Beige styles Wedding Guest Looks

Beige styles Wedding Guest Looks

Die nächste Hochzeit steht bevor? Kein Problem!

Eine Hochzeit jagt momentan die nächste – und das kann vor dem Kleiderschrank schon einmal für Panik sorgen! Doch keine Sorge, wir haben jede Menge Inspirationen für euch!

Ja, wir sind reichlich spät dran mit unserem Style Guide für Hochzeitsgästinnen, denn dieses Jahr wurde vermutlich schon geheiratet, was das Zeug hält – zumindest lässt mein Instagram-Feed es erahnen. Euch Tipps zu geben, ohne dabei genau zu wissen, auf was für eine Hochzeit ihr eingeladen seid, das ist aber die eigentliche Herausforderung dieses Artikels. Denn ob sechstägige Hochzeit in Indien, Zeremonie am Strand der Malediven oder doch ein sehr entspanntes Fest in einer Scheune auf dem Land, die Dresscodes sind so unterschiedlich wie die Paare, die vor den Altar (oder Trauredner*in) treten.

Insta Inspo: Hochzeitsgästin

Deswegen schadet es schon mal nicht, sich ein bisschen auf Instagram umzuschauen, wie die anderen das denn so machen ...

Mein Nummer-Eins-Tipp, wenn es um das Outfit als Hochzeitgast geht, ist der Grundsatz: Wohlfühlen ist key! Kaum bei einer anderen Gelegenheit trifft man entweder auf so viele Freund*innen oder auf so viele Familienmitglieder und wir wissen alle, dass das nicht immer einfach ist. Man will einfach eine gute Zeit haben, jegliche Unsicherheiten vergessen und vor allem nicht von einem rutschenden Träger oder einem viel zu kurzem Kleid am wilden Tanzen gehindert werden.

Die Ladies oben haben das alle verstanden und setzen deswegen auf Midi- oder Maxikleider – oder wie Charlotte und Sara auf Instagram auf Midi-Rock oder sogar Anzug. Generell gilt: Wenn ihr keine Kleider mögt, dann ist das absolut okay. Aber dazu lest ihr gleich mehr ...

Denn jetzt reisen wir virtuell einfach zu den unterschiedlichsten Hochzeiten und schauen mal, was der Kleiderschrank da hergibt. Shoppen musste ich für diesen Artikel nämlich nicht, alles liegt fein säuberlich in einer Kiste mit dem Titel „Eveningwear“.

Poolparty, Finca auf Mallorca

Meine Freundinnen fragen mich oft, was der Unterschied zwischen einem Abendkleid und einem Sommerkleid ist. Die Frage ist ein bisschen wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei, nämlich kaum zu beantworten. Nicht jedes Abendkleid ist ein Sommerkleid und nicht jedes Sommerkleid ist ein Abendkleid, aber das Potenzial besteht auf beiden Seiten immer.

Grundsätzlich gilt aber, dass man ein Sommerkleid meistens ganz easy mit ein paar Accessoires elegant und auch hochzeitstauglich stylen kann. Man tausche die Birkenstocks gegen (bequeme) Heels, die Korbtasche gegen eine kleine Evening-Bag und dann kommt das Nonplusultra: jede Menge Statement-Schmuck.

Besondere Details am Kleid wie ein tiefer Rückenausschnitt machen es dann noch etwas eleganter.

Casual, Brandenburg, alter Gutshof

Es gibt sie auch, die Hochzeiten, auf denen man vorher keine Kleiderschrank-Krise haben muss, sondern sich einfach ganz normal wie für eine schöne Gartenparty anziehen kann. Ich genieße es manchmal auch, so natürlich unterwegs zu sein – und einen Midi-Rock mit einem schönen Top ist die perfekte Alternative für all diejenigen, die Kleider nicht ganz so gerne mögen.

Espadrilles sind der ultimative Tipp für Feierlichkeiten auf unebenem Gelände (Kopfsteinpflaster, Rasen oder Kies) und ein weiterer Vorteil: Wechseloberteil einpacken und dann einfach umziehen, wenn der Kuchen nicht auf der Gabel geblieben ist. Dieser Look ist einfach Tiefenentspannung pur für mich.

Dinner auf dem Feld, Südfrankreich

Eine Investition, die ihr einfach nie bereuen werdet, ist ein elegantes Slipdress aus Seide. Ich trage es ständig: an heißen Sommertagen mit flachen Sandalen, bei Business-Meetings mit Blazer und eben auch auf Partys oder Hochzeiten mit Heels und Schmuck.

In Midi-Länge fühlt es sich an wie im Nachthemd auf der Tanzfläche eine Pyjama-Party zu schmeißen (bestes Gefühl ever), Seide ist schön kühlend bei hohen Temperaturen und ein zartes Muster sorgt dafür, dass es noch weniger nach Lingerie und mehr nach Eveningwear aussieht.

Standesamt Berlin, Party auf einer Dachterrasse

Wenn es um Ratschläge in Sachen Hochzeitsgast geht, dann werde ich meistens schnell gefragt, was man denn anstelle eines Kleides oder Rocks anziehen kann. Klar, viele Frauen fühlen sich in Hosen am wohlsten – das ist schließlich ganz individuell. Die einfachste Antwort darauf sind Jumpsuits – hat man erstmal ein gutes Modell gefunden, kann man es immer und immer wieder anziehen. Aber selbst mir fällt es nicht leicht, ein Piece zu finden, was zeitlos und nicht schwarz ist.

Deswegen kommt hier der Beweis, dass man zu einer Hochzeit auch Anzug (gerne als Dreiteiler mit Weste) oder eben auch einfach eine gute Hose mit einem Hemd oder einem anderen eleganteren Top kombinieren kann:

Zebra meets Orange, dazu Heels, eine kleine Tasche und schon kann die Berlin-Party auf der Dachterrasse steigen, ohne dass man sich verkleidet fühlt.

Jardin du Luxembourg, Paris

Auch wenn ich persönlich dafür nicht der Typ wäre, es gibt sie auch: die sehr verspielten, ultra-romantischen Hochzeiten, bei der es Spitze, Rosa, Blumen und Liebesschwüre en masse gibt – und das ist absolut okay.

Bei dieser Art von Hochzeit überkommt es mich dann auch schnell und das „coole“ Party-Outfit wird in die Ecke geschmissen und etwas sehr Feminines, Elegantes wird hervorgeholt. Zartes Rosé ist auf Hochzeiten als Gast ein Klassiker und manchmal ist es auch schön, stilvoll in den Hintergrund zu treten.

Beach Club, Ibiza

Was wäre ein Hochzeits-Guide ohne ein bodenlanges Kleid? Eben! Wenn auf der Einladung Black Tie steht, dann kann man schon mal kurz Nervenflattern bekommen, denn so eine bodenlange Robe hat nun wirklich nicht jeder einfach so im Schrank hängen. Wie gut, dass es dafür Leih-Services gibt (z.B. bei April Second), die Kleiderschränke der Freundinnen oder auch Schlussverkäufe.

Wie bitte? Richtig gelesen. Wer auf Teufel komm raus ein Abendkleid finden muss, dass sich nicht nach Verkleidung anfühlt, der kann richtig viel Stress haben. Deswegen halte ich beim Sale oder bei The Outnet immer Ausschau nach guten Kleidern und habe immer eines auf „Reserve“.

Sonnenuntergang, griechische Insel

Last but not least folgt wohl einer meiner liebsten Hochzeitslooks in knalligem Pink. Er steht dafür, dass das wichtigste auf einer Hochzeitsfeier wohl eines ist: Liebe und Spaß! Also lasst es knallen, holt die Glitzer-Ohrringe, das Fransen-Kleid in Knallfarbe und die gelben Heels heraus, legt Lippenstift auf und tanzt einfach in den Sonnenaufgang hinein.

Feiert die Liebe und das Leben – und das am besten in dem Outfit, in dem ihr euch zu 100 Prozent nach euch selbst fühlt – oder nach der Version, die ihr an dem Abend sein möchtet.

5 Mode-Tipps für Hochzeitsgästinnen:

  1. Immer ein Outfit mehr einpacken, als man braucht. Denn dann hat man noch die Auswahl und kann schauen, wonach man sich mehr fühlt, es können Malheure (wie ein Fall in den Pool passieren) oder ein Event-Punkt, den ihr übersehen habt, kann lässig in einem neuen Look gemeistert werden.
  2. Egal wie bequem eure Heels sind, packt flache Schuhe ein. Ja, das dürfen Birkenstocks sein (in der Manolo-Blahnik-Version), Sneakers oder Flip Flops. Hauptsache, eure Schuhe sind um vier Uhr morgens keine Ausrede, um mit dem Tanzen aufzuhören.
  3. Sprecht euer Outfit mit der Braut ab. Traut euch einfach und fragt, wenn ihr euch bezüglich des Dresscodes unsicher seid. Darf ich vielleicht doch Schwarz oder Rot tragen? Ist es auch okay, wenn mein Kleid nicht bodenlang ist? Das Brautpaar weiß es!
  4. Wenn ihr die Wahl zwischen dem umwerfenden und dem bequemen Kleid habt, wählt das bequeme Kleid. Eine Hochzeitsfeier ist lang, es gibt viel zu essen, es wird getanzt. Nichts nervt mehr als ein Kleid, das zwickt oder verrutscht und ständig eurer Aufmerksamkeit bedarf.
  5. Setzt bei Heels auf breite Absätze und Midi-Höhen. Eine Hochzeit ist nicht der richtige Ort, um eure Super-Heels auszupacken, das macht ihr besser bei einem Dinner. Und packt Blasenpflaster ein, die ihr im besten Falle nicht für euch, sondern für eure Freund*innen braucht.

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