Beige feels: Urlaub vorm Balkon!

Beige feels: Urlaub vorm Balkon!

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt und das Shoppen auch digital funktioniert?

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt und das Shoppen auch digital funktioniert?

Leute, herrlich! Diese News waren für mich das erste Mal so etwas wie normal. Normal im Sinne von alltäglich. Denn das Wort Corona kommt hier und da zwar noch vor und wird es sicherlich auch noch eine Weile. Aber tatsächlich geht es diese Woche wirklich auch mal um schöne Dinge abseits von Zukunftsangst, Viren und Lockdown. Klar, die Gefahr ist noch immer nicht gebannt und ich bin nach wie vor sehr vorsichtig und halte mich an die Verhaltensrichtlinien.

Aber ich blicke das erste Mal seit langer Zeit wieder weiter nach vorne als bis zum nächsten Morgen. Kommende Woche fahre ich nach sechs Monaten endlich wieder nach Hause und besuche meine Familie. Ich sitze an der Urlaubsplanung und freue mich über jede Nachricht in meinem digitalen Briefkasten, die sich mit stinknormalen Themen, spannenden Kollektionen und Neuigkeiten aus aller Welt beschäftigt.

Die Kirschen aus diesem bunten Strauß findet ihr heute in den News und ich wünsche euch nichts als Spaß beim Lesen.

Beige likes: Die Farben der Erde mit Esprit

Wir haben verlernt, unsere Lebensmittel wirklich zu 100 Prozent zu verwerten. Das Grün der Karotten verschmähen wir, mit dem Strunk vom Brokkoli wissen wir nichts anzufangen und Kochabfälle landen direkt im Biomüll. Dass das nicht sein muss, beweist Esprit mit seiner neuen Kollektion, die in Zusammenarbeit mit Earth Colors by Achroma entstanden ist. Der Clou? Die Damen- und Herrenkollektion besteht zum einen ausschließlich aus echten Wardrobe Staples. Also zeitlosen Basics, die viele Jahre getragen werden können. Zum anderen wurde die gesamte Kollektion mit biosynthetischen Textilfarbstoffen etwa aus roter Beete, Palmenblättern oder Obst- und Nussschalen gefärbt, gewonnen aus nicht essbaren Abfällen aus der Landwirtschafts- und Pflanzenindustrie.

Jedes Teil ist dank des Färbeverfahrens einmalig und ja, ich sehe mich schon in einem luftigen Hemd mit passenden Shorts durch die Berge des Salzkammerguts in Österreich wandern. So stehts nämlich mit der Urlaubsplanung. Die Capsule Collection ist ab sofort im Onlineshop und in den Stores erhältlich.

Beige feels: Facebook startet eine Shoppingplattform

Spätestens seit der Corona-Krise mussten auch die größten Skeptiker einsehen, dass kein Weg an der Digitalisierung vorbeiführt und dass sie im Zweifel sogar zum Retter der eigenen Existenz werden kann (lest hierzu unbedingt auch Maries Artikel aus unserer Themenwoche!).

Fast schon erstaunlich spät ist Facebook nun auf den Wagen aufgesprungen. Der Grund? Corona. Am Dienstag ging Facebook Shops live. Shops, egal welcher Größe, können ab sofort also ihren Shop auch auf Facebook spiegeln. Voraussetzung: Ein Business-Account. Für den Checkout werden die Kund*innen außerhalb der USA aber weiterhin aus der App geleitet. Ähnlich funktioniert hierzulande schon länger das Shoppen über die 2012 von Facebook gekaufte Social-App Instagram.

Die Shoppingfunktion auf Facebook entspringt natürlich nicht ausschließlich der Großzügigkeit von Gründer Zuckerberg. Deutsche-Bank-Analyst Lloyd Walmsley schätzt laut Handelsblatt das Umsatzpotenzial der Shoppingfunktionen für Facebook auf bis zu 30 Mrd. Dollar. Nun wenn kleinste Unternehmen davon profitieren und ihre Existenz bei weiteren globalen Krisen sichern können, ist es eine tolle Sache.

Übrigens: Diesen Sommer startet außerdem das Feature Instagram Shops und später dieses Jahr soll es sogar möglich sein, direkt via IGTV zu shoppen. Bisher nur in den USA, aber bald dann auch bei uns.

Beige welcomes: Draussen Magazin – #SlowTravel ist die Zukunft!

Herzlich willkommen, Draussen Magazin! Ich hatte schon vorab von den Plänen gehört und bin auch nicht ganz unvoreingenommen, denn mit im tollen Team vom neu gelaunchten Online-Reisemagazin ist eine hochgeschätzte, ehemalige Arbeitskollegin.

Aber fangen wir von vorne an. Mitten in der Corona-Krise haben Anna-Lena, Annemarie, Anky und Max Ernst aus Berlin also ein neues Reisemagazin gelauncht. Mutig? Eh! Aber der Zeitpunkt könnte besser nicht sein. Schließlich dreht sich bei Draussen alles ums nachhaltige Reisen, im Einklang und mit Respekt vor der Natur. Vorgestellt werden ausschließlich Destinationen und Unterkünfte (Schlafwagenhotel, hallo?), die per Rad, Bahn oder Bus erreichbar sind. Dazu gibts nachhaltige Produktempfehlungen und Geschichten Filmtipps mit atemberaubender Kulisse oder die besten Podcasts für lange Zugfahrten. Plus ganz viel Content aus der #SlowTravel Community.

Urlaub vor der Tür war nie angesagter (in wirklich jeder Hinsicht!) und mit Draussen ist diese große Lücke nun endlich gefüllt. Und das auch noch in so tollem Design. Ihr seht: Ich bin begeistert! Toll gemacht, ihr Lieben, ich freue mich, ab sofort durch eure Tipps zu stöbern!

Beige loves: White Out mit American Vintage

Im Mietrecht ist das sogenannte „Weißdiktat“ verboten. Im Modealltag nehme ich derlei Empfehlungen aber sehr gerne entgegen. Vor allem, wenn sie vom Denim und Everyday Wear Spezialisten American Vintage kommen. Die Farbpalette für die Sommerkollektion sieht nämlich nur eines: Iconic White!

Denim on Denim, weißes Shirt zur Jeans in Eierschale oder direkt all in mit dem cremefarbenen Overall. Ich bin dabei und ich wette, ich treffe einige von euch auf dem Weg.

Beige feels: Gucci läuft nicht mehr mit

„ “I will abandon the worn-out ritual of seasonalities and shows to regain a new cadence, closer to my expressive call.” “

Alessandro Michele

Mit Gucci hat sich nun die derzeit wertvollste Marke gegen den traditionellen Fashion Kalender mit bis zu 16 Shows pro Jahr gestellt. In einem Brief, den Chefdesigner Alessandro Michele via Instagram auf dem Gucci-Account veröffentliche, machte er klar: Schluss mit dem Wahnsinn. Ab sofort gibt es nur noch zwei Shows pro Jahr.

Mit diesem Statement folgt das größte Schwergewicht der Branche einer Entwicklung, die sich bereits vor der Krise angedeutet hat, etwa durch Raf Simons, der als einer der ersten großen Namen den Irrwitz der Kreativität erstickenden Geschwindigkeit des Modezyklus anprangerte. Gemeinsam mit dem Designer Dries van Noten machte Business of Fashion während dem Peak der Corona-Krise den konkreten Vorschlag, die Modewelt neu zu ordnen und machte daraus gar eine Art Bewegung. In unserer Themenwoche haben wir uns fünf Tage lang in zahllosen Artikeln der Frage gewidmet, wie es nach Corona mit der Branche weitergehen kann und muss. Es scheint, als würde sich wirklich etwas ändern und ich muss sagen, ich bin unheimlich gespannt und freue mich darauf, endlich das alte System überdacht zu sehen.

Für mehr Hintergründe schaut bei Business of Fashion vorbei!

Beige feels: Vogue und CFDA tun sich mit Amazon zusammen

Neue und ungewöhnliche Retail-Konzepte die Zweite. Dass Magazine Kollektionen lancieren, ist nichts Neues. Dass sich aber ein Titel, der zur Weltmarke geworden ist, mit dem größten Onlineshop der Welt zusammentut, das erleben wir nicht alle Tage. Bereits im April haben die amerikanische Vogue und der CFDA die Initiative „A Common Thread“ ins Leben gerufen, eine Videoreihe samt Spendenaktion, die Designer*innen in der Krise helfen soll.

Die Zusammenarbeit mit Amazon Fashion ist nun ein weiterer Schritt, Mode in der Krise zu stärken. 20 Marken und Designer*innen wurden ausgewählt, eine kuratierte Auswahl ihrer Kollektionen auf Amazon zu verkaufen. Ein ambitionierter Schritt, der seitens Vogue und CFDA sicherlich wirklich auch die Rettung der Branche im Sinn hat. Andererseits sollte man bedenken, wie wenig sich Amazon bisher um Markenrechte (wir erinnern uns an die Birkenstockepisode) gekümmert hat. Ob die hochpreisige Mode bei der Amazon-Kundschaft ankommt? Die Zeit wird es zeigen. Bisher ist die gemeinsame Initiative auf den amerikanischen Markt beschränkt.

Beige Radar: Heavy Knits von Hope Macaulay

Kommt mir jetzt nicht mit Sommer, ich habe ihn schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Genau aus diesem Grund ist es auch erlaubt, von Strickjacken im XXXL-Format zu träumen. Auf Instagram bin ich über die im wahrsten Sinne des Wortes gigantisch tollen Modelle von Hope Macauly gestolpert und habe direkt ein Lesezeichen dagelassen. Benannt ist das Label nach seiner Gründerin und Designerin Hope Macaulay aus Nord-Irland.

Die extravaganten Stricksachen, Co-Ords, Kleider und Accessoires sind alle Made-to-Order und ich muss sagen, dafür finde ich den Price Point wirklich fair. Hopes Entwürfe wurden bereits unter anderem in der British Vogue, Harper's Bazaar und Irish Tims gefeatured. Zurzeit ist der Store geschlossen, aus Gründen, die wir inzwischen sicherlich alle zur Genüge kennen. Am Freitag werden aber wieder Bestellungen angenommen und ich bin schwer am Überlegen, ob der Fiori Colossal Knit oder der Sky Blue Colossal Knit Coat und ich ein super Team wären ... und ihr? Habe ich euch angesteckt?

Beige likes: Chunky Dunk-Madness mit Nike SB und Ben & Jerrry's

Während ihr diese Zeilen lest, ist der Sneakerdrop, um den es hier geht, mit Sicherheit schon längst ausverkauft – obwohl heute der offizielle Launchday ist. Warum? Excuse me, wenn die Eisgötter Ben & Jerry's sich mit Nike Skateboarding für eine Sonderedition des SB Dunk Low namens Chunky Dunky zusammentun, dreht die Community am Rad und der erstaunlich niedrige Preis von 100 Euro für ein Paar wird sein Übriges tun.

Vielleicht gehört ihr ja zu den Glücklichen, die ihre Hände an das Modell bekommen haben? Ich würde die Schuhe zwar nicht tragen, finde die Kooperation des Eisriesen zusammen mit Nike SB aber super gelungen. Das Design greift die legendären Eiscreme-Boxen auf, das Kuhfell ist eine Hommage an das freche Maskottchen und das psychedelische Batik im Futter erinnert an die Hippie-Roots der Ben & Jerry's Gründer.

Ich will gar nicht wissen, für welche Summen die Sneaker bald auf den bekannten Trader-Foren über den Tresen gehen!

Beige gratuliert: KPM und Bauhaus - einer geht noch!

Wir sind riesige Fans der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Das mittelständische Unternehmen kann nämlich nicht nur mit reichlich spannender Geschichte aufwarten, KPM schafft es auch wie kaum eine andere Traditionsmarke, sich aktuellem Zeitgeschehen und neuem Design zu öffnen. Stefan Marx (ihr kennt ihn bestimmt von unserem Interview auf Beige!) war so oft in den Werkstätten zu Besuch, dass er vergangenes Jahr kurzerhand sein komplettes Atelier auf den Firmensitz zwischen Tiergarten und Hansaviertel verlegt hat. Auch Marie und ich waren bereits mehrmals zu Gast und ich würde jedes Mal am liebsten einziehen, so beeindruckend und spannend ist es hier!

Ein Jahr nach dem 100-jährigen Bauhausjubiläum setzt KPM im Juni seine Bauhaus-Stücke mit der Kollektion b100.1 noch mal gebührend in Szene. Seele ist die 1930 von Marguerite Friedlaender-Wildenhahn entwickelte Vasengruppe Halle. Kugel und Kegel gehen eine stimmige Symbiose ein, die von Hand aufgemalten Linearflächen machen das Design perfekt. Ins Jahr 2020 geholt wird das Design mit dem limitierten To-go-Becher im Bauhaus-Design, der nur dieses Jahr erhältlich ist und mit einer weißen Ledermanschette kommt. Umweltbewusstsein sah nie besser aus!

Mit 249 Euro für den Becher und Preisen bis 449 Euro für die Vasen sprechen wir hier von machbaren Investitionen. Aber alleine das Betrachten der klaren Linien und stimmigen Formen lässt das Herz doch schon höher hüpfen, oder?

Beige feels: Ihr liebt Filme?

Mein absoluter Lieblingsaccount auf Instagram? Cinespia! Ich weiß gar nicht, warum ich nicht schon viel früher dieses Juwel der Filmstills entdeckt habe. Ihr müsst wissen: Bis kurz vor meinem Abitur war mein Plan, Filmwissenschaften zu studieren und eine berühmte Kritikern oder Filmjournalistin zu werden. Bekanntlich ist daraus nichts geworden, meine Filmliebe habe ich mir aber bewahrt und so bringt es mir mit die größte Freude, regelmäßig durch die Highlights der Filmgeschichte, Behind-the-Scenes und Shootings von damals zu scrollen.

Übrigens auch herrlich als Inspiration für den nächsten Filmabend geeignet!

Beige lacht: Das stärkste Mädchen der Welt wird 75 Jahre alt!

Oh, wie habe ich die Geschichten von Pippi Langstrumpf geliebt! Nicht nur einmal verwandelte ich mich an Fassenacht in das stärkste Mädchen der Welt und habe die rothaarige Anarchistin um ihren Affen Herr Nilsson und ihr Pferd Kleiner Onkel beneidet. In regelmäßigen Abständen habe auch ich meine Freund*innen zu ungehorsam verführt und von einem Holzhaus in Schweden geträumt.

Inzwischen wohne ich immerhin näher an Schweden, bin aber, was meinen zivilen Gehorsam angeht, sehr viel ruhiger geworden. Die Geschichten von Pippi Langstumpf und ihrer Gang liebe ich aber immer noch. Für alle, die ihr wildes Kind noch in sich tragen, hat Happy Socks zum 75. Geburtstag der wilden Pippi eine süße Sonderkollektion lanciert, die die bekanntesten Szenen der Pippi-Reihe Astrid Lindgrens aufgreift und neu interpretiert. Vier verschiedene Designs finden sich auf den Bio-Baumwollsocken für Erwachsene und Kinder.

Die Kollektion ist ab sofort im Webshop erhältlich.

Die Pippi von heute setzt sich übrigens als Initiative der Astrid Lindgren Company in Partnerschaft mit Save the Children für alle starken Mädchen dieser Welt ein, die gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Ihr könnt dabei helfen, ihre Zukunft in der Fremde hoffnungsvoll zu gestalten, indem ihr die Initiative Pippi of Today unterstützt.

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