Diversify Your Topshelf – Black-owned Beauty Brands, die wir getestet haben

Diversify Your Topshelf – Black-owned Beauty Brands, die wir getestet haben

Wie sich eure Unterstützung im Badezimmer widerspiegeln kann

Von Fenty Beauty oder Pat McGrath hört man doch öfter, aber da draußen gibt es noch so viele weitere black-owned Beauty Brands, die Einiges auf dem Kasten haben in Sachen Performance. Sarah teilt mit euch einige ihrer persönlichen Favoriten und spricht darüber, wie wir ein Jahr nach BLM unseren Support in jedem Aspekt unseres Alltags einfließen lassen können

Vor kurzem hat sich Breonna Taylors Todestag gejährt. Seitdem sind im vergangenen Jahr noch viele grauenhafte Dinge passiert, die letztendlich zur Black Lives Matter-Bewegung geführt haben. Wir alle waren schockiert, wütend und forderten Änderungen. Wie sieht es mit unserer Solidarität heute aus? Versuchen wir, in allen Bereichen unseres Lebens der herrschenden Ungerechtigkeit entgegenzutreten? Hinterfragen wir das System, auf dem unsere Erfolge bauen? Schauen wir nicht weg bei Alltagsrassismus? Auch in einem vordergründig so oberflächlichen, aber universell präsenten Thema wie der Kosmetikindustrie, können und müssen wir nach Veränderungen fragen, um inklusiver zu werden und unsere marginalisierten Mitmenschen zu repräsentieren. Es gibt einige Beauty-Brands, die nicht nur Vorreiter darin sind, Produkte für alle Hauttypen und -töne anzubieten, sondern in ihrer Markenessenz inklusiv sind. Veränderungen können also doch im Badezimmer beginnen. Lasst uns Abwechslung und Diversität in unser Topshelf bringen!

Wir haben uns hingesetzt und Brands ausprobiert, die wir euch ans Herz legen können, denn da passt alles: Brand-Philosophie, Produktqualität, der Look und auch der Spaß bei der Anwendung!

„Der Fenty Effekt“ – inklusives Make-up geht im großen Stil wie Rihanna zeigt

Wenn man über inklusive Beauty-Brands spricht, kommt man an Fenty Beauty nicht vorbei. Was Rihanna Fenty (daher auch der Name für das Label) 2017 geschafft hat, würde ich schon fast als revolutionär bezeichnen. Als Badgalriri ihre eigene Kosmetiklinie lancierte, verdankte die Unternehmerin den Hype nicht den Produkten, sondern ihrer Popularität als Sängerin. „Rated R“ und auch „Loud“ habe ich rauf und runter gehört. Mit Fenty Beauty hat Rihanna nicht nur mir, sondern der ganzen Beauty-Branche eine saftige Lektion erteilt. Denn sie hat gezeigt, dass sie viel mehr zu bieten hat als nur Partyhits:

Gleich beim Launch ihrer tierversuchsfreien Brand hat sie 40 verschiedene Nuancen ihrer Foundation angeboten, wovon doch so viele Brands mit dem gleichen finanziellen Budgets meinten, dass die nicht möglich sei. Ihr Konzept to shine bright like a diamond hat sie Konsequenz durchgezogen und Produkte herausgebracht, die alle Frauen ansprechen. Inklusivität für ALLE, unabhängig von Hautfarbe, Einstellung – sogar Geschlecht. Make-up soll einfach Spaß machen und genau das macht die Anwendung der Produkte.

Mittlerweile gibt es die vegane Foundation in 50 Farbtönen und hat viele Marken dazu inspiriert, endlich nachzuziehen. Meine Reise mit Fenty Beauty begann mit dem Mattemoiselle Lippenstift in der Farbe „Spanked“. Ich habe ihn damals an Hanna Schumi gesehen und musste ihn haben. Mittlerweile benutze ich ihn als Creme-Lidschatten und finde die Farbe nach wie vor super für den Alltag. Meine Kollektion ist um drei Snap Paletten, ein Cheeks Out Cream Blush gewachsen und ich schleiche um die Cream Gloss Bombs herum. Die qualitativ hochwertigen Lidschatten in der 6er-Palette sind ihre 25 Euro mehr als wert (fast schon ein Schnapper!) und auch der Rest der Produkte sind einfach erstklassig. Wenn ein Produkt mich nicht umgehauen hat, dann ist es die Mascara – meiner Meinung nach das subjektivste Make-up-Produkt.

Fenty Beauty bekommt ihr in Deutschland bei Sephora.

Pat McGrath Labs – die Mutter des Make-ups

Pat McGrath wird unter Beauty-Fans schon fast verehrt. Falls euch ihr Name bis dato kein Begriff war, könnt ihr euch Queen of Glitter merken. Die britische Make-up-Artistin ist eine der einflussreichsten Make-up-Größen unserer Zeit. Sie hat in ihren 25+ Jahren in der Branche viele Make-up-Trends geprägt (blauer Mascara in 2012, rote Glitzersteinchen auf den Lippen in 2014). Ob Brokatspitze bei Margiela oder Federaugenbrauen – Pat McGrath ist bekannt für ihre unkonventionelle Art, verschiedene Texturen, Farben und Textilien zu verwenden. Das nenne ich nicht nur experimentierfreudig, sondern Innovation pur.

Als Pionierin der Laufsteg-Beauty arbeitet sie quasi den Fashion Month durch und betreut jede (!) Saison die größten Fashion-Shows, wie z.B. Louis Vuitton. In dieser Zeit hat sie auch viele Beauty-Editorials der britischen Vogue geleitet, ihr jüngstes Cover-Konzept ist die April-Ausgabe der britischen Vogue. Seit 2016 können auch wir die Produkte der Mother of Make-up kaufen. Meiner Meinung nach sind ihre Lidschatten ihr Markenzeichen. Dieses Funkeln, diese Intensität und die butterweiche Textur – ein Traum für alle Make-up-Liebhaber. Der Duo-Stick Highlighter-Balm kreiert einen frischen Glow, der echt den ganzen Tag hält. Wer auf dezente Looks steht, ist hier nicht ganz richtig.

Die Produkte bekommt ihr z.B. bei Douglas.

Okoko Cosmétiques – das Beste aus natürlichen Wirkstoffen für die Haut

Obwohl ich behaupten würde, dass ich mich im Beauty-Business recht gut auskenne, gibt es unzählige coole Marken von denen ich noch nie etwas gehört habe. So auch von der kanadischen Hautpflegebrand Okoko Cosmétiques. Zum Glück gibt es kleine feine Shops wie Genuine Selection, die genau solche Naturkosmetik-Juwelen finden und nach Deutschland bringen. Ein luxuriöses Packaging und die Verbindung von pflanzlichen Inhaltsstoffen mit klinisch nachgewiesenen Wirkstoffen auf natürlicher Basis zeichnet diese Luxus-Hautpflegelinie aus, die Produkte anbietet, deren Performance und Ergebnisse sich sehen lassen können – im wahrsten Sinne des Wortes. Gründerin Oyéta hat sich speziell auf Problemhaut wie z.B. Akne, geschädigte, zu Unreinheiten neigende und trockene Haut spezialisiert, die durch ihre Produkte besser heilen und deren Düfte und leuchtenden Farben die Sinne stimulieren. Fast alle Produkte sind auch in einer Reisegröße erhältlich, was das Testen vereinfacht und Fehlkäufen zuvorkommt.

Das Les 16 Précieux Oil Serum ist ein hauttonausgleichender Cocktail, der mit Bakuchiol, CoEnzym 10, ein starkes Antioxidant, Argan-, Marula- und Kaktusfeigenöl die Haut regelrecht zum Strahlen bringt. Zugegeben: das Lip Serum in fester Lippenstift-Form ist kein Muss, aber das schöne Packaging, die wunderbare Farbe aus blauem Rainfarn und Spirulina-Extrakt und Inhaltsstoffe wie Calendula, Moringa und viele Ceramide ergeben das luxuriöseste Lippenpflegeprodukt, was ich je besessen habe. Ich durfte Gründerin Oyéta ein paar Fragen stellen, wie sie das vergangene Jahr empfunden hat:

„ „Eine echte Unterstützung wäre, wenn weiße Menschen das tun, was richtig ist, anstatt das zu tun, was bequem ist. Wirkliche Veränderungen und Entwicklung in der Welt entstehen, wenn man die eigene Komfortzone verlässt und sich für Gerechtigkeit einsetzt.“ “

Oyéta, Gründerin Okoko Cosmétiques

Worauf warst du vergangenes Jahr besonders stolz?

Obwohl das vergangene Jahr für viele von uns eine Herausforderung mit vielen Unsicherheiten war, bin ich stolz darauf, dass wir als Brand weiter wachsen konnten. So konnten wir unseren Concept Store L’Atelier Okoko in Vancouver, Kanada, eröffnen. Dies ist ein großer Erfolg für uns, insbesondere in der heutigen Zeit. Die Vision für unseren „Erlebnis-Store“ war es, einen Ort anzubieten, an dem sich Kunden*innen in einer entspannten Umgebung auf ihr Wohlbefinden konzentrieren können. Ich bin unfassbar stolz darauf, diesen Meilenstein erreicht zu haben!

Wo siehst du dringenden Bedarf an Veränderung (in der Kosmetikindustrie)?

Es gibt immer Verbesserungspotenzial, aber dringenden Handlungsbedarf sehe ich in Bezug auf Vielfalt und Inklusivität. Ich finde, dass die Kosmetikindustrie, einschließlich und vor allem der Green Beauty Bubble, nicht vielfältig genug ist und hoffe, in Zukunft mehr Repräsentation von inspirierenden Gründer*innen mit unterschiedlichen Hintergründen und Kulturen zu sehen.

Viele Women of Color haben das Gefühl, nicht reinzupassen oder ihnen wird nicht einmal die Chance gegeben, es in dieser Branche zu schaffen. Von Kund*innen mit unterschiedlichem Hintergrund höre ich, dass es oft an Produkten für PoC mangelt, und ich hoffe, wir können gemeinsam daran arbeiten, dies zu ändern.

Ich weiß, dass echte Veränderung Zeit braucht, aber wir müssen irgendwo anfangen. Ich hoffe, dass mehr Initiativen zur Förderung von Diversität und Inklusivität stattfinden und dass dies kein Trend sein wird, sondern dass wir zu bedeutenden Veränderungen bereit sind.

Was können (weiße) Menschen tun, um die schwarze Community zu unterstützen?

Eine echte Unterstützung wäre, wenn weiße Menschen das tun, was richtig ist, anstatt das zu tun, was bequem ist. Wirkliche Veränderungen und Entwicklung in der Welt entstehen, wenn man die eigene Komfortzone verlässt und sich für Gerechtigkeit einsetzt.

Als Konsumentin ermutige ich alle, black-owned Brands in eurer Nähe zu suchen, und deren Unternehmen zu unterstützen. Es gibt viele coole Unternehmen mit wunderbarer Ethik und Werten, die genauso hart arbeiten und die für eure Unterstützung sehr dankbar wären. Teilt euer Erlebnis mit anderen, erzählt euren Freund*innen von diesen Brands, gebt ihnen die Gelegenheit gehört und gesehen zu werden (so wie ihr bei Beige es gerade für mich tut).

Es ist auch wichtig zuzuhören, offen für Situationen zu sein und aus diesen zu lernen. Wir müssen erst einmal einen Raum schaffen, damit Heilung stattfinden kann und nur dann wird es Fortschritte geben. Indem man diese Marken, ihre Gründer*innen und die Community auf dem Markt repräsentiert und es ihnen erlaubt, aufzublühen, zeigt man die Unterstützung, die wir brauchen.

Kitaka of London – wo jeder Verkauf zelebriert wird

„ „Betrachtet eure Umgebung genau und stellt fest, ob es in diesem (Arbeits-)Raum an Repräsentation mangelt.“ “

Patrice, Gründern Kitaka of London

Kitaka of London ist quasi das Küken dieser Liste, aber nicht weniger cool. Die Marke hat einen natürlich schimmernden Lipgloss im Repertoire und das in fünf Farben. Als ich mit Gründerin Patrice geschrieben habe, hat man gleich ihre herzliche Art zwischen den Zeilen herauslesen können. Diese persönliche Note spürt man auch in ihrem Online-Auftritt – sie feiert jede Verlinkung und jedes #faceoftheday auf Instagram, welches einen ihrer Lipglosse vorstellt. Ihre Glosse kleben nicht und der Schimmer ist nicht aufdringlich, sondern taucht die Lippen in einen sexy Glanz. Die beliebteste Farbe ist Morganite verrät mit Patrice, ein leicht nudiges Rosa, welches allen Hauttönen steht. Die reichhaltigen pflanzlichen Öle und die Sheabutter schützen die Lippen besonders bei rauen Wetterbedingungen. Aktuell arbeitet Patrice an einem weiteren Produkt, nur wollte sie mir leider (noch) nicht verraten, an welchem. Als ich sie gefragt habe, was wir (weiße) Menschen machen können, um unsere Unterstützung zu zeigen, antwortete sei mir:

„Ein effektiver Weg, wie weiße Menschen wahre Verbündete der schwarzen Gemeinschaft sein können, besteht darin, sich der vielen „Räume“ bewusst zu werden, durch die sie navigieren, insbesondere im Arbeitsbereich. Betrachtet eure Umgebung genau und stellt fest, ob es in diesem (Arbeits-)Raum an Repräsentation mangelt.“

Im Einzelhandel beispielsweise wäre es zu beobachten, ob es schwarze Verkäufer*innen gibt, und ob diese auch in Führungspositionen vertreten sind. Wenn ihr an einem Set seid, schaut aufmerksam, ob im kreativen Team (Hair, Make-up, Fotografie) auch schwarze Kreativschaffende dabei sind. Wenn man die vielen Gesichter während eines Zoom-Meetings betrachtet, überlegt euch, wer fehlt.

Der nächste Schritt wäre, die Feststellung bezüglich der mangelnden Vertretung schwarzer Mitarbeiter*innen an die Person heranzutragen, die Dinge verändern kann, d.h. die*den Teamleiter*in, Creative Director usw. Dies fordert oft sehr viel Mut, weshalb ich glaube, dass eine gemeinsam signierte E-Mail mit gleichgesinnten Kolleg*innen mehr Rückhalt gibt. Denn wie wir in letzter Zeit oft erlebt haben, hat ein Kollektiv mehr Macht als wir denken.“

Unrefined Riches: Sheabutter – das Geheimnis schöner Haut aus Ghana

Gründerin Adelaide hatte es ziemlich satt, dass es keine passende Pflege für ihre Bedürfnisse gab und Hautärzt*innen sie abspeisten mit den Worten, es gäbe nichts für Menschen mit dunkler Hautfarbe. Sie war entschlossen die Sache selbst in die Hand zu nehmen und entwickelte mit der vorerst harten Sheabutter, die ihr ihre Mama aus Ghana mitbrachte, mit Zugabe von wertvollen Ölen ihre butterweiche Rezeptur der She[a]Raw. Die Textur verschmilzt mit der Haut und der Duft ist wohlig süß.

Obwohl Adelaide ihre Produkte entwickelte, da sie mit Akne und auch Pickelmalen zu kämpfen hatte, ist die reichhaltig angereichte Sheasahne super für sehr trockene Haut geeignet. Arganöl, Vitamin E und auch Schwarzkümmelöl versorgen die Haut mit Antioxidantien und wirken entzündungshemmend. Der andere wichtige Hautpflegeschritt für reine Haut ist unangefochten die Reinigung. Adelaide hat deshalb die Black Soap herausgebracht: Die rosa Shea Soap reinigt mit roter Tonerde, beruhigt die Haut mit Traubenkernöl und spendet Feuchtigkeit dank der berühmten Sheabutter aus Ghana. Man kann die Produkte problemlos auf dem ganzen Körper anwenden.

Das Hamburger Unternehmen setzt bei seiner visuellen Kommunikation ganz auf Inklusivität, denn als Adelaide ihre Produkte das erste Mal entwickelt hat, hat sie ihre Familie, aber auch Freund*innen probieren lassen, die allesamt unterschiedliche Haut haben. Auch Adelaide hat eine super wichtige Sache auf ihrem Weg als Naturkosmetik-Brand-Gründerin gelernt. Nämlich, dass auch dunkle Hauttöne unbedingt Sonnenschutz tragen müssen! Deshalb bietet sie in ihrem Shop LSF30 von Black Girl Sunscreen an, der rückstandslos ohne weißen Film einzieht.

Die Produkte findet ihr bei Amazingy.

Danessa Myricks Beauty – die Make-up-Artist-University, die Inklusivität lehrt

In meinen Jahresfavoriten habe ich schon von den Produkten geschwärmt: die Rede ist von Danessa Myricks Beauty. Katie Jane Hughes hat sie in ihren Looks, mit denen sie uns seit Anfang der Pandemie kreativ herausfordert und viel Farbe in den Alltag von Make-up-Fans weltweit bringt, verwendet. Das Finish und die Brillanz der cremebasierten Multitalente hat mich umgehauen, weshalb ich mir unbedingt den ColorFix zulegen musste. Zugegeben: die ColorFix Foils sind nicht einfach in der Handhabung. Die schnell trocknende Formulierung benötigt eine geübte Hand und etwas Geschick, damit es tatsächlich wie eine metallisch-schimmernde Folie auf dem Lid liegt. Die matte Variante der ColorFix sind echte Allrounder, spielend leicht zu verblenden und können auf Lippen, Lidern oder Wangen aufgetragen werden. Von tragbaren Nude-Rosa-Tönen bis hin zu Neon-Lila ist für alle etwas dabei.

Das Farbspiel und Multifunktionalität sind die Grundessenz der Marke: Von der selbst-geschulten Make-up-Artistin Danessa Myricks entwickelt, zelebriert die Marke Make-up als Kunstform, die Grenzen auflöst, denn Danessa musste Farb- und texturtechnisch viele Regeln brechen, um Produkte zu finden, die für sie und ihre Models funktionierten. Danessa ist aber nicht nur Markengründerin, sondern vor allem Lehrerin. In ihrer Danessa Myricks Beauty University bringt sie angehenden Make-up-Artist*innen bei, was sie sich hart selbst erarbeitet hat. Und bei ihren Instagram Lives können auch wir Normalos etwas lernen.

Einen Shop zu finden, welcher die Produkte führt, gestaltete sich als schwieriger als anfangs gedacht, aber der spanische Online-Shop Industrial Beauty führt die Produkte und versendet auch nach Deutschland. Erst vor kurzem hat Danessa Myricks verkündet, dass sie auch bei Sephora erhältlich sein werden, was ein Meilenstein für Marken ist und Wegbereiter für weiteren Erfolg.

Weitere coole Brands, die ich leider noch nicht selbst ausprobiert habe, aber auf meiner Liste stehen:

  • Ich kann nicht glauben, dass UOMA Beauty erst 2019 gegründet wurde, denn das Beauty-Brand, das Farbe in all ihrer Form feiert und stolz auf seine afrikanischen Wurzeln ist, bringt so stimmige und hochwertige Kollektionen heraus, wie man es von den "Großen" kennt. Gründerin Sharon Chuter hat mit ihrem „Pull Up or Shut Up“-Post letzten Sommer nach konkreten Handlungen der Brands gefragt. Daraus ist die Pull Up for Change Initiative geworden. Erhältlich bei z.B. bei Beauty Bay
  • Mittlerweile kann man in Deutschland gegründete und auch hergestellte natürliche Haarpflege-Marken wie Omaka und Afrolocke in unseren Drogerien finden, die für besonders krauses oder Afrohaare ausgelegt sind. So wird der Zugang dieser alltäglichen Gebrauchsprodukte endlich demokratisiert. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
  • Auch Luxus-Online-Retailer Net-a-Porter hat nachgelegt und Marken wie die vegane Naturkosmetik-Marke LIHA, die nicht nur durch ihr Design bestechen, sondern die luxuriöse Haarpflege-Marke Charlotte Mensah, aus der UK aufgenommen.

Mit der finanziellen Unterstützung von Black-owned Brands bestreitet man den ersten Schritt, um ganze Teile unserer Gesellschaft, die bis jetzt strukturell benachteiligt und unterdrückt wurden, langfristig zu miteinzubeziehen und ihnen eine Bühne zu geben, mitzubestimmen und auch weiterzuwachsen. Diese Bemühungen müssen aber kontinuierlich ausgebaut werden und in das persönliche Leben, den eigenen Alltag einfließen, damit es zur Norm wird. Nur so schaffen wir es Repräsentation in allen Lebenslagen zu standardisieren.

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  • Fotos:
    PR / Sarah Khurshid

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