Ein Monat, 13 Beauty-Produkte, viele Favoriten, ein paar Flops und jede Menge Empfehlungen!

Ein Monat, 13 Beauty-Produkte, viele Favoriten, ein paar Flops und jede Menge Empfehlungen!

Unsere Monatsfavoriten haben ein Upgrade bekommen! Einfach nur zu sagen, was uns gefallen hat, wäre viel zu einfach!

Einfach nur zu sagen, was uns gefallen hat, wäre viel zu einfach! Deswegen gibt es ab jetzt die Monatsfavoriten der anderen Art. Knackiger, ehrlicher und anders!

Ich lese sie unfassbar gerne: die Monatsfavoriten der anderen Menschen. Damals, als ich noch mit Begeisterung sehr sehr viele Youtube-Videos schaute (und Zeit dafür hatte), waren sie eine meiner liebsten Kategorien und der Grund, warum mein Datenvolumen in den letzten Tagen des Monats jedes Mal den Todesstoß erhielt. Sie sind ein Klassiker der Blogosphäre, ein bisschen veraltet, aber doch heiß und innig geliebt.

Nach einer dreimonatigen Pause unserer „Frequently Used“ stellte ich mir also die Frage: Braucht die Welt unsere Beauty-Monatsfavoriten noch? Und wenn ja, in welchem Format können wir sie ins neue Jahrzehnt holen? Meine Antwort darauf ist: mit Ehrlichkeit. Denn anstatt euch jetzt wahllos einfach tolle Produkte zu zeigen, möchte ich mehr Struktur, aber vor allem auch Ehrlichkeit in die Welt der Schönheit bringen.

Ab jetzt kriegt ihr also jeden Monaten Favoriten, ja, aber eben auch mehr als das: Inspiration. Tops und Flops. Evergreens, Instagram-Looks, aber eben auch mein Gesicht fernab von Filtern, meine schlechten Angewohnheiten und meine Vorsätze. Wir durchleben gemeinsam einen Monat in Beauty-Produkten, mit all seinen Höhen und Tiefen.

Wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge habt oder ein Thema, was euch besonders interessiert, lasst es mich hier in den Kommentaren oder auf Instagram per DM oder Kommentar wissen. Auch über Feedback jeder Art freue ich mich sehr. Und jetzt viel Spaß mit den neuen, knackigen und ehrlichen Beauty Favorites!

Nicht mehr wegzudenken:

Neu in der Morgenroutine ...

... ist ein Konjac Sponge. Ich weiß, ich bin ziemlich spät dran mit dem Trend, aber jetzt bin ich ihm dank Sarah komplett verfallen. Warum ich den Konjac Sponge in meiner Dusche so sehr liebe? Weil ich morgens zu faul für eine ausführliche Gesichtsreinigung in der Dusche bin und mich nach einem einfachen, unkomplizierten Morgenritual gesehnt habe. Meine Haut war aber nicht gerade happy, morgens nur mit dem Duschstrahl gereinigt zu werden. Also empfahl mir Sarah kurzerhand den Schwamm und jetzt cleanse ich damit morgens mein Gesicht und entferne so easy abgestorbene Hautschüppchen und peele ganz zart.

Neu in der Abendroutine ...

... ist mein Cleanser von PSA, der jungen und etwas kostengünstigeren Brand von Allies of Skin. Ich habe ihn mir Anfang des Monats selbst bei Niche-Beauty.com bestellt, weil ich erschreckenderweise in meinem riesigen Beauty-Requisiten-Schrank zwar dutzende Cremes und Seren finden konnte, aber kein einziges Reinigungsprodukt, das solide mein Make-up entfernt. Ich habe also lange recherchiert und bin bei PSA hängen geblieben. Zum einen wollte ich das Schwesterbrand vom absoluten Hype-Brand Allies of Skin mal testen, zum anderen bin ich gerade, wenn es um Cleanser geht, geizig. Da ich von ihnen nur erwarte, dass sie mein Make-up entfernen und eh nur kurz auf der Haut bleiben, bin ich nicht gewillt ein Vermögen dafür auszugeben. Auf der anderen Seite sollen die Inhaltsstoffe aber auch nicht komplett Schrott sein.

Und da ich momentan auf dem absoluten Manuka-Honey-Trip bin, war der Reset Cleanser mit Acai und ebenjenem Honig schnell im Warenkorb. Und er hält absolut, was er verspricht, denn er reinigt das Gesicht, ohne es auszutrocknen und entfernt selbst meine wasserfeste Lieblingsmascara von Lancôme problemlos. Spannungsgefühle danach habe ich nicht. Der Duft ist, wie bisher alle meine getesteten Produkte von Allies of Skin, eher medizinisch und riecht leicht nach Klebstoff. Macht mir aber nichts aus, die cremige Konsistenz macht den Geruch wieder wett. Und pssst .... ich mache damit auch nicht immer Double Cleansing, denn ich habe das Gefühl, dass der Reiniger schon alles gut entfernt.

Unterschätzt und überrascht ...

... habe ich die Bepanthen Lippensalbe. Ich leide seit vielen Jahren an einem Ekzem an den Lippen, das bei Stress und von irgendeinem Produkt beim Zahnarzt ausgelöst wird. Mindestens einmal im Jahr bricht es aus und dann sehen meine Lippen für mindestens einen Monat abscheulich aus, pellen sich, spannen, reißen, bluten und ich kann quasi nichts dagegen tun. Selbst die Kortisonsalbe von der Hautärztin hilft nicht.

Meine Verzweiflung war Ende Februar Anfang März so groß, dass ich in die Apotheke ging und nach der besten Lippenpflege fragte – obwohl ich dachte, bereits jedes Produkt auf dieser Welt ausprobiert zu haben. Der Apotheker kam mit der kleinen Tube Bepanthol Lippenpflege auf mich zu und innerlich lachte ich schon: „Das hilft bestimmt eh nicht ...“ Hat es aber! Besser als jedes andere Produkt bisher, hat es den akuten Ekzem-Schub innerhalb einer Woche beendet. Und seitdem wende ich es prophylaktisch jeden Abend an. Bisher ist alles ruhig und meine Lippen und ich happy!

In diesem Monat immer in der Handtasche dabei ...

... ist außer einer Maske und Desinfektionsmittel von Aesop immer mein getönter Lipbalm von Lanolips. Ihr merkt, ich habe eine Obsession mit Lippenpflege, aber ich finde nunmal nichts unangenehmer als trockene Haut an den Lippen (und Händen) und dieses spannende Gefühl. Nachdem ich im März Kirsten Carriol, die Gründerin von Lanolips, kennenlernen durfte, mag ich das australische Brand noch lieber.

Seit ich denken kann bringe ich mir Lanolips von Reisen mit, jetzt gibt es bei Sephora und Douglas Gott sei Dank auch alles in Deutschland. Weil ich momentan viel ungeschminkt unterwegs bin, zaubere ich mir mit dem getönten 101 Ointment in Rose Gold gerne ein bisschen Farbe (und Feuchtigkeit ins Gesicht). Schwups, schon sieht man gleich frisch aus.

Nur ein kleiner Wunsch an Lanolips: Mit Applikator wäre die Lippenpflege aus Gründen der Hygiene einfach der Knaller!

Alltime-Favorite, der mehr Aufmerksamkeit verdient ...

... es ist wieder soweit. Die Tanning Saison startet. Zumindest dachte ich das, als der Frühling Ende des Monats kurz Einzug hielt. Ich bin eine absolute Verfechterin von Selbstbräuner und gehe das Risiko von Streifen gerne ein, wenn ich dafür nicht in die Sonne muss und meine Haut nicht unnötig schädige.

Ich habe viele Jahre nach den richtigen Produkten für mich gesucht, bei denen ich eben keine Angst vor einer orangen Farbe, Bräunungspannen und einem ekelhaften Brathühnchengeruch haben musste und bin schon vor längerer Zeit fündig geworden. Alle Produkte von Isle of Paradise von Gründer Jules von Hep sind einfach fabelhaft, simpel und genial!

Außerdem hat Jules eine einzigartige Einstellung zu Schönheitsidealen und ist im Kampf für Diversität und Inklusion in der Beauty-Industrie ein leuchtendes Vorbild. Ein inspirierendes Interview mit ihm lest ihr hier.

Ich starte im Frühling erstmal soft mit dem Tanning Mousse in Medium, denn da sieht man gut, wo man schon aufgetragen hat und steigere mich dann im Sommer zum Tanning Water in Dark. Die Tropfen fürs Gesicht sind auch unschlagbar, die muss ich unbedingt wieder bestellen!

Am Schreibtisch niemals ohne ...

... diese zwei Produkte: der Hydrating Accelerator von Josh Rosebrook und die Golden Dry Skin Salve von Lanolips. Viel muss ich zu diesen zwei Favoriten bestimmt nicht sagen, denn sie sind absolute Klassiker hier auf Beige. Der Hydrating Accelerator von Josh Rosebrook wurde von Sarah und mir schon mehrmals beworben und ich kann mich bei ihr nicht oft genug bedanken, denn sie hat mich für den Sommer mit der XXL-Flasche ausgestattet. Die Basis des Gesichtswassers ist Aloe Vera und mit jeder Menge Vitamine versetzt, die die Haut mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgen.

Die Lanolips Golden Dry Skin Salve ist anders als das ikonische 101 Ointment der Marke nicht aus 100 Prozent Lanolin, sondern mit Manuka-Honig angereichert. Man kann die Salbe überall verwenden und die ultra-reichhaltige Textur hält mehrere Stunden und schützt und pflegt die Haut so. Perfekt für meine Lippen, trockenen Hände und rauen Ellenbogen vom Aufstützen.

Ganz neu und ab sofort im Gebrauch:

Bestellung sehnlichst erwartet ...

... von Trinny London! Als ich wusste, dass ein Paket von Trinny unterwegs ist, war die Ungeduld ganz groß. Denn ich beobachte das britische Beauty Brand schon länger und bin Fan ihrer innovativen Produkte. Mit einem guten Creme-Blush, einer leichte Foundation und im besten Falle noch einem Creme-Bronzer kann man mein Herz schnell erobern und genau das ist bei Trinny London passiert.

Die Stackables haben ein tolles Format, besonders für Reisen oder für die Handtasche, so findet man nämlich alles mit einem Griff und muss nicht lange wühlen und suchen. Das Creme Blush (Farbe Veebee) hat eine unfassbare Haltbarkeit, die Lidschattenbase in Wisdom ist perfekt für den Alltag und die De-Stress Tinted Serum Foundation in der Farbe Binky benutze ich täglich.

Jetzt möchte ich noch den Creme-Bronzer, den Concealer und mehr Augenprodukte testen!

Ausgepackt und verliebt ...

... in die neue Nars Air Matte Collection. Es war Liebe auf den ersten Blick zwischen den ultramatten, roten Produkte und mir. Die Air Matte Collection von Nars ist so besonders, weil sie zwar, wie der Name sagt, ultramatt ist, aber überhaupt nicht austrocknend. Die Creme Blushs verwandeln sich beim Auftragen fast in hauchzartes Puder und lassen sich extrem gut verblenden. Die Lippenfarben halten stunden, sind leicht aufzutragen und haben eine Pigmentstärke, die mich umhaut. Auch die Auswahl der Töne ist extrem gut gelungen.

Definitiv eine meiner liebsten Limited Editions dieses Jahr und der Grund, warum ich trotz Maske und Homeoffice wieder gerne auf rote Lippen setze.

Leider leer:

Schon nachbestellt ...

... ist das Happy Hour Serum von Leahlani. Ich habe es euch erst in meinen Jahresfavoriten von 2020 vorgestellt, aber ich kann davon einfach nicht genug bekommen. Und wie ihr seht ist nicht nur eine Flasche leer, nein, auch der Nachschub ist nur noch zur Hälfte gefüllt, oh weh!

Der Geruch, die Konsistenz, die Wirkung, das Serum, das eher wie ein Öl wirkt, ist DAS ultimative Produkt für alle Menschen mit unreiner Haut, die sonst eigentlich einen großen Bogen um ölige Formulierungen machen. Jede Menge ätherische Öle, grüner Tee, Lavendel und Kamille und noch vieles mehr sorgen dafür, dass ich mir ganz dringend den dritten Flakon bestellen muss. Und zwar dalli!

Muss ich nicht nochmal kaufen ...

... das vegane Duschgel von & Other Stories. Gut, ich habe es nicht wirklich gekauft, sondern es wurde mir zugeschickt. Und normalerweise bin ich nicht nur bei der Mode ein Fan von & Other Stories, sondern auch bei ihren Beauty- und Körperpflegeprodukten. Der Duft ist himmlisch. Aber das Duschgel aus der nachhaltigen, veganen Serie konnte mich im Gegensatz zu den beiden oben gezeigten Produkten leider gar nicht überzeugen.

Die Konsistenz war zäh, der Duft quasi nicht existent und nichts hat geschäumt. Das Gel war so klebrig, dass ich es nur schwer aus dem Pumpspender bekommen konnte. Aber ich war tapfer und habe es komplett aufgebraucht. Jetzt würde ich im Vergleich zu gerne das Shower Oil derselben Serie testen. Da ich aber noch einen riesigen Vorrat an Duschgelen habe und die erstmal aufgebraucht werden müssen, muss das leider noch warten.

Inspiriert von und zu:

Haben-Wollen-Jetzt-Sofort ...

... alle Produkte von Allies of Skin. Das Brand finde ich gerade einfach ultra-interessant, da es mich mit dem Promise Keeper Blemish Sleeping Facial schon absolut umgehauen hat. Ich finde die Wirkstoffe auf den Punkt, die Formulierungen ungewöhnlich und kann mir vorstellen, dass eine komplette Pflegeroutine von A bis Z mit Allies of Skin ein Traum für jede Haut sein könnte.

Leider ist der Price Point dann doch so hoch, dass man sich nicht mal eben zwei oder drei Produkte zum Testen bestellen kann. Auf meiner Wunschliste ganz oben ist a) Nachschub von meinem Wunderprodukt Promise Keeper b) der Prebiotics and Niacinamide Pore Refining Booster c) die Multi Nutrient & Dioic Renewing Cream und d) das Molecular Saviour Probiotics Treatment Mist.

Muss ich unbedingt nachmachen ...

... Lisas Mut zu Lidschatten. Und generell ihre Lust auf Veränderung. Als Model schlüpft man in so viele Rollen (und wird ja teilweise auch so gestylt, wie man es selbst nie tun würde), dass ich im Alltag dann doch oft froh bin, wenn ich einfach meinen Alltagslook trage. Und ich bin im Lockdown echt faul geworden, was experimentelle Looks angeht. Jedes Mal, wenn ich Lisa sehe, mal mit zurück gegelten Haaren, mal mit pinkem Lippenstift oder eben mit knalligem Lippenstift oder exzentrischem Eyeliner sehe, schwöre ich mir mehr Mut.

Und ab jetzt ziehe ich das auch durch!

Die Beauty-Ikone des Monats ...

... ist Hanna Schumi. Na gut, eigentlich ist sie das für mich schon viel länger. Es gibt keine andere Beauty-Bloggerin in Deutschland, die gute Laune, Positivität und Natürlichkeit so ausstrahlt wie Hanna. Ihr Content ist extrem gut, ihre Formate konsequent und ihr Wissen beachtlich. Ich schaue jeden Tag auf ihrem Instagram-Account vorbei und liebe ihren Beauty-Podcast. Ich bewundere ihre feine, elegante und einzigartige Bildsprache sehr. Hach, könnte ich mir doch nur eine Scheibe von dir abschneiden, du Beauty-Queen und Aktivistin!

Die Looks des Monats:

Auf Instagram ...

... habe ich natürlich die Air Matte Collection von Nars ausgeführt und die Liebe zum Lippenstift neu entdeckt.

In der Realität ...

... war ich dagegen meist sehr natürlich unterwegs. Was ich im Alltag gar nicht mehr trage, ist Mascara. Irgendwie habe ich mich an den „wimpernlosen“ Look gewöhnt und mag es, dass ich mir im Homeoffice so oft und viel in den Augen reiben kann, wie ich möchte. Oben seht ihr mich im Urlaubsgammeloutfit mit ungewaschenen Haaren, kuscheliger Fleece-Jacke von Pinqponq und komplett ungeschminkt mit ein paar Pickelchen auf der Stirn und an den Wangen. That's life!

Gedacht und vorgenommen ...

Will ich ab jetzt öfters machen ...

... jeden Tag Sonnenschutz. Ausnahmslos. Ich war dazu in der Vergangenheit zu inkonsequent und habe nur bei strahlendem Sonnenschein und im Frühling und Sonne zur Sonnencreme gegriffen. Doch jetzt ist mir klar geworden, dass ich nicht so viel Geld in Hautpflege investieren muss, wenn ich meine Haut nicht vor der größten Gefahr schütze: der Sonne.

Deswegen habe ich im Bad ein Körbchen eingerichtet, wo jede Menge Sonnenschutz immer verfügbar und in Griffnähe steht. Ich habe mir gerade die Produkte von V.Sun aus Neugierde und zum Testen gekauft, fürs Gesicht benutze ich aber auch gerne die getönte Tagescreme mit SPF von Drunk Elephant oder die Nutrient Day Cream mit SPF von Josh Rosebrook (absoluter Favorit, muss ich auch nachkaufen, ist leer!).

Will ich ab jetzt weniger machen ...

... am Gesicht rumfummeln. An Pickeln herumdrücken. Generell ständig mit den Händen im Gesicht sein. Denn das ist eine ganz doofe Angewohnheit von mir, die dafür sorgt, dass Unreinheiten ewig brauchen, bis sie abgeheilt sind und Pickel meist schlimmer werden, als sie es von Natur aus sind. Meine Taktik: Handy in die Hand oder stricken. Denn gerade abends vorm Fernseher brauche ich die Ablenkung, damit ich meine Hände beschäftigt weiß!

Für die Ungeduldigen! Alle Produkte in der Übersicht:

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  • Fotos:
    Marie Jaster für Beige

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