Ziemlich kess unterwegs, das neue Beauty-Brand aus Berlin!

Ziemlich kess unterwegs, das neue Beauty-Brand aus Berlin!

Wir haben als Erste mit dem Team von Kess Berlin gesprochen

Wir haben als erstes Medium mit dem Team von Kess Berlin, dem neuen Beauty-Brand, gesprochen und alle wichtigen Infos für euch eingeholt!

„Sind wir wirklich die Allerersten, die mit euch ein Interview führen?“ Beim Betreten des Büros von Kess Berlin, dem Berliner Brand, das zur Zeit in der Beautywelt Schlagzeilen macht, falle ich mit der Tür gleich ins Haus. „Ja, das seid ihr!“, versichert mir Victoria Schimpf, die bei Kess für Content Creation und Social Media zuständig ist. Das Büro ist für ein Start-up, das erst seit Juni 2019 auf dem Markt ist, verhältnismäßig riesig und in der besten Lage Berlins, nämlich direkt in den Hackeschen Höfen im obersten Stockwerk. Der Ausblick? Verdammt gut! Aber damit meine ich nicht nur die Sicht aus dem Fenster über die Dächer Berlins, sondern auch auf die Zukunft des Beauty-Newcomers, der jetzt schon als der europäische Nachwuchs von Glossier gehandelt wird.

Damit Kess Berlin in dieser Geschwindigkeit wachsen konnte, braucht es als Start-up eine brillante Strategie und einen starken Investor. Beides Dinge, die Kess vorweisen kann. Als Investor hält Eventim ihnen den Rücken frei und Türen auf. Was es damit auf sich hat, wie man so rasend schnell ein Brand launcht und was die Produkte alles können, das habe ich bei einem heißen Kaffee mit Victoria besprochen.

Hallo liebe Victoria, erzähl mir doch mal von Kess Berlin und eurer Gründung.

In der Planung gibt es uns eigentlich schon seit Ende letzten Jahres, online gegangen sind wir im Juni 2019. Die Idee von Kess ist daraus entstanden, ein Produkt zu finden, das multifunktional einsetzbar ist, einen Soforteffekt erzielt und easy anwendbar ist. Alles startete mit einem neuen Team aus Beautyexperten, die sich zusammen getan haben um sich auf die moderne Frau und ihre Bedürfnisse zu fokussieren.

Wie passt Beauty mit Eventim zusammen?

Unser Slogan ist „Make moments last“. Mit der Plattform Eventim hat uns am Anfang vor allem die Idee von Festivals geeint. Wir wollen uns auf die Momente konzentrieren, die gerade passieren und uns nicht damit beschäftigen müssen, ob unser Lippenstift noch sitzt. Muss ich nochmal meine Lippen nachziehen? Sitzt noch alles? Deswegen haben wir uns auf Beautyprodukte spezialisiert, die alle easy going sind. Ich habe alles selbst beim Ausgehen getestet. Nach dem dritten Glas Wein hab auch ich mich gefragt, ob noch alles da ist, wo es sein soll – und er hat dem Test standgehalten! Beim Festival möchte man ja auch nicht ständig darüber nachdenken, ob das Make-up noch sitzt. Wenn du es aufgetragen hast, dann hält es auch. Unsere Duo-Sticks kann man einfach mit den Händen auftragen, fast ohne Spiegel und vor allem ohne Pinsel.

Wart ihr denn im Sommer auch auf Festivals? Wie sind eure Produkte dort angekommen?

Die Zielgruppe auf den Festivals entspricht nicht der Altersgruppe, die wir mit Kess ansprechen wollen. Wir konzentrieren uns auf Frauen, die mitten im Leben stehen und 25-45 Jahre alt sind. Es soll ein Produkt mit einem Image sein, hochwertig platziert und weit entfernt von der Drogerie. Das klappt mit meiner Strategie mit Seedings und Influencer-Kooperationen seit den zwei Monaten, seit denen ich an Bord bin, auch sehr gut.

„ „Irgendjemand schminkt sich eigentlich immer in unserem Office, ja wirklich! Man kommt am Abend anders raus als am Morgen.“ “

Wie kann ich mir deine Arbeit noch vorstellen? Wie sieht euer Team aus?

Montags haben wir unseren Jour Fixe. Hier kommen alle Kollegen zusammen, um den aktuellen Status zu besprechen. Was steht an, was war in der vorherigen Woche los? Ich kümmere mich hier um Instagram, shoote Content, mache alle Influencer Kooperationen, bereite Briefings vor, checke Verträge, überlege mir unsere Bildsprache und organisiere Shootings.

Besonders montags und dienstags, wenn das Produktteam da ist, erlebt man hier viel, weil die beiden sich den ganzen Tag über schminken und neue Produkte testen. Am Ende des Tages ist dann das eine Auge rot, das andere grün und dann kommt die Frage: „Victoria, which one do you prefer?“ Irgendjemand schminkt sich eigentlich immer in unserem Office, ja wirklich! Man kommt am Abend anders raus als am Morgen. Kann von Vorteil sein oder auch von Nachteil. Tja, man ist hier auch ein klein wenig ein Versuchskaninchen, aber das macht total Spaß, so mit tausend Swatches auf dem Handrücken.

Apropos Versuchskaninchen. Eure Produkte sind ja alle tierversuchsfrei und vegan. Welches Ranking haben bei euch Inhaltsstoffe?

Die Lippenstifte sind komplett vegan, wir produzieren aber keine Naturkosmetik. Wenn man ein veganes Produkt produzieren möchte, dann muss man auf synthetische Stoffe zurückgreifen. Z.B. nutzen wir beim Lip Tint Marine Collagen von Fischen, deswegen ist er nicht vegan. Das Palmöl, was wir nutzen ist vom WWF gegründeten Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) als nachhaltig zertifiziert. Bei unserem Lipgloss und Duo-Sticks ist Bienenwachs enthalten. Deswegen sind sie auch nicht vegan. Grundsätzlich soll es aber mehr in die vegane Richtung gehen. Wir forschen gerade an neuen Farben.

Warum vegan? Warum ist das so wichtig bei Beautyprodukten?

Weil die Nachfrage einfach so groß war. Genauso wichtig ist uns cruelty free, keiner möchte für ein Unternehmen arbeiten, das Tierversuche durchführt. Wir sind auf dem Weg, richtig zu denken. Wir wollen zeigen, dass es tolle Kosmetik gibt, die vegan sein kann, aber auch nicht sein muss.

Wo lasst ihr eure Produkte produzieren?

Momentan komplett in Deutschland, in der Nähe von Bremen und in Süddeutschland. Aber wir haben auch ein Auge auf Italien geworfen, weil die Italiener*innen unfassbar gute Make-up-Texturen kreieren können.

Bei der Bildsprache ist die Assoziation zu Glossier nicht weit. Wo würdest du Kess einordnen? Habt ihr Vorbilder?

Coole, simple Konzepte und Produkte sind zurzeit State of the Art. Wir sind sicher nicht die erste Marke, die Parallelen zu Glossier aufweist. Glossier ist eine super ästhetische Marke und es ist ein Kompliment, wenn Leute Ähnlichkeiten entdecken. Ansonsten haben wir produktseitig Produkte, die Glossier nicht hat. Aber es ist schön, dass Diversität bei so großen Marken geschätzt wird. Das wollen wir auch. Wir haben keine Angst vor krummen Zehen oder Segelohren, das ist es schließlich, was Brands menschlich macht. Es gibt genug perfekte Modelmädchen, an denen dann auch noch herumretuschiert wird, das brauchen wir nicht und das wollen wir nicht mehr. Kosas ist auch ein tolles Label, Roén hat auch eine wunderschöne glamouröse Bildsprache.

Du hast Diversität erwähnt. Wie setzt ihr das um?

Momentan liegt unser Fokus noch auf der Frau, aber wir freuen uns natürlich auch über jeden männlichen Kunden. Der perfekte Kess-Typ, egal ob Mann oder Frau, ist jemand, der mitten im Leben steht, der gerne Spaß hat, sich mit Beauty auseinandersetzt, aber auch mal natürlich nur mit einem Lippenstift das Haus verlässt. Einfach jemand, der selbstbestimmt und unabhängig.

Und mit welchen Influencer*innen arbeitet ihr für dieses Image zusammen?

Momentan ist zum Beispiel eine Kooperation mit Julia Dalia. Wir wollen zeigen, dass unsere Texturen bei verschiedenen Hauttypen funktionieren. Wir sind gerade noch zu sehr auf westeuropäische Hauttypen ausgelegt, da muss noch mehr passieren. Wir wollen die Ausstrahlung von jeder Frau mit unseren Produkten unterstützten.

Wenn ich mir nur ein Produkt von euch kaufen kann, um euer Brand kennenzulernen, welches sollte ich wählen?

Den Lip Tint. Oder den Duo-Stick! Beide Produkte kann man vielfältig anwenden. Den Lip Tint zum Beispiel auch als Rouge oder den Duo-Stick als Lidschatten!

Und welche Produkte wollt ihr neben den drei neuen Lippenstiften als nächstes launchen?

Da sind wir noch am Testen. Aber es wird definitiv etwas, das wir so noch nicht in unserem Sortiment haben.

Oh, das klingt ziemlich gut! Vielen lieben Dank für dein erstes Interview, liebe Victoria, das war toll!

Alle Produkte von Kess im Überblick:

Dieser Artikel wurde durch PR-Samples unterstützt. Dieser Artikel ist Werbung, da er Markennennungen enthält.

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