Es sind die kleinen Dinge im Leben ...

Es sind die kleinen Dinge im Leben ...

... die uns im Team gerade die Laune retten. Und wir lassen euch daran teilhaben!

Meckern ist immer der einfachste Weg. Und klar, manchmal muss man seine schlechte Laune und die Ungeduld in dieser Situation einfach rauslassen. Aber wir haben uns für einen anderen Weg entschieden und nehmen euch mit in unser kleines, aber feines Corona Diary!

Was für eine Zeit, in der wir leben! Jedem geht es gerade anders. Der eine blüht im Homeoffice und/oder frisch geimpft richtig auf, der andere brauch Aufmunterung. Das Wochenende mit reichlich Sonne und gestern ja sogar bis zu 30 Grad in Berlin, hat bei mir jedenfalls schon viel bewirkt ... Ich sehe den kommenden Monaten jetzt wieder etwas gelassener entgegen, weil ich weiß, dass an der frischen Luft und mit ein wenig Sonnencreme auf der Nase einfach alles besser ist: Zum Beispiel die Mittagspause im Park, Arbeiten am weit geöffneten Fenster, Wein mit Freunden auf dem Balkon und Meetings mit Iced Coffee in der Hand.

Doch in den vergangenen Monaten war meine Laune ehrlicherweise nicht immer ganz so gut. Ich habe mich oft abgekapselt gefühlt von meinen Freund*innen, meiner Familie, meinen Arbeitskolleg*innen und natürlich meinem BEIGE-Team ... obwohl wir uns alle zwei Wochen bei unserer Redaktionskonferenz virtuell sehen, vermisse ich das kreative Arbeiten und den direkten Austausch mit ihnen sehr! Und deswegen habe ich sie mit Polaroid-Kameras ausgestattet und sie gebeten, mich doch ein wenig an ihrem Alltag und vor allem an ihren kleinen, aber feinen Alltagshighlights teilhaben zu lassen. Und euch auch! Viel Spaß also!

Julias große kleine Freiheit

I hate to be that person – aber dieser Frühling meint es wirklich gut mit mir! Die Masterarbeit ist abgegeben, das Studium beendet und der Mai gefüllt mit lauter Highlights. Ein bisschen fühlt es sich an wie nach dem Abitur: die große Freiheit! Na gut, da es doch noch einige Einschränkungen gibt, ist es eher eine kleine Freiheit. Was mir persönlich aber besonders hilft, ist die Möglichkeit, endlich wieder mehrere Stunden am Stück draußen zu verbringen und Freund*innen zu treffen, ohne danach komplett durchgefroren zu sein. Noch schöner war es, mit der Polaroid durch die Straßen zu laufen. Mit der knallroten Kiste in der Hand knipst es sich zwar deutlich aufwändiger als mit dem Handy, dafür ist das Ergebnis umso schöner. So stolz habe ich schon lange nicht mehr meine eigenen Schnappschüsse rumgezeigt. Der erste Film ist schon leer und ich brauche unbedingt Nachschub!

Donnerstag ist Markttag!

Wochenmärkte sind Orte völliger Reizüberflutung: Händler*innen rufen günstige Erdbeerpreise aus, der Dunst einer Fischbude liegt in der Luft, Kinder rennen mit tropfendem Eis durch die Gegend und irgendwo war doch auch noch dieser Nudelstand .... !? Seit ein paar Monaten habe ich mir vorgenommen, öfter regionales Obst und Gemüse auf dem Markt zu kaufen. Und: Wie schön sind bitte diese Glockenäpfel? Nur der stilechte „Hackenporsche“ fehlt mir noch zu meinem Glück.

Gelato di plastica

Irgendwann zu Beginn des Lockdowns habe ich damit begonnen, Eis zu fotografieren. Eisaufsteller aus Plastik, um genau zu sein. Nennt es Übersprungshandlung, aber irgendeine Challenge muss man auf den zahlreichen Spaziergängen ja haben, oder? Die Ergebnisse teile ich seitdem auf dem eigens dafür erstellten Instagram-Account. Ihr könnt euch übrigens gerne beteiligen – Zuschriften sind erwünscht! Das hier ist übrigens mein erstes Polaroid-Eisfoto.

Große Leinwand, du fehlst

In meiner Mittagspause laufe ich öfter mal am Babylon Kino vorbei und sehne mich nach gemütlichen Kinosesseln, dieser gewissen Vorfreude auf einen bestimmten Film und einer großen Portion Popcorn. Und ausgerechnet „Koyaanisqatsi“ wollte ich schon immer mal auf großer Leinwand sehen. Hoffentlich ist das bald wieder möglich. Was tröstet: Auf der Website kann man sich eine Führung durch das Kino und seine Kinoorchesterorgel ansehen – super interessant! Wer das Kino unterstützen möchte, kann online Gutscheine kaufen und hoffentlich bald einlösen.

Felix' queer Hotspots und passable Alternativen

Arbeit, Schlaf, unendliche Spaziergänge – man glaubt es kaum, aber das Lockdown Life wird nicht interessanter. In den letzten Monaten habe ich mich mental auf einen akzeptablen Zustand eingependelt, trotzdem wären ein Barabend oder zumindest ein Impftermin der ultimative Stimmungsboost. Welche Stückchen der idealen Berliner Wochenenden ich besonders vermisse und wie ich die Wartezeit Zuhause überbrücke, habe ich mit meiner Polaroid festgehalten.

Es war einmal... Samstagabende im Prinzknecht

Der perfekte Samstag pre-Corinna: Ein, zwei Gläschen Champagner im KaDeWe, ein paar überteuerte Snacks und anschließend seelig-angetüdelt aus dem Seiteneingang schreiten. Idealerweise ist es jetzt 18 Uhr, der Abend fängt gerade an und es ist Zeit für etwas Kontrastprogramm: das Prinzknecht um die Ecke ruft. Eine Bar, die nicht hip oder schick ist, dafür aber ideal zum Sichten sämtlicher schwuler Subkulturen Berlins. Lederbärchen, kreischende Quietsche-Gays Anfang 20, Studenten mit Laptop und Buch, daneben ein Gin Tonic. Das Prinzknecht ist eine der authentischsten Berliner Bars, die fernab von den durchgestylten Mitte-Equivalenten ein echtes Gefühl von Gemeinschaft bietet. Fähiges Barpersonal inklusive. I miss it!

Merkel, mach Boner auf!

Kein Abend im Prinzknecht wäre komplett ohne das kostenlose Boner-Magazin, das dort ausliegt. Mittlerweile habe ich seit einem Jahr kein neues Exemplar bekommen und bin somit maximal uninformiert, was die neuesten Hochglanz-Pornos oder aktuellen Dildo-Rezensionen angeht. Die Boner ist eines der Zeugnisse der übersexualisierten schwulen Kultur dieser Stadt, jede Seite ist FSK 18. That being said, es gibt nichts Besseres, als angetrunken durch die Seiten zu blättern und sich zu amüsieren, als wäre man wieder 14 mit der ersten Bravo in der Hand. In der Zwischenzeit tut es auch der Newsletter, wenn Besuch da ist und wir uns wie alte Leute an bessere Zeiten erinnern und lachen.

Pizza und Pasta im Boccacelli, dazu ein leichter Kater

Leicht angekatert geht es am Sonntagmittag dann zu Boccacelli, einem der besten Italiener Berlins. Oliven und Brot mit Olivenöl verschlinge ich beim Warten auf die Hauptspeise, dazu ein grosses Alster und ein kurzer Plausch mit meinen Lieblingskellnern. Die Pizza ist hier hervorragend, die Pasta ausgezeichnet und die Leute für Schöneberger Verhältnisse very hot and trendy! Liefer- und Abhol-Angebote machen das Warten auf Normalität aushaltbar, trotzdem vermisse ich seit vielen Monaten die volle Boccacelli-Experience mit Freund*innen und vielen Gläsern Wein. Sobald meine Impfung zieht, stehe ich hier als Erster auf der Matte. Preparati!

Sarahs Alltagsfreuden

Zimtschnecken, Spaziergänge, Home-Workouts, Spaziergänge, Brot backen, Dionysos frönen, Disney + durchgucken (naja fast), kein Bock mehr auf Spaziergänge, Brettspiele, Home Spa – ich habe im letzten Jahr echt Einiges durchprobiert, um meinen Alltag schöner zu gestalten und mich abzulenken. Oft hat das auch gut geklappt, aber es gibt bis jetzt Tage, an denen ich liebend gern meinen Laptop gegen die Wand schmeißen möchte, weil mich alles überfordert. Sogar so etwas Banales, wie auf eine Nachricht zu antworten. Meine Nerven sind so dünn wie Zuckerwatte. Und gleichzeitig fühle ich mich wie die undankbarste Person auf Erden überhaupt zu maulen, denn ich hab doch alles, oder?!

Dieser dauernde Zwiespalt trägt auch nicht gerade zu meiner mentalen Gesundheit bei. In solchen Momenten verschwinde ich. Leider nicht körperlich, aber mein Geist entflieht in die Welten von Fantasy-Büchern, ins Marvel Cinematic Universe oder in die wunderbare Welt der Online-Beauty-Community, um neue Looks auszuprobieren. Diese Momente habe ich versucht für euch einzufangen. Confession: Ich habe noch nie Bilder mit einer Sofortbildkamera gemacht.

Der Duft von Selfcare

Der Duft eines neuen Buches, welches zum ersten Mal aufgeschlagen wird, ist etwas ganz Besonderes für mich. Kein Kindle kann das ersetzen. Neben Gedichtbänden oder Klassikern der englischen Literatur findet sich bei mir ein Mix aus Aufklärungsbüchern und Fantasy-Romanen. Auf meinem Nachttisch liegen gerade Bücher aus dem Grishaverse. Nachdem ich die Serie „Shadow and Bone“ auf Netflix gesehen habe, musste ich die Bücher lesen. Apropos Düfte: Duftkerzen waren schon immer mein Guilty Pleasure. Zuletzt habe ich gleich drei Kerzen der amerikanischen Brand Otherland gekauft. Die Duftkompositionen sind nicht nur einzigartig, sondern erfüllen den Raum unaufdringlich, aber lange. Zu einem guten Buch auf der Couch trinke ich sehr gern ein Gläschen Wein. Am liebsten Weißwein. Das genieße ich dann in vollen Zügen, da ich mir dieses höchstens Mal am Wochenende gönne.

Moviemania zu Hause

Filme und Serien sind neben Beauty wohl meine größte Leidenschaft. Egal ob große Blockbuster, kleine Indie-Produktionen, Superhelden-Filme oder einfühlsame Dramen: Filme schaffen es uns in andere Welten zu entführen, Emotionen zu wecken, einen Denkprozess anzustoßen oder einfach zu unterhalten. Und genau diese Art von Eskapismus hat mich die letzten Monate über Wasser gehalten, mich getröstet, mich aufgemuntert. Viele Fragen mich wieso ich in Zeiten von Streamingdiensten en masse überhaupt noch 4K Blurays kaufe. Da mir die Qualität von Bild und Sound (4K und Dolby Atmos bervorzugt) wichtig ist, kann kein Streamingdienst meine Sammlung ersetzen. Außerdem laufe ich so nie Gefahr, dass ein Film mal aus dem Programm genommen wird und kann sie an Freunde verleihen ...

Filme für die große Leinwand

Ich bin stolze Abonnentin von Netflix, Amazon Prime, Disney + und rufe alle Anbieter regelmäßig ab. Durch die Pandemie wurden entweder viele Filme verschoben oder fürs Streamen bereitgestellt. Besonders bei großen Action-Produktionen finde ich das sehr schade. Zum Glück konnte ich letztes Jahr Christopher Nolans neuesten Film „Tenet“ im Zoo Palast in all seiner Pracht sehen. Die erstklassigen Actionsequenzen, die verdammt gute Filmmusik – all das im Kinosaal 1 hat mein Filmherz zum Hüpfen gebracht, Um mein Lieblingskino zu unterstützen, habe ich auch fleißig Gutscheine gekauft und bin voller Vorfreude auf meinen nächsten Kinobesuch. Auf die fabelhafte Licht- und Soundshow, die der Zoopalast bietet, das frische Popcorn, das Erlebnis.

Ein Regenbogen auf den Lidern

Was ich an Beauty so sehr liebe? Dass sich alle darin wiederfinden können. Egal, ob minimalistisch, bunt, monochrom, verführerisch, avantgardistisch. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und falls man Inspirationen braucht, gibt es in der Beauty-Community Kooperationsprojekte, an denen alle mitmachen können. Ich selbst habe schon öfter an der #KJHAcademy teilgenommen, was mir nicht nur Spaß gebracht hat, sondern meine Technik verbessert hat. Wenn ich selbst einmal keine Lust hatte meine Pinsel rauszuholen, habe ich dank des Hashtags viele andere coole Content Creator entdeckt, die ihre Looks und Anleitungen zeigen. Instagram, wie ich es liebe!

Maries Mini-Glücksmomente

In der Einleitung dieses Artikels habe ich es ja schon geschrieben: Ähnlich wie das Wetter der letzten Wochen schwankt auch meine Laune. Den einen Tag läuft alles super und ich dominiere meine To-do-Liste (meistens läuft es leider andersherum), den anderen Tag kriege ich nichts gebacken und bin am Ende des Tages frustriert, weil weder meine beruflichen Aufgaben, noch private Hobbys oder die 20 Minuten Sport am Abend geklappt haben. Spätestens dann wird es wieder Zeit, sich klarzumachen, dass eine Pandemie nicht die richtige Zeit für ein schlechtes Gewissen ist und ich den Ist-Zustand besser akzeptieren sollte. Und das geht am besten, indem man sich über die kleinen Dinge freut:

Amore Mio

Die schönste Kleinigkeit, die gar nicht so klein, sondern eher riesengroß ist, ist der Mann, der täglich im Homeoffice neben mir sitzt. Bin ich doch mehrmals täglich schwer genervt von seinen stundenlangen Telefonaten und Zoom Meetings, so habe ich doch jetzt schon Angst vor dem Tag, an dem er wieder ins Büro muss und ich dann alleine Zuhause bin. Seitdem die Pandemie losging, haben wir vielleicht 20 Tage getrennt verbracht (Urlaub, Jobs) und an diesen Tagen habe ich richtig gemerkt, wie ich verlernt habe, alleine zu sein. Ich kann alleine kaum noch einschlafen, koche dann nichts mehr, sondern schmiere unsexy Stullen und verlottere in Leggings mit ungewaschenen Haaren. Lukas, ich bin so froh, dass du da bist. Mit dir an meiner Seite überstehe ich vielleicht sogar noch eine zweite Pandemie (und das will was heißen!)

Flowerpower, wohin das Auge blickt

Seit dem ersten Lockdown im März meine besten Freunde: Blumen! Ich habe mindestens zwei Exemplare in der Wohnung, sonst fühlt es sich trist und traurig an und auch beim Spazierengehen bin ich zu der Person, die früher immer für alt und spießig hielt: die bei jeder Blume stehen bleibt und sie bewundert. Kein Wunder also, dass diese Blumenwiese mich immens glücklich gemacht hat mit all den Farben, Formen und Düften.

Endlich wieder Picknick

Ich bin eine richtig spießige Esserin, denn am liebsten esse ich am Tisch, mit Besteck und Serviette zur Hand. Essen im Stehen auf der Straße oder sogar im Gehen zu verspeisen, kommt mir nur selten in die Tüte! Ich finde das einfach so ungemütlich. Der Kompromiss mit Lukas (der am liebsten jede Mahlzeit draußen und im Stehen essen würde) ist, Picknicken! Da sitzt man, da kann man Besteck mitnehmen und ist an der frischen Luft. Das erste Picknick gab es gestern am Muttertag mit meiner Mama in den Gärten der Welt in Berlin-Marzahn. Es war so schön!

Spargel, Spargel und nochmals Spargel

Dass Essen glücklich macht, das muss ich euch nicht erzählen, oder? Essen, das aber ganz besonders glücklich macht, sind Schokolade, Eis, frische Erdbeeren und Spargel. Letzteres kommt seit ein paar Wochen mehrmals wöchentlich auf unseren Tisch, denn wir sind Spargel-besessen. Egal ob Grün oder Weiß, egal ob klassisch mit (veganer) Sauce Hollandaise oder mit Pasta, das Stangengemüse macht mich rundum glücklich. Ich könnte es momentan wirklich täglich essen! Hoffentlich endet die Saison nie ...

Sehr vermisst: Clärchens Ballhaus

Hach, mit Clärchens Ballhaus, der Berliner Kultinstitution in Sachen Biergarten, Tanzabend und Veranstaltungsort fehlt mir so sehr. Ob Karaoke-Party im Spiegelsaal, Hugo-Orgien im Biergarten oder der Tanzkurs im großen Entrée-Saal, ich verbinde mit diesem Ort so viele schöne Erinnerungen. Letztes Jahr gab es einen Besitzerwechsel und im Sommer eröffnete das Clärchens mit neuem Image, neuer Speisekarte und neuem Personal. Nur kurze Zeit später war alles wieder zu und seitdem verspüre ich bei jedem Vorbeilaufen (und das tue ich oft) einen kleinen Stich im Herzen!

Und, was sind eure kleinen Alltagsfreuden und Dinge, die euch schmunzeln lassen?

Dieser Artikel wurde durch PR-Samples unterstützt. Dieser Artikel ist Werbung, da er Markennennungen enthält.

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