3 Streifen – 1 Trend
Adidas im Alltag: Auch Nicht-Fußballfans greifen immer mehr zu Athleisure
Überall sieht man auf den Straßen Jogginghosen, Trikots und Sneakers mit drei Streifen. Der Grund dafür ist aber nicht die EM ...
Menschen mit Fußballtrikots auf der Straße sind derzeit keine Seltenheit. Gerade ist die Fußball-Europameisterschaft – und die spiegelt sich eben nicht nur auf den Bildschirmen dieser Welt bei zahlreichen Public Viewing Events wider, sondern auch in der Mode. Wie jetzt?! Fashion und Fußball? Ja, das gehört zusammen, auch wenn einige das nicht wahrhaben möchten. Denn die Sport-Trikots sieht man gerade nicht nur an den Spielern der Nationalelf auf dem grünen Rasen und deren Fans, sondern auch an denjenigen, die kein Spiel verfolgen – und immer noch nicht wissen, was abseits ist. Auch ich zähle mich (mittlerweile) zu den 68,7 Prozent der Befragten des Klarna Sport Reports 2024, die angeben, dass Sportbekleidung immer und überall getragen werden kann. Der Trend, der dieses Phänomen beschreibt, ist nicht neu und kommt aus den USA: Athleisure. Bisher schwappte er jedoch nur als kleine Mini-Welle in Form von Leggings zu uns. Jetzt ist die Riesenwelle in Form von drei Streifen auch in Europa angekommen.
Klar, Jogginghosen im Alltag zu tragen ist spätestens seit der Pandemie wirklich nichts Besonderes mehr. Viele Modexpert*innen hatten damals als Prognose in Sachen Mode vorhergesagt, dass Athleisure als Gegenbewegung zum Homeoffice und Co. entweder komplett aus unseren Kleiderschränken verschwinden wird – oder eben komplett übernimmt, weil wir uns gar nicht mehr vorstellen können, in eleganten Kleidern, Heels und Jeans das Haus zu verlassen ... viel zu unbequem!
Tja, Letzteres hat wohl gestimmt, denn mehr als ein Drittel der Befragten aus dem Klarna Sport Report ist aufgefallen, dass Fashion Brands in den letzten Monaten auffällig viel Sportkleidung als Alltagslooks präsentieren. Ich kann es verstehen: Wenn ich mich morgens zwischen enger Jeans und Trainingshose entscheiden muss ... nun ja, dann gewinnt in letzter Zeit immer die mit dem Gummibund.
Aber Athleisure ist nicht gleich Athleisure und auch, wenn ich nichts gegen Sweatshirts und Jogginghose im Komplettlook habe, so ist das wahre Streetstyle-Phänomen, was gerade auf Instagram und TikTok viral geht, wenn man sportliche Pieces elegant und kontrastreich kombiniert. Den Startschuss dafür haben vor zwei Jahren die Adidas Sambas gegeben, die aus den Fußballtiefen ihren Weg in die Fit Checks dieser Welt fanden – und dort vor allem zu Jeans, Suits und Röcken kombiniert wurden. Doch diesen Sommer tragen wir nicht mehr (nur) Sneakers, sondern auch Trikots, Shorts und Trainingshosen. Sagen wir den Adidas Turnschuhen damit adé? Vielleicht!
Wir haben die besten Fashion Looks für euch zusammengestellt:
Die Trainingshose
Sie ist der Klassiker unter den Trainingsitems: die Jogginghose. Die Auswahl ist alleine bei Adidas unfassbar groß. Ob gerades Bein, weites Bein, mit Knöpfen, bunt oder doch eher in klassischem Schwarz, für jede*n ist die passende Pants dabei. Ebenso zeigen die Beispiele oben, dass auch das Styling tausend Möglichkeiten bietet: ob winterfest mit langem Mantel, business-like mit Blazer, very french mit gestreiftem blauen Shirt und Chanel Ballerinas oder doch sehr sommerlich mit Strickpullunder.
Das T-Shirt oder Trikot
Ob Baumwoll-T-Shirt, Sport-Polo oder doch Trikot aus Polyester, das bleibt ganz euch überlassen. Mit einem Team-Trikot setzt man vielleicht ein Statement für sein Land oder seine liebste Mannschaft (nach den Europawahlen halte ich mich persönlich aber vom Deutschlandtrikot ganz fern), mit dem sportlichen T-Shirt ist man eher neutral unterwegs. Kombinieren kann man dazu übrigens fast alles: Jeansshorts, einen Blazer, Röcke, Turnschuhe oder auch Ballerinas.
Die Fußballshorts
Der Trend, der sich für den Sommer am meisten eignet, ist der der Trainingshorts. Letztes Jahr waren es noch Boxershorts, in denen man das Haus verließ, dieses Jahr sind es Fußballshorts. Auch hier gibt's jede Menge verschiedene Styles, ob weiter oder enger, kürzer oder länger, farbig oder schwarz – aber im Styling haben alle Looks eines gemein: Sie setzen auf unerwartete Pieces im Rest des Looks: ob Anzugweste, kniehohe Stiefel, Bandeau-Shirt, Loafers oder ein Hemd, die Shorts brauchen einen „eleganten“ Kontrast.
Die Trainingsjacke
Wer diesen Sommer an lauen Abenden nicht frieren möchte, der hat ab sofort am besten immer eine Trainingsjacke dabei. Das Gute ist: Sie passt zu allem, sieht immer lässig aus, ist pflegeleicht und kann variabel untereinander getauscht werden (aka von der Freundin oder dem Freund stibitzt).
How I style it
Auch wenn ich modisch gesehen immer casual unterwegs bin, so finde ich den Sportswear Trend trotzdem spannend – gerade, weil ich gerade natürlich mehr Zeit im Sandkasten verbringe als vielleicht bei Dinner-Partys. Dabei setze ich vor allem darauf, kontrastreich zu kombinieren – und mache einen großen Bogen um Sneaker, wenn ich Trainingsjacke, Jogginghose oder Shorts trage. Stattdessen kombiniere ich Anzughosen, Mary Janes, Blazer, Lederhandtaschen, Car Coats oder auch Cashmere-Pullover zu den drei Streifen.
Look 1
Jacke: Wales Bonner für Adidas
T-Shirt: & Other Stories
Hose: COS
Flip Flops: Sleepers
Tasche: Closed
Look 2
Hemd: Filippa K
Hose: Wales Bonner für Adidas
Schuhe: Aeyde
Endlich ein Trend, der für das Original nicht ein Investment in vierstelliger Summe erfordert. Trotzdem könnt ihr euch natürlich all eure Produktwünsche auf eure Klarna Wishlist setzen und vielleicht nochmal abwägen, was ihr davon wirklich haben möchtet. Wenn es gerade nicht im Budget ist, ermöglicht Klarna euch zudem flexible Bezahlmöglichkeiten.
Shop the look
Mit dem Klarna Price Drop Alert könnt ihr euch darüber informieren lassen, wenn eure Wünsche in den Sale kommen oder weiter reduziert werden. Gerade bei der Sportwear, die es wirklich in zahlreichen Onlineshops gibt, lohnt es sich außerdem, das Preisvergleichstool von Klarna (in der App oder im Browser) zu nutzen – so spart ihr euch die stundenlange Suche im Internet und das Vergleichen!
Faire Alternativen zu Adidas und Co.
Wir müssen an dieser Stelle gar nicht diskutieren, die Nachhaltigkeitsaspekte bei den großen Sportbrands ist quasi nicht gegeben, alles wird im globalen Süden gefertigt. Also gibt es hier noch ein paar nachhaltige Alternativen!
Fußballtrikot? In Nachhaltig kann das auf jeden Fall Armedangels, das haben sie mit ihrer Collab mit dem 1. FC Köln bewiesen. Die T-Shirts von Laveste im Retro-Look aus Baumwolle sind ebenfalls eine gute Alternative für den sportlichen Look. Fairknallt und Fashion Revolution Germany zeigen gemeinsam mit Julia Rade, dass man sich ein Trikot auch einfach mal selbst designen kann! Ran an die Bordüren, Textilstifte und Bügelapplikationen!
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