen in ganz Deutschland, mehr über die Fashion Revolution Week erfahrt ihr hier – und ihr könnt natürlich auch spenden!

Auf dem Radar: Helena Harfst

Ich selbst bin in Sachen Nachhaltigkeit leider auch noch weit von Perfektion entfernt. Ich kaufe zu viel, zu oft und auch noch regelmäßig Fast Fashion. Doch mein Konsumverhalten hat sich in den letzten Jahren schon sehr verändert, ich denke viel mehr über die einzelnen Kleidungsstücke nach, die in den Warenkorb wandern, wäge ab, warte ab und kaufe erst, wenn ich mir zu 100 Prozent sicher bin. Fehlkäufe gab es dadurch kaum, auch nähe ich gerne, passe an, modifiziere, flicke und stopfe. Was sich aber bei mir immer stärker wandelt?

Ich finde kleine Brands oft spannender als große Ketten. Dazu gehört seit einigen Monaten auch das Label Helena Harfst von Modedesignerin Anna-Lisa Helena Harst. Sie fertigt alles in ihrem Atelier in Mittelhessen an und hat mit der Beschreibung ihrer Mode ins Schwarze getroffen: Sie bezeichnet sie nämlich selbst als Sorglos-Kleidung. Schön, zeitlos und unverwüstlich.

Der Mix aus Folklore, Weiblichkeit, Mustern und Farben trifft genau meinen Geschmack und meine Sammlung an Helena-Harfst-Stücken wird diesen Sommer bestimmt noch wachsen. Ich habe da nämlich einige Teile im Blick, nach denen ich schon lange suche und sie bisher nirgendw finden konnte!

Schmuck für die Augen

Missoma ist bei mir das Brand, was am meisten in Sachen Modeschmuck vertreten ist. Zu gut ist die Qualität, zu sehr die Styles genau mein Geschmack, zu fair der Preis. Doch das ist nichts Neues, ganz im Gegenteil, meine Liebe zum britischen Brand ist ein alter Hut.

Neu ist jedoch, dass Missoma dank ihrer Kooperation mit Le Specs jetzt nicht mehr nur in unserer Schmuckschatulle einen Platz findet, sondern auch auf unserer Nase. Denn es gibt jetzt eine Sonnenbrillen-Kollektion, die heute launcht.

Die Styles sind an die Seventies angelehnt, das Jahrzehnt, in dem auch Le Specs gegründet wurde. Es gibt große D-Frames, ein klassisches Cat-Eye – und natürlich gibt es bei allen einen Missoma-Twist, zum Beispiel in Form von Perlen- und Malachit-Details.

Ich habe euch mal meine Favoriten herausgesucht:

Liebe auf den ersten Blick: India Mahdavi x H&M Home

India Mahdavi ist eine der Architektinnen und Designerinnen, die ich wohl am meisten bewundere. Ein Auszug ihrer Werke? Ich hoffe, ihr habt Zeit ... Da wäre zum Beispiel das Sketch-Restaurant in London, mehrere Ladurée Stores auf der ganzen Welt, die Womenswear-Etage des KaDeWes und RedValentino und die Tods London Boutique. Nur wenige andere haben ein so feines Gespür für Farben, Formen und Materialien wie die Architektin – und das macht sich jetzt auch H&M zunutze.

Gemeinsam mit India Mahdavi launcht H&M Home eine Designkooperation – und die macht wirklich jeden grauen Tag bunter und besser. Sie spielt dabei auf Keramik mit Farbverläufen, lässt künstlerische Karos auf Textilien drucken und Blumenvasen noch blumiger erscheinen.

Die Kollektion ist ab dem 28. April online und in ausgewählten H&M Home Stores erhältlich.

Flip, Flop, Top: Rotate für Havaianas

Ihr denkt, ich spinne, wenn ich euch dazu rate, jetzt schon mal die Flipflops bereitzulegen? Nein, ich habe nicht vor, euch alle mit einer Erkältung ins Homeoffice zu schicken, aber nach gefühlt neun Monaten Winter, wird es bald Zeit für die erste Frühlingspediküre.

Und vielleicht schlappt ihr ja zum Salon eures Vertrauens mit der neuesten Collab vom Kopenhagener It-Brand Rotate und Havaianas. Es gibt drei verschiedene Modelle, natürlich in den Rotate-Farben Grün und Pink und eines mit Snake-Print.

Ab dem 27. April sind sie on- und offline erhältlich.

Serientipp: „Anatomie eines Skandals“

Das Wochenende war zwar verdammt gutes Wetter und auch noch Feiertag, aber trotzdem wurden die Abende dank der Erkältung gemütlich auf der Couch verbracht. Nach 25 Folgen „Friends“ und den aktuellsten Folgen der 6. Staffel von „This Is Us“ brauchte ich ganz dringend eine neue Serie, die mich mit Spannung fesselt.

Bei der neuen Netflix-Serie „Anatomie eines Skandals“ konnte ich keine Sekunde mein Handy in die Hand nehmen (und das will etwas heißen), stattdessen musste ich wie gebannt auf den Fernseher starren. Das lag zum einen an Sienna Miller (mein Girl-Crush seit 2003) und ihrer fabelhaften Film-Looks und natürlich auch an Michelle Dockery. Die Serie ist Großbritannien durch und durch und befasst sich mit einem Skandal in der Politik und einer Ehe.

Die Storyline wirft interessante Fragen auf, hat bei uns Diskussionen ausgelöst und lässt einen alles um einen herum für einen kurzen Moment vergessen. Genau das habe ich gebraucht!

Neu erfunden: Die Strandmuschel

Ein Thema, mit dem ich mich dank des Berliner Wohnungsmarktes nicht beschäftigen muss, sind Outdoor-Möbel. Auch wenn die Vorstellung eines eigenen Balkons oder sogar Gartens einfach zu schön ist, nehme ich seit ein paar Jahren damit vorlieb, meine Füße auf das Fensterbrett zu legen. Doch hätte ich einen Garten, dann würde ich sicherlich genau das gleiche Problem haben, das ihr anscheinend habt und mir deswegen regelmäßig auf Instagram schreibt: Wo gibt es schöne Outdoor-Möbel?

Die gute Nachricht ist: Es gibt immer mehr tolle Outdoor-Brands oder Interior-Labels, die ihre Kollektionen auch auf die Außenräume ausweiten. Das französische Brand Ego Paris ist nicht nur ein Experte für sämtliche Outdoor-Pieces, sondern hat die Strandmuschel neu und stilvoll aufgelegt. Endlich! Denn ich kann diese neonfarbenen Kunststoffdinger nicht mehr sehen, die einem die Sicht auf das Meer nehmen.

Nun gut, zum Mitnehmen sind die Kabinen leider nicht wirklich geeignet, aber vielleicht habt ihr ja einen Garten, eine kleine Datsche oder sogar einen privaten Strandzugang (wtf) und seid noch auf einer eleganten Alternative zur Hollywood-Schaukel oder zur besagten Muschel.

Die Lounge-Kabinen gibt es in fünf verschiedenen Varianten, die Hollywood-Schaukel kommt ebenfalls in neun verschiedenen Polstermöglichkeiten daher. Wenn ihr sie bestellt, ich komme gerne zum Probesitzen und Einweihungsgrillen vorbei!

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