Lisa hat Beige Ende 2020 wegen Mutterschutz und Elternzeit verlassen.

Sich selbst zu definieren und in Worte zu fassen ist eigentlich etwas, was ich absolut nicht ausstehen kann. Denn über sich selbst redet man doch ohnehin nur Gutes, oder? Für euch mache ich es trotzdem. Um zu zeigen, warum ich bin, wer ich bin und warum ich tue, was ich tue und wer diese Lisa hinter den geschriebenen Worten ist.

Obwohl ich bereits als Kind wusste, dass ich mal in Berlin leben werde, musste ich einige Umwege und ordentlich Wartezeit in Kauf nehmen, bis mein Plan zur Realität wurde. Nach dem Abitur in Mainz ging es nämlich erst mal nach Düsseldorf an die AMD, wo ich Modejournalismus und Medienkommunikation studierte, bevor ich Ende 2008 nach Berlin zog.

Nach Stationen beim VICE Magazine und diversen PR-Agenturen fand ich bei Refinery29 Germany wieder zum Schreiben zurück (Danke, Katja!). Es war wie das Wiederfinden einer schmerzlich vermissten Liebe. Warum hatte man sich eigentlich jemals aus den Augen verloren?

Wir verstanden uns so gut, das Schreiben und ich, dass ich immer mehr das Bedürfnis hatte diese Verbindung zu intensivieren – quasi noch offizieller zu machen. Heiraten, das Leben miteinander verbringen. Und es wuchs in mir der Wunsch noch selbstständiger zu sein, mehr Meinung zu wagen, die eigene Chefin zu sein. Alles eben so gestalten, wie es mir bisher fehlte. Dieses Gefühl war aber mehr ein Nebel, denn eine konkrete Idee, bis ich meine Partnerin in Crime, Marie, traf. Uns vereinte diese Rastlosigkeit, Müdigkeit vom Status Quo und der Wunsch nach Eigeninitiative. All diese Fragmente setzten sich nach und nach zu dem zusammen, was wir heute stolz Beige nennen. Unser Baby.

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Wenn ihr mich nicht auf Beige antrefft, könnt ihr auf Instagram meinem chaotisches Leben folgen. Mein Hund Martha ist natürlich immer dabei!