Wir sind wieder in der Weltgeschichte unterwegs und diesmal erreichen euch die News (mal wieder) aus Kopenhagen, wo die jährlichen 3 Days of Design stattfinden. Doch darum geht es hier noch nicht, denn gerade bestimmt ein Thema meine Gespräche, meinen Instagram-Feed und meine Gedankenwelt: die Ergebnisse der Europa-Wahl. Schockiert, ja fast schon traumatisiert und vor allem verängstigt bin ich, wenn ich an den Rechtsruck in Deutschland, ja in ganz Europa, denke.

Dabei besonders schlimm: wie die jungen und Erstwähler*innen gewählt haben – nämlich auch schockierend rechts. Jetzt heißt es aber nicht den Kopf in den Sand stecken (wobei das natürlich in Sachen Weltschmerz eine verständliche erste Reaktion ist), sondern umso mehr machen! Unterhaltet euch weiter, diskutiert, demonstriert, schreibt euren Abgeordneten und nehmt sie in die Verantwortung und werdet nicht leise!

In diesem Artikel findet ihr nochmal Tipps, wie ihr euch auch mit wenig Zeit politisch engagieren könnt. Und jetzt wechseln wir das Thema, denn in den BEIGE News geht es ja (meistens) um die schönen Dinge auf der Welt – und davon gibt es glücklicherweise auch noch ein paar:

Da haben wir sie doch schon, die ersten verdammt guten News der letzten Tage. Die Berlin Fashion Week gibt ihre Partnerschaft mit der Copenhagen Fashion Week bekannt und das ist nicht nur eine tolle Verbindung, sondern hat auch einen großen Einfluss auf die Zukunft der Berliner Modewoche.

Denn mit dieser Partnerschaft treten ab sofort auch die Kopenhagener Sustainability Requirements für die BFW in Kraft. Diese Richtlinien für Nachhaltigkeit wurden in Kopenhagen bereits im Januar 2020 eingeführt und im März diesen Jahres noch einmal überarbeitet. Darin enthalten sind sechs Themenschwerpunkte, die die gesamte Wertschöpfungskette der Modebranche enthalten, darüber hinaus müssen die Brands noch zusätzliche Fragen beantworten, um Einblick in ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu geben. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Die Brands müssen divers und gleichberechtigt aufgestellt sein, vor allem auf nachhaltige Materialien setzen, keinen Pelz verwenden, sich an faire Arbeitsbedingungen halten, seine Kund*innen in Sachen Nachhaltigkeit informieren und bilden und auch ihre Fashion Show selbst muss möglichst umweltfreundlich und ressourcenschonend geplant sein.

Ihr merkt, alles sehr löblich – und die Berlin Fashion Week wird zu den Kopenhagener Richtlinien auch noch eigene Schwerpunkte setzen, die von den hiesigen Brands erfüllt werden müssen. Diese Partnerschaft macht mich als deutsche Modejournalistin stolz – und super gespannt auf die Fashion Week, die ab Februar 2025 mit den Richtlinien gestaltet wird.

Dass da nur Gutes bei rauskommen kann, wenn sich diese beiden Labels zusammentun, war mir klar, als ich im Winter erfahren habe, dass Mango gemeinsame Sache mit Siedrès macht. Wer Siedrès noch nicht kannte, hat etwas verpasst, denn das türkische Label macht wunderbar bunte, verspielte und Retro-angehauchte Designs – und ich kann es wirklich schwer mit einem anderen Brand vergleichen, also schaut unbedingt mal vorbei!

Nun sind die Preise für die hauchzarte Mode nicht unbedingt Schnapper, also trifft es sich ganz gut, dass wir alle ein Stück Siedrès bei Mango bekommen können. Die Mode ist sehr Nineties angehaucht, die Accessoires schreien Urlaub in den frühen 2000er-Jahren mit den Eltern am Mittelmeer. Kurzum: Es sind viele Teile dabei, die man alleine aus Teenager-Nostalgie unbedingt haben möchte!

Der Grund, warum diese News nicht schon gestern erschienen ist, kommt in Form eines neuen Sneakers daher, bis heute früh war diese Collab nämlich streng geheim. Jetzt ist das Geheimnis gelüftet und ich darf euch endlich die Zusammenarbeit von Asics und Hay zeigen … die hoffentlich die Sambas (ich trage sie selbst, also verurteilt mich nicht) etwas ablösen wird.

Die Sneaker sind in den typischen Hay-Farben designt und kommen in fünf verschiedenen Farbkombinationen daher. Da eine schöner als die andere ist, habt ihr jetzt die Qual der Wahl – solltet ihr überhaupt noch schnell genug sein und ein Paar erwischen können. Ich hatte bis jetzt ja immer Pech mit Limited Edition Sneakern :(

Immer wieder kommt die Frage nach bezahlbaren Handtaschen auf – denn nicht jeder ist bereit und hat die Möglichkeit, vierstellige Summen für ein Accessoire auszugeben. Ich persönlich liebe ja die Handtaschen von Arket, aber auch die Modelle von Becksöndergaard solltet ihr einmal genauer betrachten. Das Kopenhagener Label hat aber nicht nur bezahlbare und wunderschöne Taschen im Programm, sondern besonders jetzt im Sommer auch jede Menge anderer richtig süßer Accessoires! Schaut doch mal hier ...

Was ihr hier seht, ist nicht einfach nur eine Lampe, sondern der erste Lichtplayer der Welt namens Fire. Mit bewegten Lichtkompositionen soll er eine neue Ära des Lichts einläuten. Wie das?! Der Lichtplayer spielt wie eine Kerze oder ein Kamin ganz besondere Vibes in einem Raum und wird damit „lebendig“.

Aber das ist noch nicht alles, Fire simuliert auch einen Sonnenuntergang und unterstützt damit euren Biorhythmus, innerhalb von 30 Minuten wird man mit dem Sunset Sleep Timer in den Schlaf begleitet.

Der Preis? Für 500 Euro ist man bei Grau dabei.

Im März war ich bei Kings of Indigo im Hauptquartier in Amsterdam und durfte die Brand genauer kennenlernen. Dort habe ich dann auch schon die neue Kollektion für den Herbst und Winter gesehen und sofort gewusst: das ist meins! Ich meine: Denim von Kopf bis Fuß, unisex, nachhaltig und dann auch noch in Patchwork-Optik passend zum Angelcab-Kinderwagen? Immer her – für mich, Mann und am besten auch noch das Kind!

Zu dem außergewöhnlichen Design launcht Kings of Indigo auch eine neue unisex Jeans, die ich schon seit ein paar Monaten tragen darf: die Noah. Sie sitzt perfekt, ist lässig, ultra bequem und genau die Hose, die man gerne jeden Tag anzieht und nicht darüber nachdenken muss, was man zu ihr kombinieren kann.

Okay, weiter geht es mit Jeans, auch wenn es mir beim amerikanischen Label Mother gar nicht nur um die Jeans der kommenden Kollektion geht, die ich gut finde. Vielmehr ist es ein Mix aus Retro-Styles, super Seventies angehaucht, richtig toller Knitwear und Outerwear und den besonderen Denim-Schnitten, der mich sofort gecatcht hat. Meiner Meinung nach ist Mother als Knitwear-Brand eh komplett unter dem Radar, dabei sind sowohl im Sommer als auch im Herbst und Winter immer richtig viele gute (und qualitative) Styles dabei! Und wie sagt man so schön: „Once you wear a Mother, you'll never wear another ...“ Gilt bestimmt auch für den Strick und nicht nur für die Jeans!

An alle Berliner*innen, ab ins KaDeWe mit euch! Ich war am vergangenen Wochenende da und danach stehen alle Zeichen auf: „Damage was done“ – und zwar auf meinem Konto. Gerade gibt es bis zu 80 Prozent Rabatt auf viele Designermarken – z.B. Celine, Khaite, Marni, Ganni, Stella McCartney, The Row u.s.w. Jap, ihr habt richtig gelesen! Die Auswahl ist bombastisch gut – so gut, dass ich mir gar nicht alle Ständer aus Selbstschutz angeschaut habe – und auch wenn ich euch nicht zum absoluten Konsum verleiten möchte, diesen Tipp teile ich mehr als gerne!

Im Moment bin ich vorsorglich für den Sommer auf der Suche nach Düften, die sich auch in der Hitze, mit Sand auf der Haut, hoher Luftfeuchtigkeit und ein wenig Schweiß gut machen – und da landete der neue Loewe Duft in meinem Mailfach. Es klingt nach einem fabelhaften Anwärter auf so ein High Summer Item – denn Wasabi, der neue Duft von Loewe, soll grün, spicy und frisch duften. Neben der Pflanze, aus der Wasabi gemacht wird, sind noch Noten von Basmatireis und Zitronengrass enthalten. Klingt zu gut – und sieht ganz Loewe-like natürlich auch unfassbar schön aus!

Den Duft gibt es als Kerze, Wachsstick und als Raumspray.

Outfit 1
Jacke: Wales Bonner x Adidas
Tanktop: Uniqlo
Jeans: Agolde

Outfit 2
Bluse: Dôen (Alternative hier)
Jeans: Levi's
Schuhe: Arket
Tasche: Arket

Outfit 3
Jeansjacke und Hose: Jan 'n' June x Dawn Denim
Tanktop: COS
Schuhe: G.H. Bass
Sonnenbrille: Ray-Ban
Tasche: A.P.C. (Alternative hier)
Kettengürtel: Sézane (Alternative hier)

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