Warum wir Freunde brauchen
Gemeinsam mit Bumble BFF bieten wir dem manchmal einsamen Großstadtleben die Stirn
Was bedeutet uns Freundschaft? Lisa und Marie gehen mit Bumble BFF auf Spurensuche
Kennt jemand von euch noch den Film „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit“? Die deutsche Liebeskomödie von 1998 beschäftigt sich spielerisch und episodenhaft mit all den Stolpersteinen und Hürden, mit denen man sich als Städter*in auf der Suche nach der großen Liebe konfrontiert sieht. Je größer die Stadt, umso einsamer kann man sich fühlen. Wie Anschluss finden, wenn man gerade zugezogen ist? Der berühmte Fuß in der Türe ist manchmal gar nicht so leicht platziert. Schüchternheit, Überforderung, zu wenig Zeit: Es gibt zahlreiche Gründe, warum gerade wir Millennials uns oftmals einsam fühlen. Dabei ist Einsamkeit laut einer Studie genauso ein Gesundheitsrisiko wie 15 Zigaretten am Tag, Alkoholmissbrauch und überhaupt kein Sport, Achtung Achtung!
20 Jahre später gestaltet sich die Situation trotz zahlreicher Apps nicht weniger kompliziert. Doch wir haben gute Nachrichten: es muss nicht immer die große Liebe sein, auch eine innige Freundschaft kann unser Leben unheimlich bereichern.
Warum Freunde wichtig für uns sind
Freund*innen sind nicht nur wichtig, um sich die heißesten Neuigkeiten zu erzählen oder über gebrochene Herzen oder Stress im Job zu sprechen, nein, sie tun nachweislich etwas für unsere mentale und körperliche Gesundheit. Eine Studie von 2014 aus Deutschland und Holland zeigte die Auswirkungen, die regelmäßiger Austausch mit Freund*innen bringen kann:
- Freund*innen vermitteln ein Gefühl von Zugehörigkeit und geben deinem Leben einen Sinn.
- Mehr Glück und weniger Stress.
- Sie verbessern dein Selbstbewusstsein, dein Selbstwert-Gefühl und deine Selbstachtung.
- Du kannst besser mit Traumata umgehen, sei es Krankheit, Jobverlust oder die Scheidung.
- Sie verhindern, dass du einen ungesunden Lifestyle führst oder helfen dabei, ihn abzulegen.
Freunde finden per App? Warum nicht!
Neue Freundschaften per App zu schließen ist meisten sogar um einiges leichter, als den Partner oder die Partnerin fürs Leben zu finden. Warum? Nun, ungefähr die Hälfte aller Erwartungen an das Gegenüber lösen sich beim Thema Freundschaft in Luft auf und es geht hauptsächlich darum, sich gut zu verstehen, füreinander da zu sein, sich zu ergänzen und zum Lachen zu bringen. Eben alles, was eine tolle Freundschaft beinhaltet. Marie und ich haben uns zwar nicht über Bumble gefunden, aber unsere Freundschaft und schließlich auch unsere – ich nenne es mal „professionelle Partnerschaft“ – begann in den Weiten des World Wide Web. Erst per E-Mail, dann bei Events und Presseveranstaltungen. Klingt fast ein wenig romantisch, oder?
Seit fast zwei Jahren sind wir nicht nur unzertrennlich, sondern fahren auch zweigleisig: Als Freundinnen und Business-Partnerinnen haben wir mit Beige das neue unisex Onlinemagazin gelauncht. Wie auch bei einer Freundschaft ist uns bei unserer Arbeit für Beige ein Begegnen auf Augenhöhe wichtig. Untereinander und in Bezug auf unsere Autor*innen. Wer weiß, ob wir uns mit Bumble BFF oder sogar Bumble Bizz schon viel früher getroffen hätten? Ganz bestimmt.
Denn inzwischen nutzen wir die App zwar nicht zum Daten (mehr dazu lest ihr in unseren kleinen Interviews), dafür aber zum regelmäßigen Austausch. Untereinander und mit Menschen, die uns nahe stehen. Bumble BFF machts möglich. Tatsächlich bietet Bumble Bizz zusätzlich die Möglichkeit, das eigene professionelle Umfeld zu erweitern: Seien es frische Köpfe für Panel Talks oder Changemaker aus Interessenfeldern, für die man etwas weiter über den Tellerrand hinausschauen muss. Neugierig? Dann ladet die Bumble App herunter – das könnte sich übrigens gleich doppelt für euch lohnen! Warum? Verraten wir euch am Ende dieses Artikels.
Das hätte dann wohl so ausgesehen:
Lisa
Über mich...
Ich liebe Schlafen und das Weiße von Orangen. Ohne Musik und meinen Hund Martha wäre mein Leben nur halb so schön.
1. Was muss ein Mensch mitbringen, um ein*e Freund*in von dir werden zu können?
Kurz gesagt: Kein Arsch sein. Ich bin ein relativ naiver Mensch und nachhaltig erschüttert, wenn Menschen hinterhältig, berechnend oder einfach gemein sind. Das Leben ist schon schwer genug und man muss es sich nicht noch zusätzlich vermiesen, indem man Intrigen spinnt. Dann brauche ich Menschen um mich, die mit meinem schlechten Humor umgehen können und mit denen ich lachen kann. Das ist sehr wichtig! Was du machst, woher du kommst, wie du dich kleidest? Interessiert mich nicht die Bohne. Herzlichkeit, Ehrlichkeit, Humor und Verständnis sind der Schlüssel.
2. Was machst du am liebsten mit einem Freund / einer Freundin?
Mit meinen Freunden bin ich am liebsten unterwegs und ich liebe es, Dinge zu entdecken, die ich nicht kannte. Den Horizont gemeinsam erweitern. Ausgehen und einfach am Tresen am Longdrink nippen und Musikhören stehen ebenfalls hoch im Kurs. Reisen in Gesellschaft toller Freunde ist ein Luxus, den ich jedes Mal sehr genieße. Und immer: Essen. Gemeinsam Essen ist das Nonplusultra. Wenn's schmeckt.
3. Gibt es auch Momente, in denen du dich manchmal einsam fühlst?
Dauernd. Ich arbeite sehr viel und habe dadurch nicht nur einmal den Anschluss verloren. Zweimal zu oft abgesagt und schwups, ist man weg vom Radar. Gleichzeitig ist die gesuchte Einsamkeit, wenn einem alles zu viel wird, auch eine Falle, in die man schnell tappt. Dieser Schwebezustand zwischen dem Wunsch nach Ruhe und Entschleunigung und dem Gefühl, dass man dennoch gerade gerne jemanden bei sich hätte.
4. Inwiefern spielen soziale Medien bei dir in Sachen Freundschaft eine Rolle?
Ich habe viele Freunde, die ich als „Social-Media-Freunde“ bezeichne. Ich finde es ist eine neue Art von Freundschaft, die einerseits sehr oberflächlich, aber andererseits auch wunderbar neu und verrückt ist. Wie digitale Brieffreund*innen. Man lernt sich im Zweifel nie kennen und begleitet sich doch über mehrere Jahre. Wie verrückt ist das? Ansonsten nutze ich Facebook oder Instagram vor allem zum Organisieren von Verabredungen und als zweites Gehirn für Events und Geburtstage.
5. Hand aufs Herz, schon mal jemanden über eine App kennengelernt?
Ja. Meinen Freund vor fast fünf Jahren über eine Dating-App. Er war mein erstes und einziges Date. Ich würde sagen: Direkt durchgespielt. Ätsch.
Marie
Über mich...
Ich hasse telefonieren. Ich fahre überall mit dem Auto hin. Ich ziehe zuhause als erstes eine Jogginghose an.
Was macht für dich eine gute Freundschaft aus?
Kein Druck und absolutes Vertrauen. Ich muss meine Freunde nicht dreimal in der Woche sehen, ihnen täglich auf Whatsapp schreiben und wöchentlich telefonieren. Es reicht aus, zu wissen, dass sie da sind – und wenn etwas Wichtiges ist, wird man schon informiert. Gleichzeitig sollte aber auch ein generelles Interesse da sein und die Initiative auf beiden Seiten gleich groß sein. Sich gar nicht zu melden oder bei wichtigen Ereignissen im Leben auszuschließen geht gar nicht. Mit meinen Freunden möchte ich schließlich all das teilen, was mich bewegt.
Gibt es Momente, in denen du dich von deinen Freundschaften überfordert fühlst?
Auf jeden Fall. Wenn a) immer sofort eine Antwort erwartet wird per Chat und ich das manchmal zeitlich einfach nicht schaffe und b) wenn es Zickereien oder Dramen gibt. Gibt es fast nie bei mir, ich bin wirklich überhaupt nicht der Typ dafür und Szenen machen ist gar nicht mein Ding, aber dann denke ich mir: Lasst mich doch einfach in Ruhe, ich hab' keine Lust auf Kindergarten, wir sind doch alle erwachsen.
Haben die sozialen Medien deine Wahrnehmung von Freundschaft verändert?
Auf jeden Fall, denn auf einmal wissen alle, was du machst. Viele Dinge muss man nicht mehr erzählen, weil man sie sowieso teilt. Klar, da fühlt man sich schnell auch mit Fremden auf Social Media befreundet, ich habe selbst auch oft das Gefühl, als ob ich Leute kennen würde, weil ich ihnen jahrelang folge, dabei habe ich sie noch nie im echten Leben getroffen. Die Möglichkeiten gleichgesinnte Menschen zu finden, die die gleichen Interessen haben, sind ins Unermessliche gewachsen und das finde ich toll. Die Generation Y ist so nahbar wie nie eine vor ihr.
Wie wichtig ist es dir mit deinen Arbeitskolleg*innen befreundet zu sein?
Sehr wichtig, weil man so viel Zeit auf der Arbeit verbringt bzw. in seinem Job und dort natürlich eine gute Zeit haben will. Gleichzeitig kann das aber auch schwierig sein, weil man Jobs verlässt und gleichzeitig ein Stück weit auch seine Freunde. Da habe ich leider schon viele Enttäuschungen erlebt, weil der Job dann bei diesen Kontakten Bindeglied Nummer Eins war, leider. Gleichzeitig habe ich aber auch die tollsten Leute bei meinen Jobs kennengelernt … dich zum Beispiel! Man sollte nur immer trennen können, gerade bei Kritik: Manche Sachen sagt man als Kolleg*in, manche als Freund*in.
Jetzt würde ich auch gerne wissen: Schon mal jemanden via App gedatet?
Schuldig im Sinne der Anklage. Meinen Freund habe ich mir erswipt – Sehnenscheidentzündung inklusive. Und ich bin von dem Konzept (auch schon vor dem Kennenlernen) total überzeugt. Das ist die moderne Art des Kontakteknüpfens und man kann es bequem im Bett machen. Entschuldigung, geht es besser?
Lerne uns beim Bumble BFF Brunch Club in Berlin kennen
Übrigens! Diesen Sonntag veranstalten wir mit Bumble den ersten BFF Brunch Club in Berlin. Gewinne zwei Plätze für dich und deine*n beste*n Freund*in! Matche in der Bumble-App mit dem oben abgebildeten Profil und hab die Chance dabei zu sein, wenn wir über Freundschaft, Zusammenhalt und die besten Tricks gegen Einsamkeit sprechen. Und hey: Wir sind natürlich auf Bumble BFF aktiv, swipen und die Finger wund und freuen uns über jeden Match mit euch. Außerdem findet ihr uns auch bei Bumble Bizz, wo wir stets tolle neue Talente für unser Team suchen.
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Fotos:
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Kleidung:Stine Goya