Ein weiteres graues, durchregnetes Wochenende liegt hinter uns. Langsam reißt mir der Frühlingsgeduldfaden. Deswegen habe ich, wenn schon das Wetter nicht mitspielt, wenigstens meinen Kleiderschrank schon mal auf Sonne und hohe Temperaturen eingestellt – und dabei endlich wieder ordentlich aussortiert. Was ich auch versucht habe? Nur die Kleidung parat zu haben, die auch gerade mit Babybauch passt, denn das tägliche Ansehen von tollen Jeans oder Röcken, die gerade leider nicht passen, hat mich mehr als deprimiert.

Das Ergebnis? Ich freue mich jetzt richtig, die Schranktüren jeden Morgen zu öffnen – und habe exakt noch 3-4 lange Hosen, die mir passen. Nicht nur meine Laune, auch meine Outfits sind also darauf angewiesen, dass dieser Winter endet.

80 Jahre Unternehmensgeschichte. Besonders im Design-Bereich macht es da immer besonders viel Spaß, die verschiedene Jahrzehnte, Stil-Epochen und Bestseller noch einmal zu durchstöbern. Genau das hat Ikea auch anlässlich des besonderen Jubiläums getan – und zur Feier eine Kollektion mit ikonischen Design-Pieces, die neu interpretiert wurden, aufgelegt. Der Name: Nytillverkad. Der Stil: Laut, mutig, poppig.

Doch diese Kollektion soll nicht nur kurzfristig zum Geburtstag funktionieren, sondern auch in den nächsten Jahren immer mal wieder vergangene Möbelstücke zu neuem Leben erwecken – darauf haben wir (und alle Ebay-Kleinanzeigen) Fans doch schon sehnsüchtig gewartet.

Allerdings müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden, bis ihr die Garderobe, den Kerzenständer, Hocker, Beistelltisch oder Blumenständer kaufen könnt. Denn die Nytillverkad launcht im Juli diesen Jahres.

Mit Dad Sneakern holt man mich so schnell nicht ab, da falle ich so schnell auf keinen Hype rein. Deswegen war ich umso überraschter, wie gut mir die neue Kollektion von Diemme in Zusammenarbeit mit dem Stoffexperten Byborre gefällt. Gemeinsam haben die beiden Teams ein 3D-Strickmuster entworfen, das von den 90er-Jahren inspiriert ist und das 30-jährige Erbe von Diemme feiert.

Dabei besteht der Strick aus recycelten Polyestergarnen, die in Italien aus gesammelten Plastikflaschen hergestellt werden. Ihr ahnt es schon, die pastelligen Mules zum Reinschlüpfen wären ein Traum – besonders zu sehr verspielten Sommerkleidern.

Merkt euch den 21. April schon mal im Kalender vor, denn dann launcht Hay zusammen mit End. die neue limitierte Weekday Bench. Also gut, die Bank wurde schon 2018 designt, aber End., das Fashionlabel, hat ihr ein paar neue frische Farben verliehen.

Ob Color-Blocking oder unifarbener Look, Hauptsache bunt! Die Bank kann man extrem multifunktional nutzen: ob als zusätzliche Sitzgelegenheit bei ausufernden Dinner-Partys, als Coffeetable-Tisch, um umgelesene Werke zu präsentieren oder auch als Outdoor-Möbel für sportives, leicht unbequems Sonnen. Sie ist nämlich auch für draußen geeignet. Und der Preis mit 235 Euro geht auch echt klar.

Hat jemand Häkeln, Strand und Basttaschen gesagt? Ich bin dabei! Die neue Capsule Collection von Marni mit dem Namen „No Vacancy Inn“ n ach der Idee von Tremaine Emory, Ade Odunlami und Brock Korsan ist jedenfalls genau nach meinem Geschmack.

Hier gibt es Patchwork, Bowling-Shirts, gehäkelte Kleider, gemalte Palmen – und das Ganze wird mit einem Hauch Siebziger-Jahre-Nostalgie serviert.

Ebenfalls dabei: ein paar neue Summer-It-Bags aus Bast mit Seilgriffen und kontrastierendem Leder sowie neue Fußbett-Sandalen mit Häkelmuster!!!

Ab dem 20. April ist die Kollektion erhältlich!

Mary Quant ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Warum das eine News wert ist? Nun ja, Mary Quant war nicht nur irgendeine Modedesignerin, sie war die Erfinderin des Minirocks. Und damit hat sie nicht nur eines der ikonischten Kleidungsstücke unserer Welt zu uns gebracht, sondern vor allem auch eines getan: Tabus gebrochen und Frauen befreit.

Ihr zehn Zentimeter kürzerer Rock als der der Konkurrenz führte in London zu einem ganz neuen Frauenbild: Die Sechziger Jahre machten den Twiggy-Look modern und damit Androgynität zum Thema: kurze Haare, kurze Röcke, bunte Farben und weiße Strumpfhosen. Der Gewinn für Frauen dabei: sexuelle Freiheit (zeitgleich wurde die Pille auf den Markt gebracht) und mehr Bewegungsspielraum – na gut, Bücken war vielleicht keine Minirock-Disziplin, dafür aber schnelles Gehen im Vergleich zu Bleistiftröcken und Co.

Danke Mary Quant, für all das, was du uns gabst. Ruhe in Frieden.

Da ist sie, das Highlight der vergangenen Kopenhagen Fashion Week: die Bou Bag von Ganni. Letzte Woche wurde in London nun offiziell ihr Launch gefeiert und ich möchte euch natürlich auch nochmal auf diese Schönheit aufmerksam machen. Besonders in zartem Rosa, knalligem Rot oder frischem Pistaziengrün hat sie mein Herz erobert.

Die Bou Bag, benannt nach dem Spitznamen der ältesten Tochter von Kreativdirektorin Ditte Reffstrup, ist aus 100 Prozent recyceltem Leder, ein Colorway ist sogar aus Ohoskin gefertigt, eine italienische Lederalternative aus Kakteen- und Orangenschalen. Das Brand hat bereits die Verwendung von reinem Leder in ihrer Ready-to-wear-Linie komplett eingestellt.

Was man an der Bag auch sieht? Das neue Emblem der Marke! Und die zwei geschwungenen G's kommen ganz nach meinem bzw. BEIGEs Geschmack ;) Please choose your color:

Zugegeben, ich kenne Hessnatur natürlich schon seit vielen Jahren, dort bestellt habe ich allerdings gestern zum ersten Mal. Meine ganze Familie ist Fan, doch wie ihr bestimmt wisst, mag ich es gerne bunt. Und das ist oft, wenn es um klassisch-nachhaltige Shops geht, gar nicht so einfach zu finden.

Umso mehr habe ich mich über die Zusammenarbeit der Künstlerin Liv Lee mit Hessnatur gefreut. Die Australierin wurde bei der Kollektion von der Pflanzenwelt ihrer Heimat inspiriert. Alle Kleidungsstücke wurden dabei ausschließlich aus Bio-Baumwolle gefertigt, sodass sie gut recycelt werden können.

Die Coast Collection (mit dem schönsten Cardigan) ist ab Juni 2023 dann erhältlich, also auch schon mal vormerken im Kalendar!

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