Von der Krise zur Chance: Das Gespräch mit Jodi Everding, Sustainability Manager bei Filippa K

Von der Krise zur Chance: Das Gespräch mit Jodi Everding, Sustainability Manager bei Filippa K

Alles auf Reset? Welche Lehren kann die Modebranche aus Covid-19 ziehen und welche Wege müssen nun gegangen werden?

Alles auf Reset? Welche Lehren kann die Modebranche aus Covid-19 ziehen und welche Wege müssen nun gegangen werden?

Die Covid-19-Krise hat uns noch immer in ihrem Griff und auch wenn erste Lockerungen sich Bahn brechen, so wird die Wirtschaft noch lange an den Folgen dieses Ausnahmezustands zu knabbern haben. Nicht wenige erhoffen sich eine Rückkehr zu mehr Nachhaltigkeit, gerade in der Bekleidungsindustrie. Gestoppte Produktionen, Lieferengpässe, die totale Abhängigkeit von Ländern, deren Schicksal uns ganz schnell mit in den (finanziellen) Abgrund reißen kann – stehen wir vor einer Kehrtwende?

Wir wollten es genauer wissen und haben uns Jodi Everding geschnappt. Sie ist Sustainability Managerin bei Filippa K. Die schwedische Brand ist bekannt für zeitlose Entwürfe, hohe Qualität und Langlebigkeit der Materialien. Was viele nicht wissen: Filippa K arbeitet bereits seit 1996 stetig an der eigenen Nachhaltigkeit, optimiert unermüdlich Prozesse und ist aktiv und innovativ, wenn es darum geht, die eigene Produktion noch umweltfreundlicher zu gestaltet.

Auch die Kund*innen werden auf diesem Weg an die Hand genommen und Experimente gewagt. Wie geht ein mittelständisches Unternehmen mit dieser Krise um? Wo sind Schnittpunkte zum eingeschlagenen Weg und den dringend nötigen Veränderungen, die uns die Corona-Krise noch mal deutlich vor Augen geführt hat? Und was genau ist eigentlich die Aufgabe einer Sustainability Managerin? Wir haben nachgefragt und die sympathische Jodi zu einem digitalen Gespräch getroffen:

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Liebe Jodi, Danke erst mal für deine Zeit. Ich kann mir vorstellen, dass du gerade eine Menge zu tun hast bei Filippa K. Wie hat sich euer und auch dein (Arbeits-)Alltag seit Covid-19 verändert?

Wir mussten unfassbar schnell reagieren, um die Produktion sicherzustellen. Viele unserer Zulieferer mussten aufgrund von Regierungsbeschlüssen zur Eindämmung des Virus ihre Produktionsstätten schließen. Wir sitzen doch gerade alle im selben Boot: Zulieferer, Unternehmen, Geschäfte, Freunde und Familie. Privat habe ich noch mehr gelernt, Dinge wie Gesundheit, Freunde und Familie nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Dabei habe ich das unheimliche Glück, dass ich nach wie vor von Zuhause arbeiten und die Abstandsregeln einhalten kann.

Wie sieht dein Arbeitsalltag normalerweise aus? Was sind deine Aufgaben bei Filippa K?

Ich bin Nachhaltigkeits-Managerin bei Filippa K und in diesem Rahmen auch für die Rohstoffe zuständig. Diese beiden Bereiche überschneiden sich sehr, da ja gerade die Herstellung der Stoffe und hier besonders das Färben und Finishing, den größten Umwelteinfluss haben und der Produktionskette haben. Wasser- und Energieverbrauch und der Gebrauch von Chemikalien und Färbemitteln sind die Umwelt-sensibelsten Bereiche. Es geht also darum, die natürlichsten Fasern und Materialien zu wählen, um die Produktion noch nachhaltiger zu machen. Aber das ist nur der Anfang und es gehört noch so viel mehr dazu. Und da komme ich ebenfalls ins Spiel. Denn um ein Unternehmen grüner zu machen, braucht es neben einer neuen Art der Produktion auch zielführende Kooperationen, neue Businessmodelle, ein zirkuläres Design und so weiter.

In Sachen Nachhaltigkeit ist Filippa K ein echter Vorreiter: Bereits 1996 arbeitete mit Elin Larsson die erste Nachhaltigkeits-Managerin bei euch. Was ist seitdem alles passiert?

Elins Larsson haben wir es zu verdanken, dass wir seit über einem Jahrzehnt auf einem guten Weg Richtung mehr Nachhaltigkeit sind. Als Filippa Knudsen 1993 das Label gründete, tat sie das aus der Überzeugung heraus, Kleidung zu designen, die langlebig, zeitlos und von hoher Qualität ist. Heute wissen wir, dass diese die wichtigsten Faktoren sind, die Nachhaltigkeit ausmachen: Das Tempo herausnehmen und die Dinge, die man liebt, länger tragen. Mit den Jahren haben wir um dieses Prinzip noch mehr Struktur und Ziele geschaffen, die wir nach und nach realisieren. So wie etwa unseren ersten Secondhand-Shop. Rückblickend sehe ich aber einige Meilensteine, auf die wir besonders stolz sein können. 2008 war es der eben genannte Secondhand-Shop, den wir in Stockholm eröffnet haben und der noch immer existiert. 2014 haben wir unseren Circular Framework eingeführt (dazu später noch mehr!). Ein Jahr später, 2015, haben wir ein Tool entwickelt, das uns dabei unterstützt, noch nachhaltigere Fasern auszuwählen. Kund*innen können in Rahmen unseres Collect Concepts ihre alte Filippa K Kleidung in unseren Stores zurückgeben und erhalten im Gegenzug einen 15 Prozent Gutschein für ihren nächsten Einkauf. Dieses Jahr haben wir das Filippa K Studio eröffnet, in dem wir in den Austausch mit unseren Kund*innen treten und sie rund um Pflege, Reparatur und Upcycling informieren. Hier sind ebenfalls ein Secondhand-Shop und eine Reparaturwerkstatt geplant ... aber es passiert noch so viel mehr!

Als Marke habt ihr eure frühen Schritte in Sachen Nachhaltigkeit nie aktiv propagiert, viele wussten gar nicht, dass ihr ein Fair Fashion Label seid. Habt ihr diese Strategie inzwischen geändert?

Ja, inzwischen versuchen wir schon, diese Tatsache mehr zu kommunizieren und wollen sichergehen, dass die Leute verstehen, dass dies das ist, wofür Filippa K als Marke steht. Wenn die Menschen sehen und verstehen, wie und wo wir unsere Kleidung produzieren, wissen sie, dass sie sich bei einem Einkauf bei uns gut fühlen können – ohne schlechtes Gewissen. Wenn wir von unseren Kund*innen erwarten, dass sie bedachter und nachhaltiger einkaufen, ist es im Gegenzug unsere Aufgabe, in Bezug auf unsere Produktion und unsere Ethik transparent zu sein. Gerade updaten wir unsere Webseite, sodass sich bald noch mehr Hintergrundinformationen zu unserer Produktion, unseren Projekten und Kooperationen und unserer Mission des bewussten Konsums finden.

Lass uns einen Blick in die Zukunft werfen: Wie sieht euer Nachhaltigkeitsziel für die kommenden Jahre aus?

Wir haben uns konkrete Ziele gesetzt, die wir bis 2030 umsetzen möchten. Wir wollen etwa ausschließlich mit nachhaltigen Stoffen arbeiten und unsere Produkte sollen zu 100 Prozent recycelbar sein. Darüber hinaus möchten wir unsere Produktionskette vollständig nachvollziehbar für jedermann machen.

„ „Ich hoffe sehr, dass die Menschen aus dieser Krise mit einem neuen Verständnis von Slow Fashion, bewusstem Konsum und deren Benefits für die Umwelt und unsere Mitmenschen herauskommen werden.“ “

Wie schafft es Filippa K relevant zu bleiben und gleichzeitig zeitlose Evergreens und Basics für unsere Kleiderschränke zu kreieren? Was ist euer Erfolgsgeheimnis?

Zeitlosigkeit ist das komplette Gegenteil von Trendiness – das macht uns so relevant! Wir haben jahrelang an unserer Qualität, dem Sitz unserer Kleidung und den Styles gearbeitet und das befreiende und gute Gefühl, dass unsere Kund*innen haben, wenn sie vor dem Kleiderschrank stehen und wissen, dass alle Teile von uns sitzen und ihnen stehen, ist es, was uns herausstechen lässt. Das ist auch das Geheimnis der Minimal Wardrobe. Die Auswahl ist überschaubar, die Designs sind zeitlos und kombinierbar und man weiß, man fühlt sich gut, egal, zu welchem Kleidungsstück man greift. Man kann die Basics up oder downdressen und so viel Charakter hineingeben, wie man gerade möchte. Alles ist möglich und genau das macht es so einfach und befriedigend.

Denkst du, dass Krisen wie aktuell Covid-19, die Menschen zum Umdenken bringen? Werden wir nach Corona alle sozialer und aufgeklärter sein und die Dinge mehr wertschätzen?

Ich hoffe sehr, dass die Menschen aus dieser Krise mit einem neuen Verständnis von Slow Fashion, bewusstem Konsum und deren Benefits für die Umwelt und unsere Mitmenschen herauskommen werden. Am Ende profitieren wir alle davon.

Deine Karriere startete bei Urban Outfitters, dann Weekday, Tally Weijl – alles Marken, die man eher unter Fast Fashion verbucht. Welche Erfahrungen hast du aus dieser Zeit mitgenommen?

Ich habe aus erster Hand Umfang und Tempo der Fast Fashion kennengelernt und ich habe die zahllosen Kompromisse gesehen, die täglich gemacht werden, um dieser Geschwindigkeit gerecht zu werden. Ich erinnere mich an Reisen zu Produktionsstätten im Ausland und wie frustriert ich darüber war, was die Modeindustrie hier unterstützt – und dass ich ein Teil davon war. Mir wurden die Probleme und Ungerechtigkeiten, die in dieser Art von Lieferketten etabliert und am Leben erhalten werden, schmerzlich bewusst. Dafür bin ich nun umso dankbarer, dass ich für eine Marke arbeiten kann, die die eigene Verantwortung ernst nimmt, Probleme angeht und alle Zulieferer fair bezahlt. Auch wenn wir in vielen Bereichen noch nicht an unserem Ziel angekommen sind, sind wir transparent und offen in Bezug auf die doch sehr komplexen Themen wie Produktion und Lieferketten. Für eine Marke unserer Größe ist das bemerkenswert.

Wusstest du damals überhaupt, was genau Fast Fashion ist oder ist diese Erkenntnis mit der Zeit gekommen (wie bei den meisten von uns)?

Ich habe das definitiv mit der Zeit gelernt. Als ich anfing in der Mode zu arbeiten, hat niemand den Ausdruck Fast Fashion benutzt und wir dachten, dass Kleidung niemals stylisch und gleichzeitig nachhaltig sein könnte!

Welche Strategie hat Filippa K seit dem Ausbruch von Covid-19 verfolgt und ist die nachhaltige Produktion in Gefahr?

Wir haben einen sehr vorwärts gerichteten Blick auf das Unternehmen, unabhängig von den aktuellen Umständen. Wir produzieren Kleidung, die ihre Träger*innen lange begleitet und ermutigen die Menschen zu bedachterem und geringerem Konsum. Also haben wir uns nun einfach auf unsere Core Collection konzentriert, Teile, die immer erhältlich sind und die niemals in den Sale gehen. Auch unsere langanhaltenden Partnerschaften mit unseren Zulieferern kamen uns nun entgegen. Wir haben uns an Schließungen und veränderte Produktionsbedingungen anpassen können, sogar an temporäre Schließungen unserer Produktionsstätten. Außerdem haben wir unser Sortiment entsprechend den veränderten finanziellen Möglichkeiten unserer Kund*innen angepasst.

Wenn nachhaltige Produktion bedeutet, dass man etwas Tempo herausnimmt und nur das produziert, was wirklich gebraucht wird und relevant ist, dann würde ich das als unsere Strategie während der Krise benennen. Hierauf bezugnehmend gehe ich davon aus, dass eine heruntergeschraubte Produktion und ein stärkerer Fokus auf Qualität etwas sein wird, worauf mehr Marken in Zukunft Wert legen werden. Nicht zuletzt, weil der Konsum während der Krise stark heruntergefahren wurde. Ich sorge mich eher um die Brands, die billig und in großen Stückzahlen produzieren. Sie sind es, die meiner Meinung nach ihre Schritte in Richtung Nachhaltigkeit wieder rückgängig machen werden, um die verlorenen Gewinne möglichst schnell wieder auszugleichen.

„ „Unsere Größe erlaubt es uns, Entscheidungen flexibel umzusetzen und neue Initiativen, zum Beispiel in unserer Lieferkette, schnell zu realisieren.“ “

Seid ihr vielleicht nun gerade wegen der Krise in einer guten Position (Stichwort: Produktion in Europa)?

Ich denke wir sind vor allem in einer guten Position, weil wir Slow Fashion leben und keine Kleidung oder Dinge produzieren, die keine Daseinsberechtigung haben oder nur eine kurze Lebensdauer haben. Wir pflegen mit vielen EU-Partnern eine bereits jahrelange Partnerschaft, was es uns erlaubt mit weniger Vorlauf und mehr Flexibilität zu produzieren. Auch der Fokus auf die Pflege und Reparatur der bereits verkauften Filippa K Kollektionen zahlt sich nun aus.

Eure Kernziele lauten Reduce, Repair, Reuse und Recycle: Wie integriert ihr diese Guidelines innerhalb des Unternehmens und inwiefern können die Kund*innen sie leben?

Der Fakt, dass wir langlebige Kleidung produzieren, macht uns den gesamten Lebenszyklus eines Produktes schon beim Designprozess bewusst. Es geht nicht nur darum, zeitlose Teile zu schaffen, sondern gerade dann auch darum sich der Frage zu stellen, wie man sie reparieren, wiederverwenden und schließlich recyceln kann. Reduce heißt für uns, nachhaltige Stoffe zu verwenden und gleichzeitig nur so viel zu produzieren wie gebraucht wird. Aus diesem Grund fokussieren wir uns mehr und mehr auf unsere Core Collection, die außerhalb von Saisons getragen werden kann. Repair bedeutet, dass wir uns bewusst sind, dass auch langlebige und hochwertige Materialien manchmal Pflege und Wartung brauchen. Wir klären unsere Kund*innen auf und erklären, wie sie ihre Teile pflegen und waschen, sodass sie lange Freude daran haben. Im Filippa K Studio in unserem Store in Stockholm arbeiten wir alte Teile unserer Kollektionen wieder auf und verkaufen sie wieder. Wir leben Reuse, indem wir alte Stoffe aus unserem Lager regelmäßig aufarbeiten und daraus Teile für unsere saisonalen Kollektionen fertigen. Dafür verwenden wir auch die alten Teile unserer Kund*innen, die sie in den Geschäften abgeben können. Im Filippa K. Studio können diese Secondhand Filippa K Teile gekauft werden. Recycle heißt für uns, alte Stoffreste aus unseren Produktionsstätten in Osteuropa nach Italien zu schicken, wo sie zu neuen Garnen verarbeitet werden. Gleichzeitig nutzen wir mehr und mehr recycelte Fasern in unseren Kollektionen. Vor allem Wolle und Polyester.

Was sind die größten Herausforderungen, wenn man eine nachhaltige Kollektion produzieren möchte? Gibt es wiederkehrende Pain Points? Welche Prozesse habt ihr bereits erfolgreich optimiert?

Die größte Herausforderung ist sicherlich die Größe unserer Marke. Durch unsere kleineren Stückzahlen sind nachhaltige Fasern und Materialien in der Produktion teuer. Denn je höher die Stückzahl ist, umso günstiger wird es. Vor allem bei neuen Innovationen macht sich das bemerkbar, da die Produzenten oft ein großes Auftragsvolumen brauchen, um in die Produktion zu gehen.

Auf der anderen Seite erlaubt es uns unsere Größe wiederum, Entscheidungen schnell umzusetzen und neue Initiativen, zum Beispiel in unserer Lieferkette, schnell zu realisieren. In Sachen Monitoring haben wir wiederum gemerkt, dass es eine zu weitreichende Aufgabe für unser Team ist. Aus diesem Grund haben wir alle Aufgaben, die in diesen Bereich fallen und die essenziell für unsere nachhaltige Arbeit sind, an einen fairen externen Dienstleister outgesourct.

Wo stößt man in Sachen Nachhaltigkeit an die Grenze des Machbaren (Stichwort: Performance). Oder gibt es in 2020 keine Grenzen mehr?

Uns halten sowohl unsere vergleichsweise kleinen Stückzahlen, als auch die höheren Preise für nachhaltige Materialien auf. Ich sehe leider auch nicht, dass sich das in diesem Jahr noch ändern wird. Doch je mehr Marken nach diesen Rohstoffen verlangen, umso mehr die Nachfrage steigt, umso erschwinglicher werden sie werden und die Preise werden fallen.

Auch das verfügbare recycelte Polyester auf dem Markt schränkt uns ein. Zurzeit handelt es sich vor allem um mechanisch recyceltes Polyester, das eine geringere Qualität hat als chemisch recyceltes Polyester. Ich freue mich sehr auf den Moment, wo hier das Ungleichgewicht ausgeglichen sein wird. Auch Mischmaterialien, die recycelt wurden, sind oftmals nicht in ausreichender Qualität erhältlich. Wir haben ausgezeichnete Optionen für recycelte Mono-Materialien (also recycelte Stoffe, die zu 100 Prozent aus dem gleichen Material bestehen) aber die momentanen Fasermischungen halten uns ein wenig auf, wenn es darum geht, alte Kleidung und neuen Materialien auf kommerziellen Level zu recyceln und für die Produktion zu verwenden.

Welche Erkenntnisse nehmt ihr in Sachen Nachhaltigkeit aus der Corona-Krise mit?

Wir sind darin bestärkt worden, auf unserem Pfad weiterzugehen: zielgerichtetes Design und Produktion. Überproduktion vermeiden und unsere starken Partnerschaften mit unseren Zulieferern pflegen. Es geht darum, flexibel zu sein und schnell reagieren zu können, wenn Herausforderungen aufkommen. Diese Krise hat uns darin bestätigt und wir sehen sie als Chance, unsere Prozesse und Flexibilität weiter zu optimieren.

Unsere Favoriten aus der Sommerkollektion von Filippa K? Bitte:

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