Beige News

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Die Eyecatcher und Gesprächsthemen der Woche

Mailaikaraiss launcht eine partytaugliche Bridal Collection, Pharrell Williams bringt neuen (orkanartigen) Wind bei Louis Vuitton und Arket taucht uns in Streifen

It's News Time! Am Montagmorgen stelle ich mir immer kurz die Frage, ob ich die News gefüllt bekomme: „So viel kann in einer Woche ja gar nicht passieren, oder?“ Und dann reicht meistens ein Blick in die Mails und die Nachrichten und es wird klar: „Doch, so viel kann passieren.“ Die (Mode)welt scheint einfach nie stillzustehen – und obwohl mich das in Sachen Konsum manchmal ganz schön sauer macht, ist es doch schön, dass es immer Themen gibt, über die man sich unterhalten kann. Starten wir doch gleich mal mit einem sehr umstrittenen Thema: Pharrell Williams ist jetzt Creative Director bei Louis Vuitton ...

Pharrell Williams hat einen neuen Job

Pharrell Williams kann vieles: das längste Musikvideo der Welt produzieren mit seinem Song „Happy“, mit Chanel die erste Menswear Capsule Collection launchen und den größten Hut der Welt zum Trend machen. Jetzt kann er sogar noch mehr zu seiner Vita neben Musiker hinzufügen: Kreativdirektor bei Louis Vuitton Menswear.

Damit ist er der offizielle Nachfolger von Virgil Abloh, der im November 2021 an einer Krebserkrankung verstarb, und mit dessen Neubesetzung sich Louis Vuitton sichtbar schwertat. Kein Wunder, Abloh war ein Visionär und wurde lange Zeit als der bedeutendste Designer unserer Zeit betitelt – auch von uns hier auf BEIGE!

Dass Pharrell Williams jetzt auch noch in der Modebranche Karriere macht, das kam für mich alles andere als überraschend. Chanel dürfte zwar das Herz bluten, war Williams doch jahrelang Testimonial der Marke, aber dass das multimediale Talent sich nicht an eine Marke oder eine Industrie fesseln lässt, war auch klar. Im Zweifel gewinnt schließlich immer der oder diejenige, die das beste Angebot macht. Auch Abloh war als studierter Architekt ein Quereinsteiger in der Branche – und genau das machte ihn für Marken und Fans so spannend: Er schien eine gewisse Raffinesse, eine Mehrdeutigkeit mitzubringen (die man auch seinen teils ironischen Designs ansah), die so manch gelernte*n Modedesigner*in vielleicht als oberflächlich und unpolitisch im Regen stehen ließ.

Mit Williams scheint das Ziel gewesen zu sein, den mit Abloh gewonnen Mehrwert bloß nicht zu verlieren, weiterhin ein „Kulturbrand“ zu sein. Er ist ja schließlich Künstler, Produzent, Unternehmer und Musiker – und nicht NUR ein Designer. Autsch, das dürfte den Millionen studierten Designer*innen da draußen richtig wehtun.

Reicht es nicht mehr, jahrelang das Kunstwerk des Modemachens zu erlernen, zu schneidern, zu entwerfen, Erfahrungen bei unterschiedlichen Marken zu sammeln, sich hochzuarbeiten, jahrelang auch unter schlechten Arbeitsbedingungen immer die größte Kreativität abzuliefern? Scheinbar nicht. Jetzt muss man ein Popstar sein, um Chefdesigner*in zu werden.

Jetzt bleibt die Frage: Kann Louis Vuitton mit diesem Schritt seinen Einfluss über die Modebranche hinaus ausweiten? Oder ist weniger mehr und jetzt verwässern sie ihr Portfolio an Produkten für ihre Kund*innen?

In the mood for love

Malaikaraiss gehört mein Herz. Ihr Label ist für mich seit Jahren immer wieder Inspiration und Faszination, sie schafft es, wirklich Kleidung für Frauen zu machen – und nicht für Idealtypen auf Laufstegen, mit denen sich nur sehr wenige Menschen identifizieren können.

Bei der Fashion Week Berlin im Januar präsentierte sie nun ihre erste Bridal Collection und hat damit genau das Gefühl in Kleider umgeschneidert, das viele Bräute haben: Sie wollen sich am Tag ihrer Hochzeit nicht verkleiden.

Die Idee für die Kollektion kam Malaika dabei selbst auf der Suche nach ihrem eigenen Hochzeitskleid, bei dem sie feststellen musste, wie sehr sich Traumvorstellung und tatsächliche Wohlfühlrealität manchmal unterscheiden können. „Romantik spielt bei der Kleiderwahl keine Rolle, Partytauglichkeit und Eyecatcher aber schon“, so Designerin selbst.

Mit ihrer Kollektion erfüllt sie alle Wünsche, die eine moderne Braut hat: Es gibt einen Mix aus Materialien wie Seidensatin, Cotton Canvas, stretchy Jersey, Pailletten – und Schnitte, die vielen verschiedenen Körperformen passen.

Alle Modelle können zusätzlich zur Verfügbarkeit ab Lager auch individuell auf Maße in allen Größen bestellt werden, anprobiert werden kann dann in der neuen Bridal Suite!

Bafta, unsere Top-6-Looks!

Berlinale, Baftas, gerade ist viel los und wir befinden uns auf der Zielgeraden zu den Oscars, die am Montag, den 13. März, in Los Angeles verliehen werden. Die Baftas, also die britischen Filmpreise, hatten auf dem Red Carpet einiges zu bieten.

Meine Top-Looks?

  1. Nicola Coughlan, bekannt aus „Bridgerton“ in Valentino. So schön Retro!
  2. Florence Pugh in Harris Reed, bei dem sie auch auf der London Fashion Week eine Rede als Opening Performance hielt.
  3. Eddie Redmayne in einem Einteiler von Alexander McQueen. So schick, so modern, so sexy.
  4. Jung Ho-yeon in Louis Vuitton erinnert mich an Gwyneth Paltrow, als sie ihren Oscar in ihrem rosa Ralph Lauren Kleid gewinnt.
  5. Jodie Smith in Gucci. Lila, Federn, Farbverlauf, Pailletten. Gucci und Jodie at their best!
  6. Anya Taylor-Joy in Schiaparelli. Die Fake-Raubkatzen der Haute Couture Show habe ich noch nicht ganz verarbeitet, aber dieser Look scheint mir ein guter Schritt in die richtige Richtung als Entschuldigung.

Matching Denim Sets? We are here for it

Habt ihr euren Sommerurlaub schon geplant? Ich bin dabei und obwohl feststeht, dass ich dieses Jahr auf jeden Fall im Meer und im Pool mit Sonnengarantie in Europa schwimmen möchte, komme ich irgendwie mit der Planung nicht weiter. Nun gut, auch, wenn das Ziel noch nicht feststeht, weiß ich zumindest, was ich einpacken würde: Die neue Fabienne Chapot Kollektion ist nämlich schon in der schönsten Location geshootet – und macht balearische Urlaubsvisionen zumindest modetechnisch wahr.

Die Pieces werden in einzelnen Drops gelauncht, deswegen seid geduldig, falls noch nicht alles sofort im Onlineshop ist. Dort erscheint es nach und nach, versprochen. Das hier sind meine absoluten Favorites:

Making waves

Ha, endlich hat Westwing es auch verstanden! Bislang dominierte ja klar die Farbe Beige beim deutschen Multibrandstore, doch jetzt wird es richtig bunt! Mit der neuen Collection „New Infusion“ wird es poppig, rund und vor allem flippig! Es gibt so viele besondere Pieces, wie verknotete Poufs, pastellfarbene Spiegel, wunderschöne Lampen und Glasobjekte! Macht mich sehr glücklich und holt im Februar zumindest in die Wohnung ein bisschen „künstliche“ Sonne!

Keine Ausrede mehr in Sachen Sport!

Auch nach vielen Jahren der Selbsterkenntnis hat sich an einer Sache nichts geändert: schöne Sportkleidung hilft mir persönlich sehr bei der Motivation. Schließlich schaut man dann doch mal öfters beim Workout in den Spiegel, um seine Haltung zu kontrollieren – und wenn ich dann nicht mein übergroßes T-Shirt und meine älteste schwarze Leggings sehe, sondern in ein passendes Set im Leo-Look der neuen Activewear von Ganni, kommt der Energieschub hoffentlich von ganz alleine. Ich könnte diese Motivation im langen, dunklen Winter gerade jedenfalls sehr gut gebrauchen.

Der femtastics Podcast

Kolleginnen-Power! Es gibt tolle News von femtastics! Denn Anna Weilberg und Lisa van Houtem haben einen Podcast gelauncht! Ab sofort sprechen die beiden alle zwei Wochen mit wechselnden Expert*innen und inspirierenden Persönlichkeiten über Themen, die unsere Gesellschaft bewegen. Online könnt ihr bereits drei Folgen finden: mit Fatima Njoya über Social Media und unser Selbstbildnis, mit Eva Biringer über das Thema Alkohol und mit Teresa Bücker über Zeit und Arbeit. Super spannend, ich freue mich schon auf die weiteren Persönlichkeiten, die da noch kommen werden!

Arket Rive Gauche

Hach, Arket. Jeder Klick auf den Onlineshop ist gefährlich, beim Betreten des Stores ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass er mit Tüte wieder verlassen wird. Die neue Frühlingskollektion von Arket ist jedenfalls wieder ein Traum und mixt französisches mit skandinavischem Flair. Streifen, Streifen, Streifen, das schwedische Modehaus weiß genau, wie es uns kriegt.

Bei diesen Pieces wird es besonders schwer, zu widerstehen:

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