Hallo? Ja, du hast hier Tiny Bags an der Strippe!
Natürlich im übertragenden Sinne. Oder habt ihr schon mal Taschen telefonieren sehen?
Tiny Bags, getragen nur an ihren kleinen Schlaufen, Trageringen und Riemen, sind ebenso unpraktisch wie wunderbar. Lange Kabel und Strippen gehören schon lange der Technik-Vergangenheit an. Höchste Zeit also für die Mode, hier nachzuziehen und effektive Kürzungen vorzunehmen. Der Sommer stand ganz im Zeichen der kleinen Taschen, doch der Zwergenaufstand im Accessoires-Bereich ist so charmant, dass wir ihr auch im Winter treu bleiben. Und entgegen aller Behauptungen musst du keine Angst haben, dass du deine Tasche liegen lassen könntest – so bunt und verrückt sind die Entwürfe, dass man gar nicht die Augen von ihnen lassen kann.
„The bigger, the better“ zählt nicht mehr
Losgetreten wurde der große Trend um die kleinen Taschen von Big Playern und Indie Brands gleichermaßen. Marken wie Staud, Simon Miller, Shrimps oder Boyy verbreiteten den Virus subtil via Instagram. Jaquemus, Chloé, The Row und Dior fielen mit ihren Fashion Shows und großzügigen Celebrity-Seedings eher mit der Tür ins Haus. Grundlage für sie alle war das damals schon schwelende Comeback der Neunzigerjahre, als Klapphandys, Handtaschen und Sonnenbrillen nicht klein genug sein konnten. Das galt für die modische Avantgarde ebenso wie für den Mainstream und sieht im Hier und Jetzt nicht anders aus. An den Tiny Bags führt noch immer kein Weg vorbei.
Und da dies auch erst mal so bleibt, haben wir den kleinen Helfern ein kreatives Denkmal gesetzt. Nicht nur, dass Tiny Bags endlich wieder die nötige Prise Humor ins Taschendesign gebracht haben, man muss den kleinen Taschen auch zugutehalten, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes unseren Alltag erleichtern. Selbstkontrolle ist key, wenn man nur Platz für eine Handvoll persönliche Gegenstände hat.
Smartphone, Schlüssel, Bankkarte – That's it
Jetzt wäre zum Beispiel ein guter Zeitpunkt, um auf diesen No-Make-up-Zug aufzuspringen. Oder sich ein wenig von materiellen Altlasten zu trennen. Mit Smartphone, Portmonee und Wohnungsschlüsseln ist nämlich auch der letzte Platz in der Tasche ausgebucht. Das Leben ist außerdem schon schwer genug, du musst nicht auch noch die Hälfte deines Besitzes mit dir herumtragen. Der Tag, an dem ich meine Simon-Miller-Tasche das erste Mal ausgeführt habe, hat den Anfang markiert für eine neue Leichtigkeit.
Schlaufen, Kordeln, Handles – alles kann, nichts muss
Es ist erstaunlich, aber gerade das XXS-Format der Taschen birgt schier endloses kreatives Potenzial. Während sich bei großen Tote Bags oder Schultertaschen das Designportfolio relativ schnell erschöpft, stehen uns bei kleine Taschen fast alle Türen offen – besonders, was die Tragevarianten angeht. Ob kleine Schlaufen wie bei Hillier Bartley, Jil Sander und The Row, Zugbänder, wie bei Attico und Staud oder feste Griffe und Ringe, wie bei Simon Miller, Mlouye und Jacquemus.
Hinzu kommt, dass Dinge im Miniaturformat eine magische Anziehungskraft besitzen. Alles ist ein bisschen besser, wenn es klein ist. Kombiniert mit viel Farbe, fantasievollen Formen, spannenden Materialien und ungewöhnlichen Details wird besser zu unwiderstehlich. Vielleicht sind besonders kleine Taschen auch mal die perfekte Ausrede, um das Smartphone zu Hause liegen zu lassen und endlich mal wieder offline auszugehen.
Wir stellen hier wirklich schicke Exemplare vor, aber schöne Tiny Bags gibt es in allen Preisklassen. Wir haben Beweise:
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