Beige News 01 / 11
Von den ersten festlichen Kollektionen über Hochzeitskleider bis hin zur Serie mit Herzstillstand-Garantie
Hilfe! Die ersten Weihnachtsneuigkeiten trudeln ein
Ehrlich gesagt ist es ganz schön schwer, up to date zu bleiben, wenn man auf Workation ist. Denn, na klar, man ist nicht so richtig im Urlaub und schaltet deswegen nie komplett ab, ist immer mit einem halben Ohr in Deutschland, aber irgendwie kriegt man auf eine so weite Entfernung doch nicht alles mit. Umso besser ist es da, dass Lisa und ich uns mit den News abwechseln und ich so alle zwei Wochen gezwungen bin, meine Emails und das Internet akribisch zu durchforsten und für euch die Internetkirschen aus den tiefen des World Wide Webs herauszufischen.
Und ich sage euch, leicht war es nicht, mit dem schlechtesten Motel-WLAN, das die Welt je gesehen hat. Trotzdem haben es die ersten Weihnachtskampagnen und Geschenkideen in mein Mailfach geschafft – man kann ja bekanntlich nie früh genug anfangen.
Burberrys neue hochkarätige Testimonials
Seitdem ich als Redakteurin für verschiedene Magazine und Blogs gearbeitet habe, verfolge ich jedes Jahr die Burberry Festive Campaign, die im November vorgestellt wird. Ich selbst besitze zwar außer dem klassischen Trenchcoat nichts von der Marke, doch löst das britische Traditionslabel besonders in der Weihnachtszeit immer wieder Kauflust bei mir aus. Das liegt bestimmt an meiner klischeehaften Vorstellung vom Weihnachtsmorgen auf einem englischen Landhaus. Die Besetzung der neuen Kampagne könnte zwar auch für einen neuen Oscar-prämierten Film sein, ist sie aber nicht: Kristin Scott Thomas, Matt Smith, M.I.A., Naomi Campbell und ihre Mutter Valerie Morris-Campbell wurden alle von Juno Calypso fotografiert. Die komplette Kampagne zeigt Burberry aber erst am 13. November, es bleibt also weiter spannend, inwiefern sich das neue Image des Labels (dank Chefdesignerwechsel von Christopher Bailey zu Riccardo Tisci) auch in der Werbung machen wird.
Must-watch: Bodyguard auf Netflix
Schon lange hat mich nichts mehr so gefesselt, wie die neu erschienene Serie „Bodyguard“ auf Netflix. Obwohl ich gerade jeden Tag an einem anderen Ort bin und versuche, so wenig Instagram oder YouTube zu konsumieren, wie möglich, fesselte mich Hauptdarsteller Richard Madden mit seiner Rolle als vom Krieg gezeichneter Veteran und Personenschützer David Butt für drei Tage ans iPad, schuldig! Innerhalb dieser drei Tage wurde die Serie dann auch komplett verschlungen und bekommt von mir das Prädikat: sehr sehenswert. Außerdem greift die Serie auf spannende Weise wichtige Themen wie Terror und Korruption in der Politik auf.
Bunter arbeiten, bunter leben
Wir träumen ja schon seit langer Zeit von einem eigenen Beige-Office, mit Fotostudio und ganz viel Platz – vielleicht wird dieser Traum ja bald Realität, drückt uns mal die Daumen. Was unser Büro aber auf jeden Fall nicht werden soll: steril. Denn das ist Beige ja auch nicht. Ganz im Gegenteil, wir lieben Farben und setzen gerne kontrastreiche Akzente.
Kein Wunder also, dass die neue Büromöbelserie des dänischen Traditionsunternehmens Montana unser Herz ein bisschen höher schlagen ließ. Höhenverstellbare Tische in Mauve, Burgunder oder Beige (!)? Ja, das wollen wir! Passt bestens dazu: das klassische Montana Free Regalsystem. Im Büro verbringt man schließlich so viel Zeit, da sollte es dort auch schön aussehen, nicht wahr?
All The Feels bei Monki
Das Thema Mental Health ist gerade in meinem Umfeld so präsent wie noch nie. Jeder beschäftigt sich damit, jeder hat Probleme, die er oder sie versucht zu lösen. Ich bin an dieser Stelle ganz ehrlich und muss gestehen: Ich bin vom Typ her eher Pragmatikerin und von der Sorte „nicht quatschen, machen“, trotzdem mag ich das Thema mentale Gesundheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Deswegen will ich euch an dieser Stelle auch auf die neue Kampagne „All the feels“ von Monki aufmerksam machen. Die schwedische Marke stärkt mit der Kollektion und den Testimonials das Bewusstsein für geistige Gesundheit in Zusammenhang mit Social Media. Ein Problem, dem sich die drei Influencerinnen der Kampagne aktiv widmen.
Elyse Fox ist eine in New York lebende Filmemacherin, Aktivistin und Gründerin des Sad Girls Club, einer Gemeinschaft, die Frauen einen sicheren Ort bietet, um über ihre psychische Gesundheit zu sprechen. Die in New York lebende und in Taiwan geborene John Yuyi verwandelt Social Media in Kunst. Sie spricht über den Unterschied zwischen Yuyi, der Online-Persönlichkeit und Yuyi, der realen Person. Emily Bador hat in der Vergangenheit mehrmals mit Monki zusammengearbeitet. Sie lebt in Manchester und setzt sich für eine positive Körperwahrnehmung ein. Für diese Kampagne erzählt sie offen, wie Social Media ihr Sichtweise auf sich selbst verändert hat.
Wir haben die Haare schön
Ich bin eine echte Langweilerin in Sachen Frisuren. Ich kenne nur offene Haare oder Dutt. Dazwischen gibt es nichts, auch zu meinen bunten Haarklammern, die ich mir natürlich im Zuge des Trends kaufen musste, greife ich bisher eher weniger. Einen erneuten Versuch in diese Richtung werde ich nun aber dank dieser Kooperation wagen: Edited macht mit dem dänischen Schmuck- und Accessoire-Label Pico gemeinsame Sache. Glitzernde Haarreifen, coole Haargummis oder mit Steinchen besetzte Clips? Ich würde sagen: Ziemlich perfekt für die bevorstehende festliche Saison.
Da sagen wir nicht Nein, sondern Ja!
Auf der vorletzten Berlinale hatte ich ja schon einmal das Glück, ein Kaviar-Gauche-Kleid tragen zu dürfen und ich kann euch versichern, nichts fühlt sich schöner und luxuriöser auf der Haut an. Wie muss es da erst sein, wenn das eigene Brautkleid perfekt angepasst wurde? Himmlisch!
Auch die neue Bridal Couture 2019 von Kaviar Gauche macht aus einer Powerfrau wieder ein kleines Mädchen, das von einer Traumhochzeit träumt – inklusive Prinz und Prinzessinnenkleid. Herzlichen Glückwunsch an Alexandra Roehler und Johanna Kühl, die das jetzt schon so lange so toll machen: Es wird einfach nie langweilig mit euch!
P.s. Für alle Männer, die noch auf der Suche nach einem festlichen Anzug für diesen (oder jeden anderen) Anlass sind, empfehlen wir euch wärmstens Paul Smith. Die neue Kollektion punktet mit formalem Tailoring in Farben, Samt und Seide.
Kinopremiere: „#Female Pleasure“
Dass sich weiße Hochzeitsträume und starker Feminismus nicht ausschließen, beweisen wir an dieser Stelle. Denn seit dem 1. November ist ein Film in den deutschen Kinos, der mir sehr am Herzen liegt, den ich selbst aber aufgrund der Reise leider noch nicht gesehen habe. Das wird sich aber bei meiner Rückkehr sofort ändern. Die Rede ist von „#Female Pleasure“, dem Film von Barbara Miller. In der Dokumentation stehen fünf Frauen im Mittelpunkt, die den vorherrschenden, strukturellen Problemen in Sachen Gleichberechtigung und Auslebung der weiblichen Sexualität den Kampf angesagt haben und Frauenrechte aktiv fordern und fördern.
Die Weihnachtsfeier kann kommen
Die Zwillingsschwestern Elektra und Miranda Kilbey, besser bekannt unter dem Namen Say Lou Lou, sind schon lange musikalische und modische Favoriten von mir. Kein Wunder, bei deren schwedisch-australischer Herkunft. Jetzt modelte das Band-Duo für die amerikanische, nachhaltige Marke Reformation, also doppeltes Glück für mich, denn das Label liebe ich wegen seiner Designs und seinem Sustainability-Aspekt sehr. Und auch die Festive Collection hat mich wieder komplett überzeugt: Leoprints, tolle Midikleider und viel Samt – so würde ich gerne jeden einzelnen Tag im Dezember aussehen.
Ein gutes Zeichen für die Zukunft
Hier in den USA gehört Plastik zum guten Ton. To-Go-Becher an jeder Ecke, morgens Plastikgeschirr am Frühstücksbuffet bei jedem Motel, Wagenladungen an Plastiktüten beim Einkaufen. Da sind wir in Europa wirklich schon eine Nase voraus. Vor ein paar Tagen wurde aber ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gegangen. Burberry, H&M, L'Oreal, Inditex, Selfridges, Stella McCartney, Target und Unilever unterschrieben das „New Plastics Economy Global Commitment", welches von der Ellen MacArthur Foundation und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen gestaltet wurde. Diese drei Ziele sind Teil des Vertrags:
- Überflüssige Kunststoffverpackungen und Einwegplastik entfernen.
- Forschungen dahingehend unterstützten, dass Plastik in der Zukunft für Recycling geeignet ist, kompostierbar oder wiederverwendbar. Und das bis spätestens 2025.
- Schon existierendes Plastik länger im Umlauf behalten, bevor es weggeschmissen wird.
Die Ziele sollen alle 18 Monate geprüft und dann angepasst werden, die Firmen, die mitmachen, müssen ihre Ergebnisse veröffentlichen. Wenn man bedenkt, dass Teile dieser Firmen mehr als 20 Prozent des Weltmarkts an Plastik stellen, dann könnte das ein riesengroßer Unterschied sein. Hoffentlich.
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Fotos:PR