Hauptsache geflickt – Patchwork ist jetzt überall!

Hauptsache geflickt – Patchwork ist jetzt überall!

Was nicht zusammenpasst, wird passend genäht

Was nicht zusammenpasst, wird passend genäht – Alles über den alten neuen Trend, der seinen Ursprung in den Siebzigern hat

Wie ich das letzte Wochenende verbracht habe? Mit Nähen. Und zwar ausnahmsweise mal nicht, um Atemschutzmasken zu fertigen, sondern weil es ein neues Projekt in meinem Leben gibt: eine Patchwork-Jacke. Mein handwerklicher Ehrgeiz und mein Geiz machen es mir unmöglich, ein fertiges Exemplar zu kaufen – das wäre ja viiiiel zu leicht – stattdessen habe ich sämtliche Stoffreste im elterlichen Haushalt zusammengesucht, meine Mama überredet, mir zu helfen und seitdem verbringen wir viele Stunden damit, Stoffe in kleine Quadrate und Dreiecke zu schneiden. Und was soll ich sagen, es macht glücklich!

Und anscheinend geht es auch noch anderen so, denn gerade poppt überall das Patchwork-Design auf. Zurecht, denn nichts sieht so lässig, hippiesk und cool aus!

Woher kommt der Patchwork-Trend?

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Zugegeben, auch wenn die meisten von uns den Ursprung des Patchwork-Trends in den Siebzigern vermuten, so gibt es ihn schon wesentlich länger. Genauer gesagt datiert man die ersten Exemplare in Ägypten auf 1000 v. Chr. Wirklich neu ist das Flickwerk also nicht – dafür aber sehr nachhaltig. Denn für die Textiltechnik werden einfach Stoffreste aneinander genäht und so entsteht ein neues Muster. Der Klassiker ist die gute alte Patchwork-Tagesdecke, aber auch Kissen und Taschen erlebten in den 70er-Jahren einen wahren Boom.

Was ist der Unterschied zwischen Patchwork und Quilt?

Patchworken bedeutet einfach nur, dass man Stoffe aneinander näht und so neue Muster entstehen lässt. Quilten ist das Zusammennähen mehrere Schichten, bei dem z.B. ein Quilt-Top, ein Futter aus Vlies (Volumenvlies) und dann ein simpler Stoff für die Rückseite verwendet wird. Schneidet man die Stoffe in unterschiedliche Formen wie Dreiecke, Quadrate, Streifen und Hexagons, dann ergeben sich klassische Muster wie zum Beispiel die Bienenwabe.

Die coolsten Patchwork-Looks

Egal ob Flicken auf der Jeans, bunter Stoffmix oder doch nur eine simpler Flickenteppich aus Denim – auch bei den Luxuslabels der Welt hat sich der Patchwork-Trend durchgesetzt: Etro, Chloé, Zimmermann, Alice & Olivia und Loewe, sie alle machten die kleinen Stoffmuster zu einem zentralen Highlight ihrer Kollektionen!

Mittlerweile gibt es auch viele Brands, die sich auf das reine Patchworken oder Quilten spezialisiert haben, zu meinen absoluten Favoriten zählen B Sides Jeans und Lady Lancaster aus den USA – ich würde sie glatt als die König*innen des Flickens bezeichnen! Kein Wunder also, dass auch auf Instagram immer mehr Entwürfe der beiden auftauchen und meinen Feed immer diverser gestalten. Perfektion war einmal, der wilde Mix macht's!

Make Interior Patchwork great again!

Aber das war es noch lange nicht: Auch in seiner ursprünglichen Form, also als Patchwork-Decke, die eigentlich über mehrere Generationen weitergeführt wird, feiert der Flickenteppich sein Comeback! Bei Urban Outfitters gibt es ganz besonders schöne Bettwäsche, aber auch Zara Home und Nordal locken mit zarteren und knalligeren Designs!

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