Verflixt und zugeschnürt – Diesen Sommer kommt niemand an Strappy Sandals vorbei
Ein feiner Modetrend erobert gerade die Läden und unsere Füße
Ein feiner Modetrend erobert gerade die Läden und unsere Füße
Wenn ich an Strappy Sandals denke, dann denke ich nicht an die 90er-Jahre aka die Spice Girls, Carrie Bradshaw von Sex and the City oder an Carolyn Bessette-Kennedy. Nein, ich denke an Kim Kardashian und dieses Bild.
Danke dafür, Kim. Ein Glück leidet aber nicht jeder von uns an Wassereinlagerungen (in der Schwangerschaft). Wer trotzdem Angst vor den fleischernen Abdrücken auf den Füßen hat, der sollte jetzt lieber wegklicken. Denn diese Gefahr birgt der neue Trend der Strappy Sandals eben. Kommen wir aber nochmal zu den Frauen zurück, die anscheinend nicht unter angeschwollenen Füßen wie Kim K leiden: Carrie Bradshaw, Carolyn Bessette-Kennedy und jeder andere weibliche Celebrity in den 90er- und frühen 2000er-Jahren machte vor, wie man Riemchensandalen trägt: nämlich zu allem. Ob zum Minikleid, lässig zu Jeans und Blazer oder Midirock, die eleganten Schuhe geben jedem Look ein erwachsenes Upgrade.
Und wer jetzt sagt „Ich hasse meine Füße!“, der sei gesagt: Scheiß drauf! Kein Mensch mag alles an sich, unsere Füße tragen uns durch unser ganzes Leben, sie halten so manch unbequemen Schuh aus, werden kalt und nass und sind uns trotzdem treu ergeben, jetzt dürfen sie auch mal die Welt sehen! Eine gute Pediküre wirkt wahre Wunder und ganz ehrlich? Euren Mitmenschen ist egal, ob euer großer Zeh exponentiell länger ist, der kleine Zeh krumm und schief oder der gesamte Fuß besonders breit. Niemand schaut da hin, alle werden nur eure tollen Sandalen bewundern. Also los, traut euch!
Diese Labels sind die Meister*innen der Strappy Sandals
By Far
Wenn ich noch einen einzigen Schuhwunsch dieses Jahr freihätte, es wären mit Sicherheit die Tanya Sandals von By Far. Ihr kennt das Label noch gar nicht? Dann dürft ihr mich jetzt offiziell für euren Bankrott verantwortlich machen. 2016 gründeten die Zwillinge Valentina und Sabina zusammen mit ihrer besten Freundin Denitsa die Schuhbrand. Einen richtigen Hauptsitz gibt es nicht, die Drei pendeln zwischen Europa und Australien. Besonders wichtig ist ihnen, neben sehr viel Trendgespür, Bequemlichkeit und eine hohe Qualität. Seit ein paar Monaten gibt es neben Schuhen auch noch die schönsten Taschen.
Staud
Eigentlich ist Staud gar nicht für seine Schuhe bekannt. Wie sollten sie auch, schließlich ist die Schuhkollektion brandneu! Davor war das Label aus Los Angeles aber auch schon mit seinen fantastischen Taschen und Kleidern auf meinem Radar. Hinter allem stecken Sarah Staudinger und George Augusto, die 2015 den Grundstein für den rasanten Erfolg legten. Ich muss eigentlich gar nicht mehr sagen, dieses Zitat von der Website sagt alles: „If fashion is a never-ending pursuit of style, then Staud is what happens after you’ve found it.“ Recht haben sie.
Miista
Von Miista habe ich euch schon so viel erzählt. Das Londoner Brand fertigt alle seine Schuhe per Hand in Spanien und hat Boutiquen in Paris, London und Barcelona. Hoffentlich kommt bald noch eine in Berlin dazu, denn dann können die farbenfrohen Sandalen, Stiefel und Pumps auch endlich mein Leben bunter machen. Laura Villasenin gründete das Label nun beinahe vor zehn Jahren und was soll ich sagen? Seitdem ist sie am Zahn der Zeit geblieben. Allein die wunderschönen Inszenierungen auf der Website und Instagram sind einen Besuch wert, von den stilvoll eingerichteten Läden will ich gar nicht erst anfangen...
Reformation Shoes
Vor einer Woche launchte das nachhaltige amerikanische Brand seine erste eigene Schuhkollektion, davor gab es „nur“ Kooperationen mit By Far in den Stores und online zu kaufen. Allein aus diesem Grund buche ich schon mal ein neues Ticket nach Los Angeles, denn Reformation hält, was es schon mit seinen Klamotten verspricht: Nachhaltigkeit und Ästhetik schließen sich ganz und gar nicht aus, im Gegenteil, sie scheinen perfekte Partner zu sein. Meine Füße freuen sich auf diese Symbiose.
Loq
Noch so ein alter, junger Hase im Schuhbusiness ist Loq. Designt wird in Los Angeles, gefertigt in Spanien. Dabei herauskommen super qualitative Schuhe, die immer aktuelle Trends aufgreifen. Dahinter stehen, wer hätte es nicht gedacht, zwei großartige Frauen: Keren Longkumer und Valerie Quant. Zusammen haben die beiden Modedesign in L.A. studiert und dann ihre Liebe für unkonventionelle Formen, Farben und Silhouetten entdeckt und mit Loq umgesetzt. Seit 2015 revolutionieren sie also schon still und leise unseren Schuhgeschmack und es darf gerne noch viel lauter um das tolle Brand werden.
Rejina Pyo
R-E-J-I-N-A P-Y-O. Keine Sorge, so schwer, wie der Name auf den ersten Blick aussieht, ist er gar nicht. Auch wenn er andere Wurzeln vermuten lässt, sitzt das Label in London. Die gleichnamige Gründerin des Labels kommt aber ursprünglich aus? Korea, richtig geraten! Nach einem Studium am Central Saint Martin's College ist der Erfolg ja schon fast vorprogrammiert, danach folgte eine Assistenz bei Roksanda Illincic und schon 2014 gründete Rejina Pyo dann ihr eigenes Label. Seitdem erobert sie alle Herzen im Sturm und macht mit ihrer besonderen, leichten Formensprache auch anspruchsvolle Designs tragbar.
Ein paar Stylingideen gefällig? Hier kommen sie!
Klar, nur weil man einen Trend toll findet, weiß man noch lange nicht, wie man ihn selbst tragen kann, geht mir auch so. Für Strappy Sandals hab ich mal ein paar Inspirationen zusammengesucht. Viel braucht man nicht, damit die feinen Sandalen gut aussehen, so viel steht fest:
Die gute Nachricht? Alle Labels oben sind fair und die Schuhe kosten nicht mehr als 500 Euro! Die schlechte? Das ist immer noch viel Geld. Deswegen kommen hier ein paar günstigere Alternativen:
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