Zwei rechts, zwei links, alle nachhaltig! Die schönsten, fairen Stricklabels für den Winter

Zwei rechts, zwei links, alle nachhaltig! Die schönsten, fairen Stricklabels für den Winter

Das Update für deine Pullover-Schublade!

Das Update für deine Pullover-Schublade!

Diesen Winter kommt zusammen, was zusammengehört. Zumindest, wenn es um meine neue Leidenschaft und neu entfachte Vorliebe geht: nachhaltige Strickmode, vor allem Pullover. Ich habe das Gefühl, dass es selten so viel tolle und nachhaltige Auswahl gab, wie jetzt gerade und egal, ob Pullover, Grobstrick, Kleid oder Pullunder, ich werde auf allen Kanälen verfolgt von frischen Namen und Styles – ich komme mit dem Abspeichern schon gar nicht mehr hinterher.

Zeit also, sich einen Überblick zu verschaffen und euch daran teilhaben zu lassen. Könnt ihr euch noch an unser großes Strickspecial von letztem Winter erinnern? Das und dieser Artikel im Gepäck sollte euch alles an die Hand geben, was ihr für einen sustainable Umschwung in eurem Pulloverfach benötigt! Los geht das!

Dariadéh

An Madeleine Darya Alizadeh aka Daria Daria führt inzwischen eigentlich kein Weg mehr vorbei, wenn man sich für Nachhaltigkeit, Soziales, Mode aber auch Spaß und Fitness interessiert. Ihr Label Dariadéh hat die Wienerin bereits 2017 gegründet, seitdem habe ich ein Auge auf die nachhaltigen Basics. 2020 ist aber, wenn schon ansonsten kein year to remember auf jeden Fall das Jahr, in dem Dariadéh richtig Gas gegeben hat und mit gleich dem halben Sortiment auf meiner Wunschliste steht. Besonders angetan haben es mir die Strickpullover.

Die sind nicht nur schön schlicht, nicht zu lang geschnitten und in wirklich endlos kombinierbaren Farben gehalten, sondern werden (wie alle Teile von Dariadéh) auch an einer Reihe Körpertypen gezeigt, sodass man wirklich eine deutliche Vorstellung bekommt, wie sie an einem selbst sitzen. Produziert wird in kleinen Chargen in Portugal, weshalb ihr besser schnell seid, sollte euch ein Stück den Schlaf rauben.

Aber: endlose Verfügbarkeit ist ein Merkmal von Fast Fashion, das den Wert der Ware senkt. So bleibt Mode doch besonders und ist, wie unsere Ressourcen, endlich.

Armed Angels

Armed Angels sind nun wirklich kein Geheimtipp mehr in Sachen nachhaltige Mode und gehören inzwischen zu den Big Playern. Das macht die Mode der Kölner aber nicht weniger gut und vor allem das Design hat in den letzten Saisons einen echten Boos bekommen. Diesen Winter führt dank zahlreicher Instagram-Kooperationen zumindest in meinem Feed kein Weg an Armed Angels vorbei und ich habe schon einige Pullover in meinen mentalen Warenkorb gelegt.

Tricot Paris

Ebenfalls auf Instagram bin ich auf das französisch-amerikanische Brand Tricot Paris aufmerksam geworden. Gegründet 2019 von Rémi de Laquintane und Tom Lehman, liegt der Fokus von Tricot Paris ganz und gar auf dem Produkt. Recyceltes Kaschmir, faire Wolle und ausschließlich nachhaltige Materialien sind die Basis der unisex Strickpodukte von Tricot Paris, die grobe Cable Knits und Fisherman Knit ebenso umfassen wie schlichte, leichte Wollpolos, Pullover und Accessoires.

Komplette Preistransparenz, kein Wholesale und sogar kein Warenkorb: Dieses Label verzichtet auf wirklich alle Schritte, die den Preis unnötig erhöhen, für mehr Emissionen sorgen und die Aufmerksamkeit vom Produkt lenken. Ich bin begeistert.

Bellerose

Ein bisschen boho, ein bisschen retro und sehr crafty. Das ist das belgische Label Bellerose, das außerdem einen ziemlich gut sortierten online Concept-Store mit meist nachhaltigen Brands im Gepäck hat. Neben Strick aller Arten findet sich hier eigentlich alles, was das auf Nachhaltigkeit und Craftmanship gepolte Herz begehrt.

Die Stricksachen, von Pullundern bis Cardigans, sind in den Damen-, Herren und Kinderkollektionen so unfassbar schön klassisch, auch mal bunt und sehen alle so aus, als würde man gleich in den Familienbully springen und eine spontane Europareise machen. Ja, da wird das Image direkt gut mitverkauft, aber es wirkt. Sorry. Ich bin schwach geworden und habe mir einen kükengelben Pullunder bestellt. Da folgt aber sicher noch mehr.

Tach Clothing

Das südamerikanische Label Tach Clothing erinnert an eine Mischung aus Vintage- und Nineties-Fashion (nein, für mich ist das noch immer nicht dasselbe). Vor allem die handgefertigten Strickteile mit Stickereien haben es mir angetan ... was mich schlicht vom Kauf abhielt bisher, sind die Preise plus die befürchteten Zollgebühren. Da muss ich noch mal genauer recherchieren, denn an sich wäre so ein hansgestrickter, cremefarbener Cardigan aus dicker Wolle genau das richtige jetzt. Und für euch?

Rus

Ich muss gestehen, dass ich aus dem PR-Text auf der Seite des spanischen Labels Rus nicht 100 Prozent schlau werde. Was ich aber weiß: Die Brand ist von Frauen für Frauen*, legt den Fokus auf hochwertige, Slow-Fashion Items, die frau lange begleiten sollen. Ich finde den südeuropäischen Approach und gerade den unserer spanischen Nachbar:innen seit einiger Zeit schon super spannend und wegweisend. Gerade, wenn es um natürliche und nachhaltige Materialien und den Einsatz von Instagram geht (siehe Gimaguas, Paloma Wool etc.).

Also, Augen auf und die schönen Strickteile von Rus im Auge behalten!

Evyinit

Das Berliner Label Evyinit hat Marie euch bereits vergangenes Jahr vorgestellt. Aber im Zuge von „support local“ und einer Prise Lokalpatriotismus möchte ich hier eure Gehirnzellen wieder etwas auffrischen. Acht Jahre gibt es Evyinit bereits und alle Produkte bestehen nicht nur zu 98 Prozent aus Merino Wolle, Gründerin Ewelina Smarz macht sich außerdem (außerhalb von Covid-19Zeiten) regelmäßig auf den Weg nach Lima, dem Herkunftsland der Wolle, um in Sachen Nachhaltigkeit und Tierschutz im Familienbetrieb vor Ort nach dem Rechten zu sehen. Gutes Gewissen trifft hier also auf schönsten Strick!

Dieser Artikel ist Werbung, da er Markennennungen enthält.

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