Slow Shopping

Slow Shopping

Das neue Konzept für einen nachhaltigen Kleiderschrank

Zusammen mit der Concept Mall BIKINI BERLIN finden wir heraus, wie bewusstes Shopping in der Zukunft wohl aussehen wird

Wir leben in einer schnellen Welt. An einem Tag ist man am anderen Ende der Welt, in nur wenigen Tagen kommt die Bestellung aus einem anderen Land an und nur ein virales Video kann der Beginn einer Karriere in einer digitalen Welt sein. Uns stehen alle Türen offen, es gibt unzählige Möglichkeiten und Wege. Und genau das kann manchmal dazu führen, dass wir uns nach etwas sehnen, was es im Alltag nur selten gibt: Slowness, Bewusstsein, Entspannung und Erholung. Und das gilt nicht nur für das ganze Leben, sondern auch besonders für das Thema Mode und Shopping.

Der Status quo: Shop til you drop

Wenn man über Einkaufen spricht, dann kann es den meisten Menschen gar nicht schnell genug gehen. Bei einem der größten Fashion-Online-Retailer aus dem asiatischen Raum gehen täglich 2.000 neue Produkte online. Dabei selbstverständlich: Expressversand, Gratislieferung und klar, um die Zölle kümmert sich auch jemand anderes. Der oder die Kund*in ist hier King, Hauptsache seine Ware wird man schnell los. Doch auch in vielen Retail-Shops in der echten Welt geht es vor allem darum, schnell Ware loszuwerden – und Kund*innen in wenigen Sekunden mit Rabatten oder anderen Treueaktionen zu angeln.

Das Resultat: Ein voller Kleiderschrank und nichts zum Anziehen

Als Teenagerin bin ich auf den schnellen Konsum hereingefallen. Shopping war ein Hobby – und das muss auch überhaupt nicht schlechtes sein – nur sollte man es etwas gewissenhafter angehen. Denn wer jede Woche spontan zuschlägt, merkt das nicht nur an mangelndem Platz im eigenen Kleiderschrank, sondern vor allem am Geldbeutel – und auch die Natur leidet unter dem Konsumzwang der Fast Fashion. Die Modebranche ist immerhin die zweitschmutzigste Industrie der Welt. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Glücklich bin ich mit meinen Spontankäufen immer nur sehr kurz gewesen. Die Mengen, die ich damals gehortet hatte, brauchten unzählige Flohmärkte, um sie wieder an die Frau zu bringen. Denn das ist eben auch ein großer Nachteil von schnell gekaufter Fast Fashion: Sie hat quasi keinen Wiederverkaufswert.

Doch wie schafft man es, bei Fast Fashion Retailern nicht mehr in die Falle zu tapsen, ohne komplett auf den Shopping-Spaß zu verzichten?

Die Lösung: Eine kuratierte Capsulse Wardrobe

Die Definition einer Capsule Wardrobe ist eine Sammlung von hochwertigen und zeitlosen Kleidungsstücken, die man auf maximale Art und Weise miteinander kombinieren kann. Das Ziel liegt darin, mit nur wenigen Pieces für (fast) jede Gelegenheit ein passendes Outfit kreieren zu können und die Cost-Per-Wear (also der Preis im Verhältnis zur Häufigkeit des Tragens) zu minimieren. Eine festgelegte Anzahl der Kleidungsstücke gibt es nicht, das kommt ganz auf euch und eure Liebe zur Mode an. Fangt mit einem Moodboard oder einem Inspirationsordner an, macht euch klar, welche Teile ihr jetzt schon seit Jahren liebt und was in eurer Garderobe noch fehlt.

Und dann darf eingekauft werden: Solltet ihr zum Beispiel feststellen, dass ihr in Sachen Oberteile gut ausgestattet seid, aber ihr viel zu wenig Hosen oder Röcke besitzt, dann darf aufgestockt werden. Und hier kommt das Stichwort Slow Shopping ins Spiel!

Shopping 2.0: Slow Shopping

Wie kauft man also 2022 ein – und das verantwortungsbewusst, nachhaltig und trotzdem mit jeder Menge Spaß? Indem man sich Zeit nimmt. Genau darum geht es auch in der neuen Kampagne der Concept Shopping Mall BIKINI BERLIN. Zusammen mit dem Berliner Staatsballett haben sie in einer Fotostrecke die „Kunst des Verweilens“ festgehalten. Und wollen darin, im Gegensatz zu vielen anderen Retailern, ihre Kund*innen dazu anhalten, bewusst bei ihnen einzukaufen.

Denn was in unserer leistungsorientierten Welt etwas verloren gegangen ist, ist die Fähigkeit zu flanieren, also langsam umherzuschlendern – so nennt der Duden es. Dabei sind Zeit, Muße, Wohlbefinden (!) und Nachhaltigkeit mittlerweile die wichtigsten Faktoren, um Stücke zu finden, die sich perfekt in die eigene Garderobe (Capsule Wardrobe!) einfügen, die von verantwortungsbewussten Brands stammen und die die Trends der Saison überstehen werden.

BIKINI BERLIN hat sich genau das zum Ziel gesetzt und tut alles, damit es seinen Besucher*innen die angenehmste Experience bieten kann: Es gibt viele Cafés und Restaurants, in denen man sich stärken kann, die Brands sind kuratiert, oft lokale Größen oder besonders für ihre umweltbewussten Unternehmensphilosophien bekannt und mit viel Außenbezug (Fenstern, Dachterrasse) schafft BIKINI BERLIN einen Bezug zur Außenwelt. Man fühlt sich dort einfach wohl – und entschleunigt. Genau das wollen und brauchen wir in der digitalen, viel zu schnellen Welt.

Das Rezept zum Slow Shopping haben wir euch in den folgenden Punkten noch einmal aufgeschrieben. Nehmt euch Zeit, denkt über eure Einkäufe nach, wägt ab und lasst euch zu nichts überreden. Egal ob von einer Sale-Aktion oder eurer Freund*in. Und dann habt ihr ihn bald: Den wohl schönsten kuratierten Kleiderschrank der Welt, der euch jeden Morgen glücklich macht.

Unsere Tipps zum Vermeiden von Fehlkäufen:

  1. Für einen Überblick über euren Kleiderschrank fotografiert einmal jedes Teil und katalogisiert eure Pieces. Es gibt unzählige (kostenlose) Apps, die euch dabei helfen können, ein digitales System einzuführen.
  2. Überlegt euch genau, was euch noch fehlt und recherchiert dann, welche Möglichkeiten/Designer*innen/Labels es gibt.
  3. Legt eure Einkaufstour in einen Zeitraum, wenn ihr euch nicht gestresst fühlt. Also, wenn die Kinder in der Kita sind oder ihr eure Abgabe bereits hinter euch habt. Plant auch genug Vorlauf ein, falls ihr für ein Event wie eine Hochzeit ein Outfit sucht.
  4. Wählt einen Tag, an dem ihr euch gut in eurem Körper fühlt. Das ist vielleicht nicht jeden Tag so – und das ist auch mehr als okay. Aber an solchen Tagen ist Shopping dann meistens frustrierend und das wollen wir vermeiden.
  5. Anprobieren! Das ist der größte Vorteil vom Offline-Shopping: Noch bevor ihr bezahlt, könnt ihr ausgiebig anprobieren. Habt immer ein weißes T-Shirt und eure Lieblingsjeans dabei – oder die Teile, die ihr zu dem gesuchten Piece tragen wollt. Und Schuhe, in die man schnell hinein- und hinausschlüpfen kann.
  6. Überlegt euch mindestens drei Outfits / Wege, wie ihr das Piece mit euren schon vorhandenen Teilen im Kleiderschrank kombinieren und stylen könnt. Fällt euch keiner ein, ist es wohl nicht kompatibel mit eurem Stil!

Alle Outfit-Credits und Pieces der Kampagnenfotos in Zusammenarbeit mit dem Ensemble des Berliner Staatsballetts findet ihr hier.

Dieser Artikel ist Werbung, da er Markennennungen enthält.

  • Fotograf:
    Julien Travel
  • Tänzer*innen:
    Ksenia Ovsyanick
    Alexei Orlenco
    Marina Kanno
    Murilo de Oliveira
    Alizeé Sicre

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