Diese Woche wird in den News verklagt, angeklagt, beklagt – aber auch gefreut! Was es damit auf sich hat? Zwei (Rechtsstreits) lassen den Boden der Modebranche beben, bei einem davon dreht sich alles um Duftbäumchen – ja, richtig gelesen. Ansonsten können wir unsere Vorfreude auf die größte Dior Ausstellung aller Zeiten kaum bändigen, hören ein neues Album rauf und runter und haben jede Menge neue Favoriten in den Onlineshops gesammelt. Ready?

Ob Gigi Hadid nun verklagt wird oder nicht, das ist mir eigentlich egal. Genug Geld hat sie ja. Aber der neue Fall, auf den das Topmodel jetzt auf Instagram aufmerksam machte, zeigt einmal mehr die Absurdität der Probleme, die wir dank der neuen Medien jetzt haben. Gigi Hadid wurde von einem Paparazzo unwissentlich fotografiert, fand ihr eigenes Abbild dann im Netz und postete dies dann auf Instagram. Zack, der Paparazzo verklagt sie jetzt wegen Verletzung der Bildrechte. Klar, Bildrechte sind wichtig, aber darf man als abgebildete Person nicht darüber bestimmen, wo man fotografiert bzw. überhaupt zu sehen ist?

Ich hoffe ja, das betroffene Prominente vielleicht auch bald das Licht auf die deutsche Kennzeichnungspflicht werfen, die gerade an Absurdität und Dummheit nicht mehr zu übertreffen ist...

Das Berliner Schuhlabel aeyde gehört schon seit seiner Gründung mit zu meinen allerliebsten Marken, ich glaube ich besitze fünf oder sechs Paare und in naher Zukunft dürfen es gerne mehr werden. Denn kaum einer kriegt eine solche Qualität, moderne Styles und einen bezahlbaren Preis so gut unter einen Hut, wie Luisa Krogmann es mit ihrem Brand tut. Deswegen kann ich euch auch die neuen Modelle der Pre-Spring 2019 Kollektion nicht vorenthalten.

Die Kollektion ist ab Ende November 2018 bei ausgewählten Einzelhändlern und auf aeyde.com erhältlich.

Es dauert zwar noch ein bisschen, bis die Ausstellung „Christian Dior: Designer of Dreams“ im Victoria & Albert Museum in London eröffnet, aber meine Vorfreude kann ich nicht mehr bändigen, denn immer mehr Details werden bekannt. Es soll die umfangreichste Retrospektive über das französische Traditionshaus werden, die es jemals gab: 500 Kleider, 200 seltene, teilweise bisher noch nie gezeigte Couture-Stücke. Darunter der Bar Suit, der den „New Look“ begründete und das Kleid, das Prinzessin Margaret von England an ihrem 21. Geburtstag trug. Aber nicht nur die Ära von Christian Dior selbst wird beleuchtet, auch den Designern*innen nach ihm wird ein Teil der Ausstellung gewidmet, um nur einige Namen zu nennen: Yves Saint Laurent, John Galliano, Raf Simons und Maria Grazia Chiuri.

„Christian Dior: Designer of Dreams“ öffnet am 2. Februar 2019 seine Türen im Victoria & Albert Museum in London.

„Lean On“ von Mø kennt wohl jeder. Das mag an der einprägsamen Stimme der dänischen Sängerin liegen oder daran, dass DJ Snake da auch seine Finger im Spiel hatte – und er ist ein Garant für Erfolg. Dann kommt „Final Song“, danach „Don't Leave“, hört unbedingt mal rein. Jetzt hat die 30-Jährige nach vier Jahren Pause endlich ihr neues Album herausgebracht: „Forever Neverland“. Mit dabei sind wieder hochkarätige Gäste wie Charlie XCX, Diplo und Empress Of. Mein absoluter Lieblingssong: „Sun In Our Eyes“.

Streetwear-Fans aufgepasst, hier kommen News für euch. Denn Drykorn, das deutsche Label, das 1996 von Marco Götz gegründet wurde und Distorted People, das Streetwearbrand aus München, das tatsächlich aus einer Partyreihe entstand, machen jetzt gemeinsame Sache. Herausgekommen ist eine elfteilige Kollektion mit dem Namen „U Are Never Ready, Start Now“, mit Hoodies, T-Shirts, Sakkos und Hosen, alles natürlich komplett in Schwarz gehalten.

Die Kollektion ist ab Mitte Oktober erhältlich.

Kein schlechter Scherz, nein, Forscher haben herausgefunden, dass Babysprache wichtig für die Entwicklung von Kindern ist. Damit meine ich nicht „Baby, Bubbu, Babba“ sondern melodische und langsame Betonungen von Sätzen. „Babysprache mag sich für uns blöd anhören, jedoch nicht für dein Kind. Es hilft tatsächlich dabei, ihr Gehirn zu entwickeln. Allerdings hat sich herausgestellt, dass Väter nicht in dem Rahmen mit ihren Babys sprechen, wie Mütter es tun – und das muss geändert werden. Daher fordern wir Väter heraus, mithilfe von Baby Talks for Dads vertrauter mit Babysprache zu werden. Es ist ein lustiges und einfaches Mittel, um ein wichtiges Thema anzusprechen“, sagt Diana Amini, Global Manager der H&M Foundation. Männer sprechen also weniger und anders mit ihren Kindern und das muss geändert werden. Ich habe den Sprachkurs in Sachen Babysprache jedenfalls in drei Minuten hinter mich gebracht und fand es äußerst unterhaltsam. Versucht es doch auch mal!

Baby Talk for Dads wurde von Unicef und der H&M Foundation ins Leben gerufen. Die Initiative ermutigt Väter, stärker mit ihren Babys zu interagieren und veranschaulicht, wie Babysprache Lernen und Entwicklung stimuliert. Um die wichtigste Sprache der Welt zu lernen und die Entwicklung des Gehirns des Babys zu stärken, ist auf babytalkfordads.org ab sofort ein interaktiver Kurs verfügbar.

Arket hat sich mittlerweile gut etabliert. Und damit meine ich nicht nur, dass die schwedische Marke inzwischen in meinen Kleiderschrank eingezogen ist, sondern auch, dass letzte Woche der dritte Store in Deutschland eröffnet wurde. Ab sofort findet ihr das Brand, das mit einem Concept Store Konzept inklusive Café erfolgreich ist, in der Mönckebergstraße 11, im Herzen Hamburgs. Für alle diejenigen, die nicht in Berlin, München oder der Hansestadt wohnen, folgen hier meine aktuellen Favoriten:

P.s. Mit dem Code extra15% bekommt ihr beim Check-Out im Onlineshop noch einmal 15 Prozent auf schon reduzierte Teile.

Gute Nachrichten für alle Schmuck-Lieberhaber und -Liebhaberinnen. Der Dover Street Market hat sich mit Farfetch zusammengetan und nun kann man im Onlineshop eine kleine, aber sehr sehr feine Auswahl der coolsten Schmucklabels finden. Mit dabei: Sophie Bille Brahe aus Kopenhagen, Charlotte Chesnais aus Paris, Shihara aus Tokio und Raphaele Canot aus London. Vielleicht darf ja auch bald ein Berliner Schmuckdesigner Teil dieser großartigen Möglichkeit werden. Ich drücke jedenfalls die Daumen.

Ein weiterer Rechtsstreit für unsere News! Mensch, gerade ist ganz schön was los in der Modebranche. Diesmal heißt es Balenciaga vs. The Car-Freshner Corporation. Denn so heißt die Firma, die die Duftbäumchen gegen schlechte Gerüche im Auto schon seit 1952 produziert. Genau diese hat Demna Gvasalia nun als Vorbild für seine neuen Schlüsselanhänger für das spanische Modehaus Balenciaga auserkoren. Die amerikanische Duftbaum-Firma möchte jetzt alle Profite erhalten, die mit den Anhängern gemacht wurden und werden. Wie das wohl ausgeht? Es bleibt spannend!

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