Die Beige Notes im November

Die Beige Notes im November

Notiert, gemerkt, geliked – unsere Wishlist im November

Notiert, gemerkt, geliked – unsere Wishlist im November

Zu Beginn jedes Monats stellen wir euch in den Beige Notes kleine und große, meist unnötige, aber dafür umso schönere Produkte und Objekte vor, die wir im Internet oder auf Instagram ins Auge gefasst haben. Ich habe den vergangenen Monat nochmal Revue passieren lassen, bin über die Oktober-Liste gegangen und habe gemerkt: Nicht ein Objekt der Begierde hat es in meinen Besitz geschafft und siehe da, ich lebe immer noch.

Somit sind die Beige Notes ebenfalls ein schöner Reminder daran, dass Nichtkonsumieren gar nicht so schwer ist. Aktuell hat das Thema Interior die Mode bei mir ein wenig an zweite Stelle rücken lassen. Sicherlich liegt es daran, dass ich ab zehn Grad Außentemperatur die Wohnung nur noch ungern verlasse und mich zwangsläufig schnell am Status Quo der eigenen vier Wände sattsehe. Daher gibt es die Beige Notes heute mal in einer kleinen Sonderausgabe und vollgepackt mit allem, was ich mir gerade sehr gut für meine Wohnung vorstellen kann. Bestimmt ist auch das ein oder andere neue Objekt der Begierde für eure Einrichtung dabei.

1. Immer noch rele-fant: der Dickhäuter von Kay Bojesen

Wenn euch beim Anblick dieses Bildes das Herz nicht aufgeht, dann weiß ich auch nicht. Bereits 1953 fertigte der dänischen Designer Kay Bojesen seinen kleinen Holzelefanten, der inzwischen Teil einer ganzen Tierfamilie ist. Dieses Jahr feiert der Holzelefant seinen 65. Geburtstag und hat auch 2018 nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Bisher hatte ich es immer eher auf den kleinen Dackel aus Walnussholz der Designer-Ikone abgesehen, aber dieses Bild hat mich eines Besseren belehrt.

Das stolze Alter aller Holztiere von Bojesen beweist jedenfalls, dass die Investition in die kleinen Dekorations- und Spielzeugartikel eine lohnende ist. Das Geburtstagskind bekommt ihr schon für 129 statt 145 Euro bei Royal Design.

2. Ay Caramba! Wandteppiche von BFGF

Die kahle Wand über meinem Bett schreit schon seit meinem Einzug ganz laut „Deko!“. Doch auch nach einem Jahr, das ich nun hier wohne habe ich es noch nicht hinbekommen, mir endlich diesen phänomenalen Wandteppich von BFGF zu bestellen. Denn es steht tatsächlich komplett außer Frage, dass diese Wand in meinem Schlafzimmer für genau dieses Modell reserviert ist. BFGF wurde von Lilian Martinez irgendwo, vermutlich aber an der Westküste Amerikas, gegründet. Mehr Informationen gibt die Webseite nicht wirklich her.

Ich bin damals über Instagram auf das Interior-Brand aufmerksam geworden und habe mich direkt in diese nonchalante Art verliebt, wie mit den Ikonografien unserer Zeit gespielt wird. Zum Glück führen auch europäische Onlineshops die Wandteppiche. Das macht das lästige Thema Zoll nämlich hinfällig.

3. Ja, es gibt schöne Garderoben. Zum Beispiel von Karup Design

Alle, die die weiße Fünf-Euro-Garderobe von Ikea in ihrer Wohnung stehen haben, heben bitte jetzt ihre Hand. Nun, mein Arm ist auch oben, denn in meinem Schlafzimmer steht ebenfalls dieses eigentlich unerträgliche Möbel, das mir bei jedem sonntäglichen Flohmarktbesuch begegnet. Diese Tatsache und die sehr unverlässliche Stabilität haben mich dazu bewogen, wieder auf Garderoben-Suche zu gehen. Da es sich bei einer Kleiderstange um einen Gebrauchsgegenstand handelt, der relativ wenig Raum für große Ideen lässt und praktisch sein muss, zog sich meine Suche über mehrere Monate.

Die Garderobenstange „Hongi“ von Karup Design ist nicht nur schön und mit 230 Euro erschwinglich, sie kann auch mit einem passenden Spiegel aufgemöbelt (hehe) werden. Karup Design ist zum Beispiel bei Otto erhältlich.

5. Papiervasen von Octaevo Barcelona sind für alle Unentschlossenen

Es gibt Menschen, die es schaffen, bei jeder Feierlichkeit, zu der sie Blumen erhalten, eine neue Vase aller Größen aus irgendeinem Schrank zu zaubern. Das beeindruckt mich immer sehr. Ich besitze lediglich zwei kleine Vasen, da ich für weitere Optionen in Größe und Design gar keinen adäquaten Stauraum besitze. Blumen kaufe ich relativ oft und gerne. Was also tun bei akuter Vasen-Langeweile? Bei Octaevo Barcelona vorbeischauen. Das Designstudio aus der katalanischen Hauptstadt hat die stellt die schönsten Papiervasen her, die ich je gesehen habe.

Der Trick? Die Papiervasen funktionieren wie eine Verkleidung, die man über die eigentliche Vase stülpt. Wenn man sie nicht mehr braucht, legt man sie einfach flach in die Schreibtischschublade oder lässt sie ohne Blumen ihren Dekojob verrichten. Hier und hier könnt ihr die Vasen bestellen.

6. Ikea-Küchen pimpen mit & Shufl

Das Dilemma mit den Küchen von Ikea ist, dass sie einem bis Oberkante und Unterkiefer stehen, dennoch für die meisten von uns die erschwinglichste Option sind. Auch mir hängen die Fronten von Ikea ein wenig zum Halse heraus, denn die Welt besteht doch aus so viel mehr, als Landhausstil und Hochglanz. Das findige Brand Reform CPH ist mir natürlich ein Begriff, aber ich sehe wenig Sinn dahinter, qualitativ mittelmäßige Küchenmöbel mit schweineteuren Fronten aufzuwerten. Wie gut, dass ich &Shufl entdeckt habe. Gleiches Prinzip, nachhaltiger Approach und ein erschwinglicherer Preis haben mich die Ohren spitzen lassen.

Ich behalte das mal alles im Auge und harre der Dinge, die da sonst noch kommen.

7. Monochrome Möbel von Montana

Ich habe gezählt: Vier von den zehn hier vorgestellten Marken kommen aus Dänemark. Was ist das Design-Geheimnis unserer Nachbarn? Mir egal, solange weiterhin schöne und nützliche Produkte dabei herauskommen. Wie beim familiengeführten Unternehmen Montana, das mich mit seinen monochromen Regalen und Sideboards ganz wuschig macht. Das Prinzip von Montana ist dabei das des „Passendmachens“. Gewählt werden kann aus 36 Grundmodulen in vier Tiefen und 42 Farben. So kann ein Sideboard in ein Regal integriert werden und das Wohnzimmer oder Office wird so bunt, wie Beige. Ich fange dann mal an auszusuchen und bis ich mich endlich entschieden habe, kann ich mir die Möbel vielleicht sogar leisten.

Montana gibt es zum Beispiel bei Ambiente Direct.

8. Diesen Winter keine kalten Füße mit den Pantoffeln von Lalla Babouche

Zu den Vorteilen eines Holzbodens zählt die gemütliche Altbau-Optik, nach der immer noch alle so verrückt sind. Der Nachteil ist, dass man im Winter schnell kalte Füße bekommt. Ich weiß nicht, warum alle immer behaupten, dass Holzdielen warm seien. Ich möchte mich auch gar nicht beklagen, schließlich habe ich bei der Wohnungssuche einen Dielenboden nicht zum Suchkriterium gemacht und ihn trotzdem bekommen. Aber es geht schon los: Meine Füße werden kalt. Gerade noch wirke ich dem Problem mit meinen Adiletten entgegen. Die reichen aber bald nicht mehr aus (kalte Zehen, ihr versteht), weshalb etwas Wärmeres her muss.

Wie gut, dass es Lalla Babouche gibt. Das Slow Fashion Label aus Berlin fertigt die schönsten Leder-Babouches direkt in Marrakesch an und unterstützt dabei die lokalen Handwerksbetriebe. Win-win!

9. Wowie! Der Maui Wowie Pot von Grouppartner

Ein Blick sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte. Dieser Blumentopf von Grouppartner hat mit seinen Knopfaugen und seiner dreieckigen Nase direkt mein Herz gewonnen und besitzt außerdem eine große, nicht weniger knuffige Familie. Auch auf Grouppartner bin via Instagram gestoßen, das ist zwar schon eine Weile he, aber heute noch steht keiner dieser bezaubernden Pötte mit Mona-Lisa-Lächeln in meinem Wohnzimmer. Hier ist es aber keine Frage mehr des „Ob“ (der Käse ist schon lange gegessen), sondern des „Qann“.

Und je länger ich in diese kleinen, roten Äuglein gucke, umso sicherer bin ich mir: bald, sehr bald.

10. Um die Ecke gedacht mit Printed Goods

Ok, ich gebe es zu. Hier hat sich ein T-Shirt eingeschlichen. Aber ihr müsst nur ein wenig um die Ecke denken, damit es Sinn macht. Denn erstens ist das T-Shirt von Printed Goods und somint von einem Design Studio, das auch Interior-Produkte wie Wandteppiche oder Prints herstellt und zweitens liest man auf dem Shirt ganz eindeutig den Namen De Chirico unter einem abgedruckten Werk des selbigen. De Chirico war ein italienischer Künstler, der als einer der wichtigsten Vertreter der Metaphysischen Malerei gilt. Muss ich nun noch mehr erklären, oder habt ihr es verstanden? Und drei Mal dürft ihr raten, wo ich erstmal auf das Design Studio aufmerksam geworden bin.

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