Bitte verzeiht mir, falls diese News-Ausgabe an manchen Stellen kleine Tippser enthält – ich habe gestern die ganze Nacht nicht geschlafen, weil eine große Entscheidung von uns gefällt werden musste und dazu noch ein kleines Wesen in meinem Bauch eine Party gefeiert hat ... so lag ich mit vielen Tränen stundenlang wach, wanderte durch die Wohnung und bin heute morgen mit sehr tiefen Augenringen aufgewacht. Nicht mal der Iced Coffee beim Frühstück hat mir geholfen ...

Weil nach dem Urlaub und dem Business Trip zu den 3 Days of Design aber so viel zu tun ist, ist eine Auszeit keine Option – und so sitze ich hier mit klitzekleinen Äuglein und tippe die News! Denn weil es so viel Spannendes gibt, kann ich diese Woche auf keinen Fall die Ausgabe skippen ...

Im Sommer das Accessoire, ohne das man auf keinen Fall das Haus verlassen kann – sonst droht zumindest bei mir die Laune ganz schnell zu sinken: eine Sonnenbrille. Wer stundenlang mit zusammengekniffenen Augen im hellen Berlin durch die Gegend rennt, der kennt sie: diese unangenehmen Kopfschmerzen. Eine Collab, von der ich gerne jedes Modell in jeder Farbe einmal besitzen würde, ist die neue Zusammenarbeit von Ganni und Ace & Tate.

Die wurde letzte Woche in Kopenhagen lanciert und ich bin schnurstracks in den nächsten Ace & Tate Store hineingelaufen, um mich nach stundenlangem Anprobieren am Ende für kein Modell entscheiden zu können. Denn mein Fazit: Sie sehen zu gut aus. Hergestellt werden sie dabei aus umweltfreundlicheren Materialien wie Acetate Renew Bio und Recycled Acetate, etwas anderes hätten wir ja von Ganni auch nicht erwartet.

Jetzt müsst ihr euch nur noch entscheiden (als wenn das so leicht wäre): Meine Favoriten sind Xena und Twiggy – egal in welcher Farbe! Grün ist besonders, Braun ein Klassiker und Weinrot elegant. Mag ich alle so sehr!

Eigentlich kaufe ich Beauty-Produkte immer am liebsten im echten Leben, weil ich Farbe und Textur gerne nochmal ausprobiere. Aber seien wir mal ehrlich, kein Store dieser Welt kann mehr bei den Massen der Brands (und Farbangeboten) mithalten. Erst recht nicht der klitzekleine Sephora am Alexanderplatz in Berlin, den ich jedes Mal wieder verfluche.

Umso mehr freue ich mich, dass einer meiner absoluten Lieblings-Beauty-Onlineshops, Niche-Beauty.com, jetzt Milk Make-up führt. Denn das Brand, deren Gründerin wir hier schon einmal interviewt haben, hat einige fantastische Produkte in petto.

Diese Produkte hier würde ich mir immer und immer wieder kaufen, weil sie sowohl in Performance als auch Preis-Leistungs-Verhältnis komplett überzeugt haben:

Lange habe ich nichts mehr von Lykke Li gehört, umso glücklicher hat mich jetzt der Anblick der Homestory in Zusammenarbeit mit dem Denim-Brand 7 For All Mankind gemacht. Die schwedische Songwriterin, die in ihrem Haus in Silver Lake, Kalifornien, fotografiert wurde, hat den ultimativen Soundtrack passend zu den Fotos geschaffen.

Und auch in den Denim-Looks macht sie eine großartige Figur und erinnert mich daran, wie sehr ich mit Babybauch gerade eine Jeans vermisse. Besonders die Patchwork-Jeans hat es mir angetan ...

Bei einer Befragung von Plan International ist eine erschreckende Zahl herausgekommen: Ein Drittel der jungen Männer (zwischen 18 und 35 Jahren) findet es nicht schlimm, wenn Frauen gegenüber gelegentlich „die Hand ausrutscht“, sie also Handgreiflichkeiten gegenüber Frauen für normal halten. Wäre das in der Altersgruppe 50+ aufgetaucht, wäre das zwar immer noch schlimm gewesen, dafür aber leider vorhersehbarer.

Doch dass genau unsere Generation Gewalt gegen Frauen verharmlost bzw. sie sogar okay findet, ist ein Warnruf, den wir nicht ignorieren sollten. „Männer haben Angst, dass Frauen über sie lachen könnten. Frauen haben Angst, dass Männer sie töten könnten“, so ein Zitat von Margaret Atwood – und in Deutschland scheint das bedauerlicherweise auch noch jungen Frauen in Deutschland so zu gehen. Was wir dagegen tun können? Weiter laut bleiben, nicht immer nur Schutz für Frauen, sondern eben auch härtere Strafen und mehr Bildung für Männer (und Jungs) einfordern – und vor allem unsere Kinder von klein auf zu verantwortungsbewussten, respektvollen Menschen heranziehen, die die Würde JEDES Menschen achten.

Und vor allem keine Handgreiflichkeiten durchgehen lassen, mit Freund*innen sprechen – und uns wehren. Gegen den Pfiff auf der Straße, die Hand an der Taille, der sexistische Kommentar. Seid nicht still – sagt, was ihr dabei fühlt!

Die neue Sommerkollektion des italienischen Schubrands Scarosso macht einfach nur Spaß – und Lust auf Urlaub an der Riviera, mit einem großen Gelato in der Hand. Dabei sollen die Designs des Labels vor allem „villeggiare“, zu Deutsch an angenehmen Orten ausruhen, vermitteln. Auch der zweite Drop des Sommers riecht nach Sonnencreme, künstlichem Wassereis und verschwitzten Teenagern – fühlt sich an den Füßen aber überraschend elegant an.

Neulich habe ich mich erst mit Freund*innen darüber unterhalten, dass ich in letzter Zeit kaum noch Musik höre – und mich bei neuen Künstler*innen viel zu wenig auskenne. Das könnte das Aeyde Radio jetzt ändern. Das Berliner Schuhbrand hat eine Musikplattform gelauncht. Dabei kuratieren immer wieder Künstler*innen oder Talente Playlists, ausgewählt werden die Teilnehmenden von Musikjournalistin Whitney Wei.

Warum das Accessoires-Label jetzt das Genre erweitert? „Der Grund ist, die grenzenlose Kreativität zu zeigen, die in Berlin gedeiht, und dem Überfluss an Inhalten in der heutigen Welt etwas entgegenzusetzen. Als Marke glauben wir, dass eine durchdachte Kuration von größter Bedeutung ist, die es den Menschen ermöglicht, die wahre Tiefe und Brillanz der kreativen Szene unserer Stadt zu entdecken und zu schätzen. Aeyde Radio dient als Plattform, um die vielfältigen Talente Berlins zu feiern und die Innovationen und künstlerischen Ausdrucksformen hervorzuheben, die diese Stadt wirklich außergewöhnlich machen“, erklärt Luisa Dames, Gründerin von Aeyde.

Alle Playlists findet ihr auch auf Spotify!

Den Weg von Madeleine Darya Alizadeh, auch bekannt als Daria Daria, verfolge ich schon seit Jahren. Mit dem Launch ihres nachhaltigen Modelabels Dariadéh hat sie etwas erschaffen, was ganz viel Liebe, Sorgfalt, Verantwortung und Kraft braucht – aber das sieht man jedem Design und Produkt auch an. Alles ist durchdacht, nichts ist unnötig trendy, verliert schnell an Bedeutung (oder Form) und ist maximal mit anderen Styles kombinierbar.

Produziert wird in Portugal, Serbien und in der Türkei, das Label verzichtet dabei komplett auf konventionelles Plastik (Polyester), was eine der größten Herausforderungen in der Produktion mit sich bringt, da sich die alternativen Stoffe und Materialien anders verhalten, als es Kund*innen von Fast Fashion gewöhnt sind.

Und mit der neuen Sommerkollektion launcht Dariadéh nicht nur die besten Basics ever, sondern auch noch eine komplett neue Produktkategorie: Handtücher!

Wer die natürlichen Stoffe jetzt selbst einmal anfassen möchte und die Schnitte gerne vor Ort anprobiert, für den habe ich gleich zwei gute Nachrichten: 1. Dariadéh wird bei Kauf Dich Glücklich geführt und 2. plant das Label seinen ersten Pop-up-Shop in Zürich. Vom 22. bis 24. Juni könnt ihr dann im Fashion Store Glore die neue Kollektion live bestaunen!

Alles, was Marie von Behrens-Felipe macht, ist sehr ästhetisch. Ihre Optik hat sie schon seit Jahren und ist damit als Content Creatorin erfolgreich geworden. Jetzt hat sie ihr Brand-Universum um ein „echtes“ Produkt erweitert und ihre eigene Skincare-Linie Sonsie Skin gelauncht. Der Grundsatz von Sonsie: vereinfachte Inhaltsstoffe, unkomplizierte Formulierungen, keine Sulfate, Phtalate, Parabene und Silikone, alles ist vegan und frei von Tierversuchen.

Gestartet wird mit einer Feuchtigkeitsmaske, einem Serum, einer Lippenpflege und einem Travel Case. Ich bin so gespannt, allerdings ist da ein ganz großer Nachteil: Sonsie liefert nur in die USA. Sie arbeiten aber angeblich schon daran, die Produkte auch in Europa und im Rest der Welt zugänglich zu machen.

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