Maries großer Jahresrückblick 2019

Maries großer Jahresrückblick 2019

Es wird persönlich und ehrlich im großen Jahresresümee – und eine kleine Vorschau für 2020 gibt es auch!

Es wird persönlich und ehrlich im großen Jahresresümee – und eine kleine Vorschau für 2020 gibt es auch!

Eigentlich hatte ich mir ja geschworen, niemanden mit meinem Jahresrückblick zu nerven. Jetzt tue ich es aber doch. Wieso? Weil Jahresrückblicke gut sind, um Vergangenes zu reflektieren, um sich Ziele für das neue Jahr (oder das neue Jahrzehnt zu setzen) – und weil sie einfach Spaß machen und bei Beige jetzt schon eine kleine Tradition haben, meinen Jahresrückblick vom letzten Jahr findet ihr hier. Aber ich will nicht weiter um den heißen Brei reden, los geht es mit dem Jahresresümee und der Vorschau auf 2020! Wie immer im klassischen Interview-Format!

Was war das Beste, was dir 2019 passiert ist?

Mit meinem Freund zusammenzuziehen. Nichts hat mein Leben mehr verändert, nichts hat mich je glücklicher gemacht. Ich verstehe bis heute nicht so recht, wie das geht, aber ich liebe ihn jeden Tag mehr. Mit ihm jetzt ein Zuhause zu teilen, das ist das Größte. Und bei der Frage der Einrichtung habe ich euch ja in meiner Umzugskolumne immer mitgenommen!

Und natürlich auch die anderen Menschen, mit denen ich meine Zeit verbringen durfte. 2018 war ein Jahr, wo ich von vielen Freundschaften Abschied nehmen musste, weil das Verständnis für meine neue berufliche Selbstständigkeit und weniger Freizeit nicht vorhanden war. 2019 habe ich das emotional verarbeitet – und schwupps, wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine neue. Mittlerweile habe ich neue Menschen (besser) kennengelernt, die ich nicht mehr missen möchte. 2020 heißt es, diese Freundschaften zu vertiefen.

Und was war das Schlimmste?

Gesundheitlich war 2019 leider ähnlich wie 2018 eine Vollkatastrophe. Krankenhausbesuche, wöchentlich mindestens drei Arzttermine, so ging es das ganze Jahr. Ich versuche mir das nicht anmerken zu lassen, erzähle nicht vielen Leuten davon und möchte auch hier (noch) nicht näher ins Detail gehen, aber täglich Schmerzen zu haben, das weiß ich jetzt, ist die Hölle – und beeinflusst das Wohlbefinden, die Beziehungen, den Beruf, die eigene Stimmung und die Beziehung zum eigenen Körper sehr. Ich hoffe, dass 2020 dieses Thema endlich beendet werden kann, dann erzähle ich euch auch, was los ist.

Wie viel von dem, was du umsetzen wolltest, hast du umgesetzt?

Viel zu wenig. Aber eine Sache, die ich wirklich zum ersten Mal in meinem Leben umgesetzt habe, war regelmäßig Sport zu betreiben. Den Startpunkt setzte meine Kooperation mit ClassPass, für die ich heute noch unendlich dankbar bin, denn diese App hat (und dafür werde ich gerade nicht bezahlt, ich schwöre es), mein Leben verändert. Seit Mai gehe ich im Schnitt drei- bis viermal in der Woche zum Sport und kann mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen. Die Weihnachtsfeiertage haben mich in diesem Punkt herausgefordert, die lange Pause hat mich regelrecht gequält. Ich liebe Sport! Und das kann ich zum ersten Mal in meinem Leben sagen!

Inwiefern hat dich das Jahr verändert?

Ich bin stärker geworden. Ich weiß (auch dank meiner gesundheitlichen Probleme), wie belastbar ich bin, wie resistent und vor allem habe ich eine neue Ruhe, werde nicht mehr panisch und weiß, wie ich in Situationen am besten reagiere. Ich würde wirklich sagen, dass mich 2019 erwachsen gemacht hat. Nicht auf die schönste Art und Weise, der Weg ist und war teilweise ziemlich steinig, aber sehr ehrlich.

Was hast du 2019 gelernt?

Viel. 2018 war ich schon komplett selbstständig, aber 2019 bin ich beruflich richtig durchgestartet. Ich habe extrem viel gelernt, endlich meine Angst vor Zahlen und Steuern verloren und Selbstsicherheit gewonnen. Verhandlungen, Diskussionen um Geld und Meetings sind für mich mittlerweile Dinge, in die ich sehr selbstbewusst hineingehe – und darauf bin ich stolz.

Deine schönste Reise?

Alle Reisen. Auch wenn es dieses Jahr viel weniger waren, als die letzten Jahre. Ich war zweimal in Paris, zum 30. Geburtstag meines Freundes und als Überraschung für meine Mama zum 60. Geburtstag, ich habe zwei Wochen auf Griechenland nur am Pool herumgelegen, habe meinem Freund meine zweite Heimat Kopenhagen gezeigt, war dort nochmal auf Pressereise, ebenso wie beruflich in Nizza und in Bezau. Paris ist immer ein Highlight, hier fühle ich mich so heimisch wie in Berlin, aber auch die Reisen mit Chanel an die Côte d'Azur und mit Susanne Kaufmann und Niche Beauty nach Bezau werde ich niemals vergessen.

Der beste Tag?

Puh, das sind 365 Tage... im ersten Moment fällt mir der Geburtstag meiner Mama ein. Ich habe sie morgens zum Frühstück besucht und ihr dann verraten, dass wir zwei Stunden später für ein langes Wochenende nach Paris fliegen. So überrascht war sie noch nie in ihrem ganzen Leben und der Tag war so aufregend, voller Glück, Liebe und Dankbarkeit, das werde ich nie vergessen.

Aber am liebsten würde ich es als beste Woche betiteln. Denn vier Tage später bin ich zu meinem Geburtstag mit meinem Freund nach Kopenhagen gereist. Auch diese Tage waren einfach unglaublich schön.

Deine Top 3 Songs?

Dreams“ von Fleetwood Mac. „Real Love Baby“ von Father John Misty und „Saturdays“ von Twin Shadow und Haim. Ich hab's auf Spotify nachgeschaut!

Dein Lieblingsartikel auf Beige?

Unsere Kopenhagen-Themenwoche!

Welchen Artikel hast du am liebsten selbst geschrieben?

Ich kann mich nicht entscheiden! Wirklich nicht! Also schummle ich jetzt und verrate euch meine Top 5, ok?

  1. Der Studiobesuch beim Berliner Label Maiami
  2. Das Beauty-Shooting mit den bunten Eyelinern
  3. Das Interview mit Jules von Hep für mehr Body Confidence
  4. Jedes große Shoppingspecial!
  5. Das Interview mit Joshua Coombes über echte Wohltätigkeit

Dein Lieblingsmoment mit Beige?

Der Brunch mit Bumble und unsere Geburtstagsparty mit Viu! Wir waren soooo aufgeregt!

Der größte Fehlkauf?

Wenn es einen gab, dann erinnere ich mich nicht daran. 2019 hat shoppingtechnisch super funktioniert. Ich war kaum in der Highstreet einkaufen, dafür habe ich extrem viel Secondhand, auf Reisen und nachhaltig gekauft. Es stellt sich doch immer wieder heraus, dass es sich lohnt auf manche Teile zu warten und zu sparen.

Welche 3 Teile waren aus deiner Garderobe nicht wegzudenken?

Jeans! Ich habe meine zwei Labels gefunden und die heißen Re/Done und Agolde. Die Jeans sitzen 1a, sind größtenteils nachhaltig und bequem. Des Weiteren habe ich meine Liebe zu Latzhosen entdeckt, Lisa hat mir ihr Modell von M.i.h. vererebt und seitdem trage ich es dauernd, ob im Sommer mit Bluse oder im Winter mit Pullover! Und das letzte Teil ist meine Chanel-Tasche. Viel Geld, aber auch viel Glück, ich bereue es auf gar keinen Fall! Nie habe ich eine Tasche so sehr geliebt (und ihr sogar einen Namen gegegeben..)

Hast du endlich herausgefunden, was gegen Stil- und Kleiderschrankkrisen hilft?

Nein, leider wurden die Kleiderschrankkrisen gegen Ende des Jahres immer mehr. Das mag daran liegen, dass ich mich von meinen langen Haaren getrennt habe und mich jetzt jeden Morgen eine völlig andere Frau im Spiegel betrachtet (wieder einmal gelernt, ich mag lange Haare...Experimente hingegen nicht so sehr... aber sie wachsen ja wieder...). Jedenfalls gefällt, passt und mag ich auf einmal nix mehr. Hoffentlich ist 2020 eine Lösung in Sicht. Ich denke, ich beschränke mich wieder auf meine French Basics, das hilft immer!

Was möchtest du dir 2020 kaufen?

Auf meiner Wunschliste steht die Gabrielle Bag von Chanel in Schwarzweiß ganz oben auf der Liste, ebenso möchte ich meine Schuhe um ein paar Klassiker erweitern: Ankle Boots mit Absatz, flache Schnürboots, Pumps, High Heels und Ballerinas stehen auf der Liste ganz weit oben. Ebenso weitere Klassiker wie noch mehr Jeans von Re/Done und Agolde und das Little Black Jacket von Chanel. Ihr merkt schon, ich bin etwas besessen....

Hast du Jahresvorsätze? Wenn ja, welche?

Ja, ich kann sie sogar direkt auf drei Stück zusammenfassen:

  1. Wieder gesund werden.
  2. Weiter so viel Sport machen.
  3. Mehr verreisen.

Wie willst du mehr Nachhaltigkeit im nächsten Jahr leben?

Das ist die Frage, die ich mir jeden Tag stelle. Ich glaube, ich möchte einfach in alltäglichen Belangen nachhaltiger werden. Weniger Müll produzieren, innerhalb von Deutschland nicht mehr fliegen (auch wenn es die Deutsche Bahn einem immer wieder schwer macht), weniger einkaufen, im Sommer mehr Fahrrad fahren, mehr auf Inhaltsstoffe und Zutaten achten und den Fleischkonsum auf ein Minimum einschränken. All das habe ich in 2019 auch schon gemacht, aber da geht noch mehr.

Was soll 2020 mit/auf Beige passieren?

Höhenflug schön und gut, aber ich würde realistisch gesehen mit Beige einfach gerne weiter so wachsen, wie wir es bisher tun. Kontinuierlich und organisch. Und ich würde euch gerne noch mehr Content, vor allem auch in anderen Formaten als Texten, bieten. Daran arbeiten wir gerade mit Hochdruck!

Welche drei Worte sollen 2020 im Idealfall beschreiben?

Gesund, glücklich und selbstsicher.

Und was du hier noch sagen wolltest...

Danke! Danke an die beste Geschäftspartnerin, die man sich wünschen kann. In den letzten sechs Monaten sind wir noch einmal auf eine andere Art und Weise zusammengewachsen, das Gefühl habe ich zumindest. Lisa, du wirst immer mehr zur Vertrauten, zur Familie und zu einer meiner engsten Freund*innen. Du weißt als erstes, wann eine Steuernachzahlung bei mir ins Haus steht, wann es mir gut oder schlecht geht und wann ich mal eine Pause brauche. Danke, dass du mich verstehst und mit mir an einem Strang ziehst – und das egal in welchem Themenfeld.

Dieser Artikel ist Werbung, da er Markennennungen enthält.

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