Packen für 3 Wochen Roadtrip

Packen für 3 Wochen Roadtrip

Nützliche Helfer und Überlebenstipps

Nützliche Helfer und Überlebenstipps, die ständiges Koffer Ein- und Auspacken erleichtern

Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben, denn wenn ihr das hier lest, bin ich schon längst in Los Angeles angekommen. Anderthalb Jahre nachdem mein Freund und ich das letzte Mal in Kalifornien waren – und auch das letzte Mal richtig Urlaub zusammen gemacht haben – sind wir wieder zurück! Wir haben uns so in die vielseitige Natur der USA verliebt, dass wir ohne Zögern erneut den langen Flug in Kauf genommen haben, um noch mehr versteckte Schätze, Palmen und unendliche Straßen zu entdecken.

Wenn ihr die Route unseres letzten USA-Roadtrips noch einmal genau nachverfolgen wollt, dann stöbert doch mal in den Reiseguides! Natürlich werde ich auch dieses Mal ausführlich berichten, Neuentdeckungen teilen, eine Karte auf Google Maps anlegen und euch teilhaben lassen am Urlaub – nur nicht wie letztes Mal live, sondern mit ein bisschen Abstand danach. Denn die sechs Wochen 2018 waren mehr Workation, als ich dachte und dieses Mal möchte ich den Laptop wirklich zugeklappt lassen und ohne ständig aufploppende E-Mails und Nachrichten alles genießen. Drei Wochen lang sollte das doch möglich sein – das ist jedenfalls mein Vorsatz!

Nun kann ich euch, nachdem ich das letzte Mal für über fünf Wochen unterwegs war, ein paar Tipps geben, was das Packen für so einen Roadtrip angeht. Denn in der letzten Zeit mussten ich und meine Nerven einiges lernen, was das Kofferpacken angeht. Seitdem bin ich aber Vollprofi und lasse mich durch nichts mehr aus der Ruhe bringen. Damit ihr nicht die gleichen Fehler begeht wie ich, habe ich aufgeschrieben, was ich dieses Mal anders mache:

5 Fehler, aus denen ich gelernt habe:

  1. Handgepäckskoffer und großen Koffer nach der Landung neu sortieren. Denn was ihr auf dem Flug braucht, braucht ihr auf der Reise noch lange nicht, z.B. Kopfhörer, Nackenkissen und Kosmetik-Minis. Stattdessen packe ich jetzt um und in den Handgepäckkoffer kommt das rein, was man jede Nacht braucht: Pyjama, Nachtlektüre, Gesichtspflege, Kosmetik, elektronische Geräte und Ladegeräte. So müsst ihr nicht jede Nacht zwei Koffer öffnen, alles aus- und wiedereinpacken.
  2. Kalifornien ist immer warm? Oh nein! Wenn ich eines unterschätzt habe, dann wie die Temperaturen im Herbst (gleiches gilt für Winter und Frühling) nachts abfallen. Auch wenn man in sengender Mittagshitze in Shorts herumlaufen kann, am Abend braucht man definitiv eine Jacke, einen Pullover, lange Hosen und geschlossenes Schuhwerk. Meine Strafe bei der letzten Reise? Eine dicke Erkältung!
  3. Wer einen richtigen Roadtrip durch alle Nationalparks plant, der kann schöne Blüschen, kleine Kleidchen und enge Jeans getrost zu Hause lassen. Wir haben uns nach unserer ersten Erfahrung in einem Nationalpark erst einmal mit dicken Jogginghosen und Sweatern eingedeckt und haben diese den gesamten Roadtrip über nicht mehr ausgezogen. Bequem ist hier die Devise. Dieses Mal landen viele Sport-Leggings, Sweater und Turnschuhe in meinem Gepäck.
  4. Genug Medikamente einpacken. Auch wenn ihr nie krank seid, packt euch die Basics ein. Ich weiß, dass viele sich in den amerikanischen Apotheken erst einmal richtig eindecken. Solltet ihr ein Antibiotikum oder ein anderes verschreibungspflichtiges Medikament von einem Arzt benötigen, wird es aber richtig teuer und aufwendig. Nach einem Arztbesuch in San Francisco weiß ich, dass ich darauf gerne verzichten kann und habe für alle Eventualitäten vorgesorgt.
  5. Generell zu viel einpacken. In den USA gibt es überall die Möglichkeit, Wäsche zu waschen. Viele Airbnbs sind mit einer Waschmaschine und einem Trockner ausgestattet, es gibt überall Waschsalons und auch in den Hotels wird meistens ein Wäsche-Service angeboten. Ihr müsst euch also nicht sorgen, dass euch die Unterhosen ausgehen, das wird so schnell nicht passieren.

Was ich diesmal anders mache:

Noch mehr Ordnung

Das ständige und tägliche Koffer ein- und auspacken vermeiden wir zwar dieses Mal so gut es geht, weil wir längere Stopps eingeplant haben, aber trotzdem möchte ich das Chaos im Koffer vom letzten Mal vermeiden.

Auf Anraten von euch habe ich mir daher Packing Cubes bestellt, ich habe mich für die von Away entschieden, weil sie mir empfohlen wurden und ein Sichtfenster haben. Hier werde ich meinen Koffer gleich mal nach Unterwäsche, Socken, T-Shirts, Bikinis und Co. sortieren, große Kleidungsstücke packe ich aber trotzdem einzeln in den Koffer. Auch Ladekabel und technisches Zubehör findet in einem Packing Cube Platz und fliegt so nicht einfach durch den Koffer.

Beauty-Produkte besser sortieren und dafür mehr mitnehmen

Ich möchte mir in den USA zwar auch ein paar ausgewählte Pflegeprodukte kaufen, aber generell funktioniert meine Hautpflege gerade so gut, dass ich eigentlich auf nichts verzichten kann und möchte. Das ganze Jahr sammle ich kleine Reisegrößen von meinen Lieblingsprodukten, so muss ich nichts umfüllen und bei drei Wochen lohnt es sich bei den alltäglichen Dingen auch schon, die normalen Größen mitzunehmen. Für das Aufgabegepäck habe ich mir daher auf Empfehlung von Hanna Schumi die durchsichtigen Beauty Cases von SpaceNK bestellt, damit ich immer im Blick habe, was ich benutzen möchte.

Nichts ist schließlich schlimmer, als wenn man seine Kosmetiktasche immer wieder aus- und einräumen muss, nur weil man das eine Produkt gerade einfach nicht finden kann. Ansonsten versuche ich aber alles in Miniatur mitzunehmen, egal ob Face Towels, Pinsel oder Gesichtsmaske. Beim Make-up ist weniger mehr, im Urlaub hat man schließlich selten Lust eine dicke Schicht im Gesicht zu haben, die meiste Zeit werde ich eh ungeschminkt unterwegs sein.

Für Medikamente – und ja, ich habe immer viel zu viel dabei, aber ich gehe gerne auf Nummer Sicher, nutze ich das kleine Hard Shell Case von Away, was ein Geschenk war. Es ist perfekt für Medikamente gemacht, weil es robust ist und Tabletten sowie kleine Glasflaschen schützt, als auch wasserabweisend ist. Hohe Luftfeuchtigkeit in heißen Ländern lässt manche Tabletten nämlich einfach verschwinden, deswegen auch bitte nie im Bad, wo ständig Wasserdampf ist, aufbewahren.

Welche Tabletten in eine gute Reiseapotheke gehören? Etwas gegen Schmerzen und Fieber, gegen Durchfall, Sinupret und Nasenspray für eine Erkältung, dazu kommen dann noch Tabletten, die ihr für eure individuellen Bedürfnisse braucht. P.S. Wer keine homöopathische Reiseapotheke hat, kann sich in Kalifornien in vielen Supermärkten damit eindecken!

Mehr ist mehr. Zumindest was Schmuck angeht. Denn auch wenn man nur Jeans, T-Shirts und Pullover dabei hat, mit Schmuck kann man ein casual Outfit ganz schnell etwas schicker gestalten und abends mit einem guten Gefühl ins Restaurant gehen. Ich habe mir auf einem London-Trip vor Jahren einmal die kleine Schmuckschatulle von Oliver Bonas geholt und es seitdem keine Sekunde bereut. Mittlerweile bieten aber auch viele andere Firmen ähnliche (und vielleicht weniger verspielte) Reiseetuis für Schmuck an. Nichts ist schließlich schlimmer, als verknotete Ketten zu lösen!

Ob ich meine Tipps erfolgreich umsetzen konnte, das erfahrt ihr dann nach der Reise! Hinterher ist man schließlich immer schlauer!

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